taz.de -- Rüstungsindustrie
Das teure europäische Luftkampfsystem FCAS steht vor dem Aus. Für Marius Pletsch von der Friedensgesellschaft ist das keine rein schlechte Nachricht.
Der von Thyssenkrupp abgespaltene Marineschiffbauer TKMS profitiert von der Aufrüstung: Der Auftragseingang ist sechsmal so hoch wie im Vorjahr.
Die Industrieproduktion ist im Oktober gestiegen, ebenso die Auftragseingänge. Die Industrie verharre aber auf niedrigem Niveau, warnen Ökonomen.
Die Bundeswehr hat für 3,6 Milliarden Euro ein System zur Raketenabwehr in Israel gekauft, das feindliche Flugkörper abfangen können soll.
Die Verteidigungsbranche in Berlin wächst rasant. Der Senat will weitere Start-ups in dem Bereich anlocken und auch Dual-Use-Firmen fördern.
Weltweit wachsen die Einnahmen von Waffenherstellern. Dahinter stecken die Kriege in Gaza und der Ukraine. Auch deutsche Rüstungskonzerne legen zu.
Eine ukrainische Rüstungsfirma baut im dänischen Dorf Vojens jetzt eine neue Raketenfabrik. Am Montag erfolgte dort der erste Spatenstich.
Zahlreiche Staaten rüsten gerade massiv auf. Das zeigt sich auch in den Verkaufszahlen. Besonders deutsche Waffenproduzenten nehmen deutlich mehr Geld ein.
Großbritannien kann nicht dem EU-Rüstungsprogramm Safe beitreten. Die Verhandlungen scheitern, weil London die Teilnahme zu teuer ist.
Marcus Faber heuert bei deutscher Tochter des israelischen Rüstungskonzerns Elbit an. Im Bundestag war er Vorsitzender des Verteidigungsausschusses.
Manche Dinge machen das Leben im Alltag leichter – und man kann mit ihnen Krieg führen. Dual Use lautet das Schlagwort der Stunde.
Russland überzieht ukrainische Städte mit dem größten Drohnenangriff seit Kriegsbeginn. Die Ukraine greift erneut die russische Ölpipeline Druschba an.
Wer Panzer baut, kann kein Windrad bauen. Zwischen der Rüstungsindustrie und Solar- und Windkraftunternehmen droht ein großes Gezerre um Fachkräfte.
2024 hat der Bund laut „Politico“ Rüstungsexporte im Wert von fast 13 Milliarden Euro erlaubt. Zuwächse gibt es vor allem bei Ländern wie der Ukraine.
Mehr Reisen, weniger Krieg, mehr Kreuzfahrtenschiffe, weniger Kampfbomber. So sieht es der zeitreisende Freund unserer Kolumnistin.
Die Kölner Polizei verbietet das Protestcamp der Initiative „Rheinmetall entwaffnen“. Die hofft nun auf das Verwaltungsgericht.
Ein Ex-„Bild“-Chefredakteur wird Pressesprecher beim Start-up Helsing. Sollte auch ich den Sprung in die Rüstungsindustrie wagen?
Russland wird in den kommenden Monaten im Krieg gegen die Ukraine seine Feuerüberlegenheit zu Land und in der Luft behalten. Wenn der Krieg andauert.
Spotify bezahlt Künstler:innen schlecht, veröffentlicht KI-Musik und der CEO investiert in ein Rüstungs-Start-up. Unsere Autorin zieht nun Konsequenzen.
Der Bund steht offenbar vor dem Einstieg beim deutsch-französischen Panzerbauer KNDS. Es ist nicht der erste Rüstungskonzern, bei dem der Staat einsteigt.
Der Musik-Streamingdienst Spotify ist der Musik selbst nicht zuträglich. Aber ordentliche Gewinne macht er, die er in fragwürdige Industrien steckt.
Russland hat am Wochenende mit über Tausend Drohnen die Ukraine angegriffen. Der Rüstungsindustrie-Verband hat seit Beginn des Kriegs seine Mitgliederzahl verfünffacht.
Israels Angriff auf Iran ist völkerrechtswidrig, sagt Jurist Kai Ambos. Deutsche Waffenlieferungen seien aber nicht nur in diesem Fall fragwürdig.
Linksradikale bekennen sich zu den Brandanschlägen, die am Wochenende auf Manager-PKWs verübt wurden. In zwei Fällen trafen sie offenbar Unbeteiligte.
Seit dem Überfall auf die Ukraine und der Wiederwahl von Trump wird fleißig über die Verteidigungsfähigkeit der EU diskutiert. Was heißt das eigentlich?
