taz.de -- Staatsschulden
Die Staatsverschuldung weltweit könnte bis 2029 höher als die Wirtschaftsleistung sein. Der IWF rät zum Sparen, hat aber auch selbst Hausaufgaben.
Die Regierung verplempert Schulden, die weder nachhaltig noch sinnvoll investiert sind. Bald fehlen Milliarden, weil nicht an morgen gedacht wird.
Pendlerpauschale, ein Bonus für die Gastronomie, Mütterrente – Sparen ist in Berlin nicht angesagt. Dem kriselnden Standort D wird das wenig helfen.
Klingbeils Haushalt erntet Kritik von Umwelt- und Sozialverbänden: Klimaschutz und Sozialausgaben würden leiden, während Unternehmen profitieren.
Jason Braganza kämpft dafür, dass ärmere Länder Entwicklungsprojekte besser finanzieren können. Ein Tag der dicken Bretter auf der UN-Konferenz.
Die öffentliche Hand nahm 2023 rund 3 Prozent mehr Kredite auf. Die Teuerungsrate betrug aber fast 6 Prozent.
Die EU-Kommission leitet Defizitverfahren gegen Frankreich, Italien und und fünf weitere EU-Länder ein, die zu hohen Geldbußen führen können.
Der SPD-Chef sieht Deutschland „auf dem völlig falschen Weg“ in der Haushaltspolitik. Es brauche eine Reform der Schuldenbremse, um die Wirtschaft stärken zu können.
Staatsschulden haben in Deutschland zu Unrecht einen schlechten Ruf. Sparen kann für eine Volkswirtschaft gefährlich sein.
Seit 2020 sind die EU-Schuldenregel wegen Pandemie und Ukraine-Krieg ausgesetzt. 2024 sollten sie wieder gelten, weshalb eine Reform drängt.
Die Bundesregierung beschließt den Haushaltsentwurf für 2024. Der sieht Einsparungen beim Elterngeld und beim Radverkehr vor.
Präsident Joe Biden streicht wegen ausbleibender Einigung im Streit mit den Republikanern seine geplante Besuche in Australien und Papua-Neuguinea.
Die EU-Kommission will kein bloßes Spardiktat mehr. Sie hat am Mittwoch eine Reform angestoßen – mit der viele Regierungen unzufrieden sein dürften.
Aktivist:innen haben sich Zutritt zum Finanzministerium verschafft. Sie fordern den Schuldenschnitt für arme Länder, die unter der Klimakrise leiden.
Die Bürgerschaft debattiert über einen Doppelhaushalt mit Rekordverschuldung. SPD, Grüne und Linke wollen die Reichen zur Kasse bitten.
Experten erwarten eine wirtschaftliche Erholung in Deutschland ab dem Frühjahr. Doch Staatshilfen werden wohl noch lange nötig sein.
500 Milliarden Euro wollen Merkel und Macron für die coronagebeutelten EU-Staaten lockermachen. Der Süden ist erfreut, der Norden wenig begeistert.
Künftig wird ein Teil der Staatsschulden in neue Ökopapiere umgewandelt. In den Umweltschutz wird aber kein einziger Extra-Cent fließen.
Die EU-Kommission stellt wegen des wachsenden Schuldenbergs die Weichen für ein Strafverfahren. Bundesfinanzminister will verhandeln.
Die Regierung in Rom will die EU mit ihrem Haushalt erpressen. Eine Gefahr für die EU? Eher eine für Italiens Privathaushalte.
Schuldenfrei werden wir alle zu Lebzeiten nicht mehr, ruhig schlafen können wir trotzdem. Sagt zumindest Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz im taz-Interview.
In Griechenland ist die Krise noch lange nicht vorbei – vor allem weil die Eurozone ständig mit der „Pleite“ droht. Damit entsteht ein Teufelskreis.
Die EU-Kommission sorgt sich um die italienischen Schulden. Lob gab es für Frankreich, Deutschland erhielt aus Brüssel einen Tadel.
Das Brottoinlandsprodukt in Deutschland ist erneut gestiegen. Wegen der wachsenden Wirtschaft befinden sich auch in den Staatshaushalten Rekordüberschüsse.
