taz.de -- Langzeitarbeitslose
Der Landkreis Nordhausen will junge Bürgergeld-Empfänger in 1-Euro-Jobs zwingen. Die Möglichkeiten dazu hat schon die Ampel-Koalition ausgeweitet.
Der Koalitionsausschuss hat über härtere Bürgergeld-Sanktionen entschieden. Schon die Ampel hatte sie für „Totalverweigerer“ verschärft. Was hat es bewirkt?
Was die Faszination für Papst Franziskus’ Herz für Arme und Entrechtete über unseren weltlichen Umgang mit Armen und Entrechteten sagt.
Eine neue Weisung der Arbeitsagentur droht Bürgergeldempfängern mit Ein-Euro-Jobs. Hamburgs Jobcenter will das gleich probieren.
Langzeitarbeitslose, die einen Job finden und ein Jahr lang ausüben, sollen 1000 Euro bekommen. Das hat das Bundeskabinett beschlossen, trotzdem gibt es Kritik.
Höhere Freibeträge, Prämien für Abschlüsse, ganzheitliche Betreuung: Klingt gut, wäre da nicht die Personalknappheit in den Jobcentern.
Er war „schwer vermittelbar“, außer als Provokateur in den Medien. Arno Dübel, Deutschlands Star-Arbeitsloser aus den nuller Jahren, ist tot.
Das Jobcenter muss Arbeitslosen die Mietkaution zahlen, wenn die für eine Stelle umziehen müssen. So urteilte das Landessozialgericht Niedersachsen.
Der Streit ums Bürgergeld hat gezeigt, wie Arme politisch instrumentalisiert werden. Dabei muss der Staat gerade ihnen unter die Arme greifen.
Obwohl die Zahl der Langzeitarbeitslosen eher steigt, will der Finanzminister 600 Millionen Euro für deren Wiedereingliederung einsparen. Wie kann das sein?
Vier Jahre und länger Hartz-IV: Mehr als 750.000 Langzeitarbeitslose haben kaum Perspektiven. Corona verschärft die Situation.
Es klang wie der Hauptgewinn: Eine Weiterbildung mit Jobgarantie. Zehn Monate später ist von den Hoffnungen der Teilnehmer kaum etwas übrig.
Die Verbund Vadib beklagt die träge Umsetzung des „Teilhabechancengesetzes“: Bremen müsse 1.500 neue Stellen auf dem sozialen Arbeitsmarkt schaffen.
Trotz Geldsegens aus Berlin schafft Hamburg kaum Jobs für Langzeitarbeitslose. 30 Millionen könnten nun zurück an den Bund gehen.
In den armen Stadtteilen Bremens wählt weniger als die Hälfte der Wahlberechtigten. Die Denkfabrik Stuttgart hat für eine Studie Nichtwähler interviewt.
Der Landesmindestlohn in Bremen soll ab Juli auf 11,13 Euro steigen. Profitieren werden davon auch studentische Hilfskräfte und Beschäftigte des zweiten Arbeitsmarkts.
1.000 Jobs für Arbeitslose: Hartz IV wird Berlins Regierender Bürgermeister mit seinem solidarischen Grundeinkommen nicht revolutionieren.
Michael Müller diskutiert in Moabit mit Arbeitslosen über die Abschaffung von Hartz IV und seine Idee eines „solidarischen Grundeinkommens“.
In den Niederlanden werden Joblose bestraft, wenn ihr Äußeres eine Anstellung verhindert. Die Höhe der Buße setzen Sozialarbeiter*innen fest.
Dass die Bundesregierung wieder Langzeitarbeitslose fördern will, ist begrüßenswert. Doch die Kritik daran zeigt, dass es keinen Königsweg gibt.
Voraussetzung für das neue Programm: Mindestens zwei Jahre ohne Job. Kritik kommt von Grünen, Linkspartei und Gewerkschaften.
Der deutsche Arbeitsmarkt boomt, doch für Langzeitarbeitslose stehen die Chancen weiter schlecht. Drei Betroffene erzählen, warum.
Berlins Bürgermeister Michael Müller (SPD) will Hartz IV abschaffen. Sein Alternativkonzept: das Solidarische Grundeinkommen.
Der Paritätische Gesamtverband präsentiert Reformideen zu Hartz IV: Mehr Absicherung für Niedrigverdiener und höhere Regelsätze gehören dazu.
Mit einem Modellprojekt will der Senat bundesweit Vorreiter sein, sagt Arbeitssenatorin Elke Breitenbach (Linkspartei). Tausende Stellen geplant – mit Mindestlohn.
