taz.de -- Pädophilie-Debatte
Der Onkel unseres Autors ist ein verurteilter Pädophiler. Wie kann man mit ihm umgehen?, fragt der Autor. Und wie verhindern, dass er rückfällig wird?
Becks frühere Forderung nach Legalisierung von Sex mit Kindern durfte vom „Spiegel“ im Original veröffentlicht werden, entschied der Bundesgerichtshof.
Senatorin Scheeres (SPD) verspricht weitere Aufarbeitung des „Experiments“, bei dem Ende der 60er Straßenkinder an Pädophile vermittelt wurden.
Die Uni Hannover will endlich den Fall Helmut Kentler aufarbeiten: Der Pädophilie-Befürworter war dort 20 Jahre Professor – und hat auch über Sexualerziehung gelehrt.
Verbissen kämpft Volker Beck um seinen Ruf. Das lässt ihn nicht gerade souverän aussehen, ja er widerspricht damit sogar eigenen Aussagen.
Beck will verhindern, dass „SPON“ ein altes Manuskript zur Pädophilie-Debatte veröffentlicht – ohne Distanzierung. Der BGH gibt den Fall an den EuGH weiter.
Der Grünen-Politiker will, dass ein alter Text von ihm nur mit Distanzierung verbreitet wird. Jetzt muss der BGH entscheiden.
Warum unterstützte der Berliner Senat jahrelang Pädophilen-Organisationen? Ein Göttinger Institut legt eine Untersuchung vor.
Erstmals entschädigen die Grünen drei Männer, die in einer Grünen-nahen Kommune Opfer von sexuellem Missbrauch wurden.
Die Grünen haben offenbar verdrängt, was Pädosexuelle mit Wissen der Partei anstellten. Nun kommt vieles zurück, auch bei dem Abgeordneten Thomas Birk.
Revolutionäre Bewegungen wie die Wandervögel und die 1968er begünstigten Missbrauch, schreibt der Journalist Christian Füller.
Der nun anstehende Generationswechsel ist zwar eine entscheidende Zäsur für die Partei. Doch ihre Grundwerte bleiben.
Franz Walter sei „übers Ziel hinausgeschossen“, urteilt Grüne-Jugend-Sprecher Marquardt. Dennoch findet er es richtig, dass die Grünen ihm freie Bahn gelassen haben.
Lange lehnten die Grünen eine eigene telefonische Anlaufstelle für Opfer sexueller Gewalt ab. Nun steuert die Partei überraschend um.
Die UNO traut sich was: Sie wirft dem Vatikan mangelnde Aufarbeitung vor. Die Katholische Kirche schmollt und tut weiterhin nichts für die Opfer. Alles wie gehabt.
Das Göttinger Institut für Demokratieforschung legte Mitte Dezember den Zwischenbericht zur Pädophilie-Debatte bei den Grünen vor. Für die Hamburger Grünen waren die Ergebnisse ein „Schock“. Warum eigentlich?
Die Sexualwissenschaftlerin Sophinette Becker über die aktuelle Aufarbeitungswut, vergangene Debatten und neue Tabuzonen.
An der grünen Basis grummeln manche immer noch, die taz sei schuld am enttäuschenden Wahlergebnis. An der Parteispitze ist man schon weiter
Angesichts von Pädophiliedebatte und weggenommenen Roma-Kindern lohnt es sich zu fragen: Was wird man eigentlich in 30 Jahren denken?
… gerät wieder in alte Fahrwasser. „Schwul = Kinderficker“ war eine Gleichung, die noch vor ein paar Jahrzehnten absolut geläufig war.
Der neue Grünen-Fraktionschef lobt die Aufklärungsarbeit von Franz Walter. NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann will eine Diskussion über Entschädigungszahlungen.
Auch bei pro familia war „einvernehmlicher Sex“ zwischen Erwachsenen und Kindern ein Thema. Die Opferperspektive wurde zu lange ausgeblendet.
Im Vereinsmagazin von pro familia wurden bis in die 90er Jahre pädophilenfreundliche Ansichten vertreten. Die Organisation verteidigt sich.
Die Abschaffung des Paragrafen 176 wurde auch von Jungdemokraten gefordert. Von den damals Beteiligten ist niemand mehr in der FDP.
Endlich will sich die Partei um die Opfer pädosexueller Gewalt kümmern. Was aber, wenn die Grünen weiter keine konkret Betroffenen sehen wollen?
Jürgen Trittin hat zu den pädophilen Verstrickungen der Grünen endlich deutliche Worte gefunden. Es ist eine Zäsur, die zu spät kommt.
Göttinger Grüne wollten 1981 Straffreiheit für Pädophile. Was heute Trittins politische Existenz gefährdet, kam ohne viel Nachdenken ins Programm.
Katrin Göring-Eckard verteidigt ihren Kollegen Jürgen Trittin gegen Vorwürfe, er sei für die Straffreiheit von Pädophilen eingetreten. Die CDU fordert dessen Rücktritt.
Er trägt die presserechtliche Verantwortung für ein Wahlprogramm, mit mehr als fragwürdigen Passagen zur Pädophilie. Trittin gibt eine Mitverantwortung zu.
Die Grünen haben so schlechte Umfragewerte wie seit Jahren nicht mehr. Schuld daran sei die negative Berichterstattung über die Pädophilie-Debatte.