Der Schuldenreport 2017 analysiert die Gefahren wachsender Verschuldung. Klaus Schilder erklärt, warum wir eine neue Entschuldungsinitiative brauchen.
Die sogenannte Schuldenuhr in Berlin erweckt den Eindruck, als stiegen die deutschen Staatsschulden permanent. Das Gegenteil ist der Fall.
Auf die Griechen kommen auch 2016 weitere Einsparungen und Steuererhöhungen zu. Das Parlament in Athen billigte den Haushaltsentwurf.
Laut dem griechischen Haushaltsentwurf werden die Staatsschulden im nächsten Jahr steigen, statt zu sinken. Griechenland rechnet mit einem Rückgang des BIP.
Der Streit Argentiniens mit einem Hedgefonds über Staatsschulden hat ein Nachspiel. Ein Gericht machte es einfacher, argentinischen Besitz in den USA einzuziehen.
60.000 Flüchtlinge sollen in der EU verteilt werden – ohne eine verbindliche Quote. Die Entscheidung zur griechischen Schuldenkrise wurde auf Samstag vertagt.
Sparpolitik, Währungskrise: Die Länder Lateinamerikas haben durchgemacht, was Europa mit seinem Euro-Debakel möglicherweise noch droht.
Das Land hat einen Rechtsstreit gegen US-Investmentfonds verloren. Es darf seine restlichen Staatsschulden nicht ganz bedienen, bis die Forderungen nicht beglichen sind.
Unser Autor war von der Bertelsmann Stiftung zu einem Kamingespräch mit Wolfgang Schäuble eingeladen worden. Hier begründet er seine Absage.
Besorgte Griechen räumen ihre Konten und polstern ihre Betten mit dem Geld. Doch Finanzminister Varoufakis gibt sich gelassen.
Wolfgang Schäuble nimmt 600 Milliarden jährlich ein, trotzdem spart er, wo es nur geht. Und wir? Finden ihn alle toll. Dank seiner Propaganda.
Wie lange kann Griechenland ohne Hilfe durchhalten? Und was kostet ein Euroaustritt? Die EU hält sich mit Antworten zurück.
Argentinien muss bei vielen Ländern Schulden begleichen. Zuerst aber soll es Geld an Hedgefonds zurückzahlen. So will es die US-Justiz.
Entgegen den Erwartungen: Die letzte Gesprächsrunde im Schuldenstreit zwischen der argentinischen Regierung und zwei US-Hedgefonds ist gescheitert.
US-Hedgefonds fordern die Zahlung alter Staatsschulden von Argentinien, doch die Regierung stellt sich quer. Nun droht die Zahlungsunfähigkeit.
Ein US-Urteil stellt Argentinien im Streit mit Hedgefonds vor die Alternative, eine Einigung zu finden oder eine neue Staatspleite zu riskieren.
Argentiniens Regierung muss zwei Hedgefonds etwa 1,5 Milliarden Dollar zahlen. Jetzt könnten Finanzinvestoren das Land in die Pleite treiben.
Aufgrund lockerer Kreditvergabe haben sich die Staatsschulden binnen weniger Jahre fast verdoppelt. Nun will der Staat eingreifen.
Ausfälle in der Sozialversicherung sind ein Grund für die Neuverschuldung in Deutschland. Der Fehlbetrag im Bund sank aber leicht.
Japan will mit einem Konjunkturpaket von 173 Milliarden Euro die nationale Wirtschaft stärken. Langfristig wird das die Probleme des Landes jedoch nicht lösen.
Vor zehn Jahren haben die meisten Gläubiger Argentiniens auf ihr Geld verzichtet – bis auf Paul Singer. Ein New Yorker Bezirksgericht hat nun Argentinien mehr Zeit gegeben.
Argentiniens Schulden bei US-Hedgefonds sind milliardenschwer. Ein US-Gericht hat jetzt die Forderungen der Finanzspekulanten für rechtens erklärt.
Immer mehr Abgeordnete wollen am Mittwoch nicht für das Sparpaket stimmen. 30.000 Menschen protestieren gegen Kürzungen. 48 Stunden Generalstreik.
Die offizielle Finanzpolitik wird derzeit durch einen Primitiv-Fiskalismus beherrscht. Ein antizyklischer Ansatz wäre nötig.