taz.de -- Armutsbericht
Der am Mittwoch von der Regierung beschlossene Armuts- und Reichtumsbericht verschleiert die wahren Probleme, kritisiert Armutsforscher Christoph Butterwegge.
Zum Weltstudierendentag veröffentlicht das Statistische Bundesamt Daten zur finanziellen Situation von Studierenden. Ein Drittel ist armutsgefährdet.
Der Sozialverband VDK warnt: Obst und Gemüse wird durch Preissteigerungen für Arme unerschwinglich. Fertigprodukte sind oft billiger.
Immer mehr Erwerbstätige in den Städten können sich kein eigenes Zuhause leisten. Gibt es in Deutschland eine neue Form der „Working Poor“?
Durch die Pandemie hat sich die Zahl der Menschen, die nicht genug zu Essen haben, erhöht. Das zeigt der Welternährungsbericht.
Für den Politologen Butterwegge ist der Armuts- und Reichtumsbericht zu unspezifisch: Reichtum würde darin nur sehr ungenau erfasst – weil es nicht gewollt sei.
Der neue Armutsbericht misst Wohlstand in der Bevölkerung erstmals mehrdimensional. Doch „Armut“ wird dadurch nur noch sehr eng gefasst.
Die Coronakrise zeigt: Wer reich ist, muss sich kaum sorgen. Ärmere trifft die Krankheit härter. Forscher sprechen von einer „doppelten Pandemie“.
Die soziale Ungleichheit in Deutschland könnte sich verschärfen – auch wegen der Pandemie. Das zeigt ein Report mehrerer Einrichtungen.
Im vergangenen Jahrzehnt haben wir das Klima und die Demokratie in die Notaufnahme eingeliefert. Wir vergnügen uns trotzdem weiter.
Der Armutsbericht des Paritätischen Gesamtverbandes stellt erstmals seit Jahren einen Rückgang der Armut fest. Die Spaltung zwischen Regionen vertieft sich weiter.
Der Paritätische Gesamtverband möchte mit Klischees aufräumen und fragt in seinem Bericht: Wer sind die Armen eigentlich?
Fast 55 Prozent: Die Armutsrate in Afghanistan steigt trotz Milliardenhilfen wieder auf den Stand wie zum Ende des Taliban-Regimes.
Jeder Sechste in Deutschland ist armutsgefährdet. Bei der Debatte um den Armutsbericht versucht die Koalition gar nicht mehr, Einigkeit vorzutäuschen.
Der Armuts- und Reichtumsbericht erfasst nur die Wenigvermögenden. Die reichen Haushalte werden erst gar nicht erfasst.
Der neue Armuts- und Reichtumsbericht der Regierung beschönigt die Lage. Wahrer Reichtum wird darin verschleiert. Das Land ist tief gespalten.
Eine Union, die ihre verbrecherische Vergangenheit vergisst, Heuchelmord und die zensierte Beziehung zwischen Arm und Reich.
In der zweiten Fassung sind sie nicht mehr drin: Aussagen zum Einfluss von Besserverdienenden auf politische Entscheidungen. So berichtet es die „SZ“.
Dass Arme früher sterben als Reiche, sagt auch der Senat. Den Zusammenhang von sozialer Lage und Gesundheit diskutiert die Linkspartei am Mittwoch mit Fachleuten.
Eine Studie von Wirtschaftsforschern kommt zu dem Ergebnis, dass die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird.
Die Bundesarbeitsministerin kritisiert die gängige Definition von Armut. Für den nächsten Bericht will sie eine Neubewertung für arm und reich.
Die Armutsquote steigt in Hamburg stärker als in allen anderen Ländern. Betroffen sind davon vor allem Alleinerziehende, Kinder und Menschen über 50.
Die Armut in Deutschland nimmt weiter zu, obwohl mehr Menschen einen Job haben. Dabei gibt es große regionale Unterschiede, so der Paritätische Wohlfahrtsverband.
Eine kleine Machtelite hat sich in Deutschland zu einer historisch einzigartigen Gehaltssteigerung verholfen. Das muss man nicht dulden.
Das Statistische Bundesamt veröffentlicht neue Zahlen zur Lebensrealität der deutschen Bevölkerung. Eine wirkliche Überraschung ist nicht dabei.
Alle kennen den Slogan „Armut ist weiblich“. Das ist kein Naturgesetz, sondern auch der unseligen Arbeitsmarktreform geschuldet.
Wie kann man Wochen wie diese aushalten, zwischen Topmodelterror und Groteskpolitiker Rösler? Mit Pressemitteilungen über Kochtopfmode.
Der Streit um den Armutsbericht der Bundesregierung zeigt: Fakten, die alle kennen, kann man kaum fälschen. Vor allem nicht in Zeiten des Internets
Die Regierung hat missliebige Aussagen zur sozialen Ungleichheit entfernt oder auf die hinteren Seiten verbannt. Die Einkommensschere schließt sich angeblich.
Der Skandal am Armutsbericht ist nicht, dass die FDP hilflos daran herumredigiert. Der Skandal ist, dass der Bericht nichts über Reichtum zu sagen weiß.
Die FDP hat wohl zahlreiche Korrekturen im Armutsbericht der Bundesregierung durchgesetzt. Die Opposition spricht von Schönfärberei, Rösler von „Wahlkampfgetöse“.
Der Wirtschaftsminister will Hinweise auf wachsende Ungleichheit aus dem Armutsbericht tilgen. Die Opposition fordert genauere Daten.
Wie man mit Niedrigeinkommen klarkommt, hängt von der persönlichen Situation ab. Dieser Individualisierung muss sich die Politik stärker widmen.
Thüringen liegt bei der Armutsgefährdung im Mittelfeld, doch der Trend ist positiv. Die Regierung findet, das liegt nicht nur an den Westländern in der Umgebung.
Von wegen Strukturwandel. Das einst reiche Ruhrgebiet verarmt immer mehr. Aber die Region macht in Zweckoptimismus, obwohl es kaum Anlass gibt.
Wenn irgendwo besonders viele Menschen vom Steuerzahler leben, hat das vor allem mit der örtlichen Wirtschaft zu tun – egal ob in Berlin oder Stuttgart.
Das Armutsrisiko steigt, warnt der Wohlfahrtsverband. Und die Zustände in Ost- und Westdeutschland gleichen sich an.
Die Regierung hat den Armutsbericht aufgehübscht: Kritische Sätze zur Ungerechtigkeit wurden gestrichen. Wie aber gelangt Erkenntnis zur Politik?
Die Bundesregierung hat in ihrem Armutsbericht einige Passagen entschärft. In ihnen ging es um die Verteilung von Vermögen und ungleiche Lohnentwicklung.