taz.de -- Hassan Rohani
Das Ergebnis der Präsidentschaftswahl lässt einen anti-westlichen Konfrontationskurs erwarten. Die iranische Opposition ist machtlos und desillusioniert.
Die Iraner*innen sollen Freitag einem neuen Präsidenten ihre Stimme geben. Die politische Führung siebte im Vorhinein massenhaft Kandidat*innen aus.
Die Urheber des Anschlags, so die Regierung, seien in Israel zu finden. Sie wollten, glaubt man in Teheran, einen Neuanfang der Beziehungen zu den USA torpedieren.
Die EU gratuliert Biden zum Wahlsieg, Russland und China zögern noch. Und der Iran ruft den Demokraten zur Rückkehr zum Atomabkommen auf.
Im Iran gibt es sehr viele Infizierte. Selbst führende PolitikerInnen sind erkrankt. Die Regierung spricht von einer feindlichen Verschwörung.
Die Parlamentswahlen haben klar gemacht, dass es sich bei dem Regime, das seit 41 Jahren in Iran herrscht, um eine klerikale Diktatur handelt.
In der neuen Volkskammer sitzen vor allem Ultras und Konservative. Die Wahlbeteiligung spricht Bände. In Teheran stimmen nur 22 Prozent ab.
Der Iran wählt am Freitag ein neues Parlament. Schon jetzt steht fest: Die Konservativen werden ein Comeback feiern, Ruhani verliert an Unterstützung.
Im Freitagsgebet bemüht Irans Revolutionsführer Chamenei alte Parolen und lehnt Kompromisse mit den USA ab. Im Innern Irans tobt ein Machtkampf.
Günstige Energiepreise haben in Iran eine soziale Bedeutung. Die Revolutionsgarden erklären die Unruhen inzwischen für beendet.
Weiterhin protestieren im Iran Tausende Menschen gegen die Regierung. Die lässt die Demonstrationen niederschlagen.
Irans Präsident Rohani lehnt in New York Verhandlungen mit den USA ab. Stattdessen deutet er überraschend eine Kooperation mit Saudi-Arabien an.
Nach Treffen mit den Präsidenten der USA und des Iran hofft Merkel auf Gespräche der Konfliktparteien. Eine Aufhebung der Sanktionen lehnt sie ab.
Aus Idlib fliehen Menschen Richtung Türkei. Drei Machthaber besprechen, wie es in der letzten Kampfregion in Syrien weitergehen soll.
Seit Sonntag reichert Iran mehr Uran an als erlaubt. Doch noch halten sie sich angeblich zurück. Macron versucht zu vermitteln.
Die Europäer versuchen, das Nuklearabkommen mit Iran doch noch zu retten. Für Spott und Verwunderung sorgt eine Mitteilung des Weißen Hauses.
Nach dem Deal ist vor dem Deal: Weil der Iran gegen das Atomabkommen verstoßen hat, beginnt für die deutsche Außenpolitik die Arbeit.
Nach dem abgeblasenen US-Militärschlag gegen den Iran verhängen die USA neue Sanktionen. Teheran kontert scharf.
Teheran will gegen die Vertragsauflagen verstoßen, wenn die Europäer den Atomdeal nicht retten. Die liegen derweil im Clinch mit den USA.
Der Atomdeal hat Irans Expansionsstreben nicht gemäßigt. Europa sollte deshalb statt des Regimes lieber die iranische Opposition unterstützen.
Wechselt das Regime im Iran, droht der vollständige Ausstieg aus dem Atomabkommen und eine militärische Eskalation. Die EU muss jetzt handeln.
Teheran will seine Atom-Verpflichtungen schrittweise reduzieren. US-Außenminister Pompeo befürchtet einen Angriff durch den Iran und ist in den Irak gereist.
Irans Außenminister hat seinen Rücktritt angekündigt. Das Präsidialamt ließ aber wissen, dass Präsident Ruhani das Gesuch nicht akzeptieren werde.
Landesweit regen sich im Iran Proteste gegen das politische System. Revolutionsführer Chamenei und Präsident Rohani sehen keine Probleme.
Irans Präsident Ruhani wirft der USA vor, die Sanktionen gegen den Iran zerstörten den Handel. Er reagiert damit auf Trump. Der hatte den Iran zuvor scharf kritisiert.