In Brüssel einigen sich die EU-Staaten auf ein schuldenfinanziertes Programm für die kollektive Beschaffung von Rüstungsgütern.
Henning Otte wird neuer Wehrbeauftragter. Der CDU-Politiker trat bisher auch als Anwalt der Rüstungsindustrie in Erscheinung.
Der Konvent der Hochschule Flensburg will Wehrtechnik nicht ins Curriculum aufnehmen. Ein Pro und Contra zur Wehrtechnik-Ausbildung an Hochschulen.
Waggonbau hat in Görlitz Tradition, jetzt übernimmt ein Rüstungskonzern die Fabrik. Krieg möchte hier zwar niemand, Protest gibt es trotzdem kaum.
Mehr Geld für Panzer, militärische Forschung und Streitkräfte: Weltweit sind die Ausgaben fürs Militär laut dem Sipri-Institut stark gestiegen.
Auch obskurste Zivilbetriebe wollen plötzlich auf dem rasant wachsenden Rüstungsmarkt mitmischen. Wir haben uns umgehört.
Ende eines juristischen Kleinkriegs: Die Rüstungsschmiede Haenel verliert endgültig den Streit mit Heckler & Koch um Patentrechte auf ein Sturmgewehr.
Der Bundestag hat den Weg für ein riesiges Finanzpaket für Verteidigung und Infrastruktur frei gemacht. Was passiert mit dem vielen Geld?
Bekannte Ökonomen setzen auf höhere Rüstungsausgaben, um die Wirtschaft anzukurbeln. Andere Forscher bleiben skeptisch, wie Anfragen der taz zeigen.
Ganz Europa rüstet auf. Es sind goldene Zeiten für Militärunternehmen. Auf der Enforce-Tac-Messe feiert sich die Branche, draußen gibt es Protest.
Die Ausgaben für Waffen steigen, bei Rüstungsunternehmen klingeln die Kassen. Wäre eine Übergewinnsteuer die Lösung?
Zur Münchner Sicherheitskonferenz kritisiert Rüstungsverbandschef Hans Christoph Atzpodien die Erwägungen der EU, mehr Waffen von den USA zu kaufen.
Trumps Vorstellung, sich die US-Militärhilfe von Kyjiw mit Rohstoffen vergüten zu lassen, ist absurd. Die Ukraine braucht die Ressourcen selbst.
Die Europäische Investitionsbank will ihre Investitionen in Rüstungsprojekte verdoppeln. Der deutschen Politik kommt dieses Vorhaben sehr gelegen.
SPD und Grüne wollen die deutsche Rüstungsindustrie stärken. Unternehmen sollen künftig auch mit Nachhaltigkeitsfonds finanziert werden. NGOs sehen das kritisch.
Die israelische Rüstungsindustrie verzeichnete im Jahr 2023 Rekordeinnahmen. Auch international fahren die Rüstungsunternehmen ihre Kapazitäten hoch.
In der Nacht zu Dienstag brannten Büros einer Bremer Sicherheitsfirma. Das Unternehmen liefert Überwachungstechnik an Polizei und Militär.
Die IG Metall und die Chemiegewerkschaft IG BCE sind vom Rüstungsboom erfreut. Aber es regt sich auch Widerstand in DGB-Gewerkschaften.
Die EU erwägt, Rüstungsfirmen als nachhaltig zu klassifizieren. Recherchen von Taz und LobbyControl zeigen: Die Branche hat dafür lobbyiert.
Die Haushaltausschüsse von Bundestag und Niedersachsens Landtag geben grünes Licht. Die Firma muss ihren Sitz von Luxemburg nach Deutschland verlegen.
Im September will die Regierung eine neue Verteidigungsstrategie beschließen. Über das Ziel ist sich die Ampel einig, aber nicht über das Wie.
Berlins Senat kündigt einem Betreiber von Unterkünften außerordentlich wegen vertragswidrigem Verhalten. Linke fordert rein gemeinnützige Träger.
Dass die Hilfsbereitschaft schwindet, ist mangelhafter Information geschuldet. Warum der Wiederaufbau jetzt notwendig ist, muss deutlicher vermittelt werden.
Champions-League-Finalist Dortmund verkündet kurz vorm großen Spiel gegen Madrid den Einstieg des Rüstungskonzerns Rheinmetall als Sponsor.
Angesichts russischer Gefahr will Brüssel Milliarden in die hiesige Rüstungsindustrie stecken. Nur: Eigentlich ist das nationale Angelegenheit.