Ein solidarisches Grundeinkommen soll her. Doch es fehlen genaue Ideen und politische Mehrheiten. Und die Finanzierung? Ist ungeklärt.
Ein Spandauer Projekt qualifiziert Langzeitarbeitslose erfolgreich für Hausmeisterjobs. Doch ausgerechnet die Arbeitsagentur blockiert das Konzept.
Kritiker beklagen, dass die Sozialdemokraten vor allem Scheinerfolge verbucht hat. Eine Übersicht über die wichtigsten Themen.
Dass Arbeitslose bedürftigen Rentnern im Alltag helfen, ist nicht mehr erlaubt, seit die Pflegeversicherung dafür eine Pauschale zahlt. Allein: Die reicht nicht
Der Chef der Bundesagentur, Detlef Scheele, plant Maßnahmen für Langzeitarbeitslose. Bisher galt die „geförderte Beschäftigung“ als gescheitert.
Das Jobcenter drosselt die Ausgabe von Bildungsgutscheinen für Langzeitarbeitslose und Flüchtlinge. Der Grund: Auch die Verwaltung braucht Geld
Die Maßnahmen des Bundes wirken aus Sicht der SPD-Politikerin nicht nachhaltig. Sie hält dem ihr Projekt Jobcoaching entgegen.
Die NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) hat vorgeschlagen, Flüchtlinge von Langzeitarbeitslosen betreuen zu lassen. Buh!
Um ihre steigenden Verwaltungskosten zu decken, greifen die Jobcenter in den Fördertopf für Wiedereingliederungs-Maßnahmen – 2014 nutzten sie 15 Prozent des Geldes.
Hartz IV hat Langzeitarbeitslosen die Wiedereingliederung ins Erwerbsleben so gut wie unmöglich gemacht. Das muss nicht so bleiben.
Das Wirtschaftsressort finanziert jetzt doch die Bremer „Ehrenamt“-Jobs weiter. Notwendig wäre ein neues Modell für den zweiten Arbeitsmarkt.
Ein Drittel der Träger, die Langzeitarbeitslose beschäftigen, bekommt 2015 keine Arbeitsgelegenheit mehr zugewiesen. Dafür sollen über elf Millionen Euro in die Verwaltung fließen.
Menschen, die mindestens ein Jahr als arbeitslos gemeldet sind, werden künftig weniger gefördert. Die Bundesagentur für Arbeit verteidigt den Leistungsabbau.
Hunderttausende der 4,5 Millionen Hartz-IV-Empfänger haben Schulden oder Suchtprobleme. Die Beratungs- und Hilfsangebote der Kommunen reichen nicht aus.
Andrea Nahles plant ein Förderprogramm für 30.000 der rund eine Million Langzeitarbeitslosen. Den Grünen und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband ist das nicht genug.
Der Kabinettsentwurf zu den neuen Ausnahmen beim Mindestlohn verrät: Er wird immer löchriger. Jetzt sind auch Langzeitarbeitslose betroffen.
Bundesarbeitsministerin Nahles hat einem Kompromiss im Streit um den Mindestlohn zugestimmt. Langzeitarbeitslose werden sechs Monate davon ausgenommen.
Die Vermittlung Langzeitarbeitsloser muss professioneller werden, fordert die Bundesagentur für Arbeit. Wie's geht, zeigt ein Jobcenter in der Prignitz.
Die Wiedereingliederung Langzeitarbeitsloser durch Injobs funktioniert nicht, sagt Vadib-Geschäftsführer Uwe Mühlmeyer. Sinnlos sei der zweite Arbeitsmarkt aber nicht
Die Bundesagentur für Arbeit und die Kommunen fordern neue Anstrengungen, um Langzeitarbeitslosigkeit zu bekämpfen.
Christoph Ruhland hat seit 1990 keine Stelle mehr gefunden. Seit 24 Jahren ist er arbeitslos. Eine Geschichte, die in keiner Statistik auftaucht.
Die Bundesagentur für Arbeit will ein neues Projekt für Arbeitslose auflegen. Davon können in den nächsten drei Jahren aber nur 40 Personen profitieren.
Die Arbeitsagenturen haben im letzten Jahr 1,025 Millionen Sanktionen gegen Arbeitslose ausgesprochen. Der Höchstwert geht auf gestiegene Meldeversäumnisse zurück.
Die Arbeitslosenstatistik ist geschönt. Um Langzeitarbeitslose wieder zu beschäftigen, braucht es mehr als hehre Pläne.