Iraner protestieren gegen die Wirtschaftskrise, während die USA Sanktionen verhängen. Politikberater Adnan Tabatabai über den Druck auf Präsident Ruhani.
US-Präsident Trump erklärt sich zu einem Treffen mit dem Iran bereit – ohne Vorbedingungen. Die iranische Führung will, dass er zuerst zum Atomdeal zurückkehrt.
Die Welt brennt. In Griechenland und Schweden ganz konkret, eher theoretisch in den Debatten um Özil, Trump und die Verrohung der Gesellschaft.
Die verbale Auseinandersetzung zwischen Iran und den USA spitzt sich zu: Ruhani warnt vor Provokationen, Trump reagiert mit einem Tweet in Großbuchstaben.
China ignoriert die Drohungen von Donald Trump. Seine Handelsbeziehungen mit der islamischen Republik Iran baut Peking weiter aus.
Donald Trump kündigt das Atomabkommen mit Iran und spielt damit den Konservativen und Hardlinern dort in die Hände. Kann Rohani sich halten?
Warum eigentlich darf Iran keine Nuklearwaffen haben? Wurzel des Problems ist der Atomwaffensperrvertrag, der mit zweierlei Maß misst.
Hat die Stunde der Hardliner geschlagen? Nach Trumps Ausstieg herrscht in Teheran aus dem Atomabkommen Frust über Rohanis Politik.
Trumps Ausstieg aus dem Atomdeal erzeugt in Teheran ein widersprüchliches Echo. Moderate wollen noch etwas retten, Hardliner geben sich martialisch.
Die EU bemüht sich seit Wochen intensiv, das Atomabkommen mit dem Iran zu erhalten. Die USA will den Vertrag überarbeiten, der Iran weigert sich.
Russland, Iran und die Türkei beraten erneut über eine Deeskalation in Syrien. Der deutsche Staatsminister Niels Annen spricht dagegen von einem „Kriegsgipfel“.
Die Generalbundesanwaltschaft durchsucht erneut Räume von mutmaßlichen iranischen Spionen. Wegschauen zahlt sich beim Iran nicht aus.
Im Iran ist ein weiterer Demonstrant gestorben. Unterdessen werden Forderungen nach der Höchststrafe für die Anführer des Protests laut.
Wenn Regimekritiker im Iran nicht auf der Straße protestieren, heißt das nicht, dass sie dem Reformkurs abgeschworen haben – im Gegenteil.
Die Proteste in Iran dauern an. Die taz hat vier Menschen nach ihrer Einschätzung gefragt: Viele sind enttäuscht von der Regierung, fürchten aber eine Eskalation.
Die Rebellion wird nicht zum Regimewechsel im Iran führen. Stattdessen wird sich der Machtkampf zwischen Konservativen und Gemäßigten verschärfen.
Im Iran wagen sich erstmals seit 2009 wieder zahlreiche Bürger gegen das Regime auf die Straße. Das bringt Präsident Hassan Rohani in die Bredouille.
Irans Präsident Hassan Rohani hat es geschafft, das Atomabkommen zu einem Konflikt zwischen den USA und der EU zu machen.
Irans Staatspräsident Hassan Rohani verurteilt Trumps Attacken. Sollte dieser das Atomabkommen kündigen, hätte das Konsequenzen.
Seit Jahren wird das Stadionverbot für Frauen lebhaft diskutiert. Die iranische Regierung will es aufheben, aber der Klerus hält dagegen.
Im Iran sollen zwei Fußballspieler bestraft werden, weil sie gegen einen israelischen Verein gespielt haben. Diese Haltung aber führt nur zurück ins Abseits.
Wohin steuert der Iran nach der Präsidentenwahl? Nun ist klar: Amtsinhaber Rohani hat sich durchgesetzt. Der Reformer kann seinen Öffnungskurs fortsetzen.
Der Atomdeal hat dem Iran kein Wirtschaftswunder beschert. Nun könnte an diesem Freitag ein Extremist neuer Präsident werden.
Präsident Rohani steht unter Beschuss der konservativen Kleriker und Hardliner. Er will die Wahl gewinnen – doch die Wirtschaft schwächelt.
55 Millionen IranerInnen sind aufgerufen, am 19. Mai einen neuen Präsidenten zu wählen. Wieder einmal geht es um Reformer gegen Konservative.