taz.de -- Südamerika

Musiker über Cumbia und Politik in Peru: „Ich hoffe, dass sich ein konservativer Kandidat durchsetzt“

Los Wembler's de Iquitos aus Peru sind Pioniere des psychedelischen Cumbia Amazónica. Zum Tag der Toten treten sie im Hamburger Knust auf.

Bolsonaro zu 27 Jahren Haft verurteilt: Ein neues Brasilien ist möglich

Brasilien symbolisierte das Erstarken des Rechtsextremismus. Nun könnte es für etwas anderes stehen: den richtigen Umgang mit autoriären Sehnsüchten.

Indigene in Suriname: Die neue Kolonialisierung

Im kleinsten Land Südamerikas bedrohen Gold- und Holzfirmen die indigene Bevölkerung. Zwei Aktivistinnen wollen sich davon nicht einschüchtern lassen.

Protest gegen Argentiniens Präsident: Milei bei Wahlkampfveranstaltung mit Steinen beworfen

Präsident Javier Milei wird bei einer Wahlkampfveranstaltung in der Provinz Buenos Aires angegriffen. Das hängt auch mit einem Korruptionsskandal zusammen.

Debütroman von María Ospina Pizano: Die Lautstärke dämpfen

Die kolumbianische Schriftstellerin María Ospina Pizano nimmt in ihrem Roman die Perspektive von Tieren ein.

Ecuador vor der Stichwahl: Die Trommlerjungen

Ecuador lässt seine Ärmsten im Stich. Jungen fallen in die Hände von Drogengangs. Trommelgruppen wie in der Großstadt Guayaquil bieten Alternativen.

Ausstellung über Provenienz: Der Weckruf des Anden-Pumas

Eine Ausstellung in Hannover beleuchtet die Herkunft südamerikanischer Objekte aus prä-kolumbischer Zeit. Viele kamen auf illegalen Wegen nach Europa.

Vor Vereidigung von Maduro in Venezuela: Mehr als 120 ausländische Staatsangehörige festgenommen

Trotz Betrugsvorwürfen soll Venezuelas Staatschef Maduro bald vereidigt werden. Nun wurden ausländische Bürger wegen „destabilisierender Aktionen“ festgenommen.

Umweltexperte über Argentinien: „Für Milei nur ein Kostenfaktor“

Nachhaltigkeit ist in Argentinien nur gefragt, wenn sie beim Export hilft, sagt Verbandschef Andrés Nápoli. Bergbaukonzerne dagegen würden hofiert.

Venezuelas „Linke“: Maduros Wahlfarce

Lateinamerikas Progressive tun sich schwer damit, den Wahlbetrug in Venezuela zu verurteilen. Das ist Wasser auf die Mühlen der Rechten.

Argentinien gewinnt Copa América: Vierter Jubel in Folge

Kolumbien bestimmte die erste Hälfte, Messi musste verletzt raus. Trotzdem siegte am Ende des Fußballturniers der Männer die argentinische Mannschaft.

Wegen Schäden in Südamerika: Beschwerde gegen Bayer bei der OECD

Sechs Menschenrechtsorganisationen werfen dem Konzern vor, mit dem Einsatz von Glyphosat in Lateinamerika Mensch und Umwelt zu schädigen.

Lateinamerikasolidarische Medien: Hoch die internationale Solidarität

Die „Lateinamerika Nachrichten“ und das Magazin „ila“ berichten aus einer linken Perspektive über die Region. Nun kämpfen sie ums Überleben.

Gewalteskalation in Ecuador: Ein Land am Abgrund

In Ecuador explodiert die Gewalt. Präsident Noboa setzt auf das Militär, um den Bandenterror zu bekämpfen. Doch das könnte schiefgehen.

 Präsidentschaft Guatemalas: Die endlich teilhaben wollen

Guatemalas Indigene setzen große Hoffnungen in den gewählten Präsidenten Bernardo Arévalo. Er kann nun vor allem dank ihnen sein Amt antreten.

Ausnahmezustand in Ecuador: Wenn Gewalt den Markt regelt

Der bewaffnete Überfall auf ein Fernsehstudio in Ecuador ist eine Konsequenz der globalen Drogenpolitik. Die Ursachen führen auch nach Deutschland.

Venezuelas Grenzstreit mit Guyana: Droht die Invasion?

Auf der Karte hat sich Venezuelas Staatschef Maduro die guyanische Region Essequibo schon einverleibt. Es geht um Öl – und einen Streit mit ExxonMobil.

Kunst zu „Kochen Putzen Sorgen“: Bis zum surrealen Familiengesicht

Die Ausstellung „Kochen Putzen Sorgen“ im Quadrat Bottrop zeigt feministische Kunst von den 1960ern bis heute. Die ist ziemlich satirisch.

Präsidentschaftswahl in Argentinien: Erfundene Zahlen

Javier Milei ist Favorit für die Präsidentschaftswahl in Argentinien. Der Rechtsextreme verharmlost die Verbrechen der Militärdiktatur.

Keine Ölförderung in Amazonasregion: Eine Zäsur nicht nur für Ecuador

Das Ende der Ölförderung im Amazonasgebiet könnte den lateinamerikanischen Staat komplett umkrempeln. Nun braucht das Land ein neues Geschäftsmodell.

Wahlen in Ecuador: Mit „Sí“ für das Ende stimmen

Im Yasuní-Nationalpark in Ecuador wird seit Jahren Erdöl gefördert. Indigene Gemeinden kämpfen gemeinsam mit Umweltorganisationen gegen die Förderung. Jetzt gibt es Hoffnung.

Indigenenvertreter zum Amazonasgipfel: „Wir schützen den Regenwald“

Dinamam Tuxá sieht auch europäische Länder in der Pflicht, die Ausbeutung des Amazonas zu stoppen. Er verlangt, indigene Völker stärker einzubeziehen.

Amazonas-Gipfel in Brasilien: Allianz gegen Regenwaldabholzung

Acht Staaten Südamerikas haben sich auf eine Allianz gegen die Abholzung des Regenwalds geeinigt. Doch Aktivisten ist das nicht genug.

Folgen von Wasserknappheit: Uruguay versalzt sein Trinkwasser

Wegen Dürre werden Wasservorräte mit salzhaltigem Wasser aus Meeresnähe gestreckt. Das überschreitet die WHO-Höchstwerte für Natriumchlorid.

Farc-Dissidenten in Kolumbien töten Kinder: Regierung setzt Waffenruhe aus

Nach jahrelangen Konflikten verhandeln Kolumbien und die Rebellen über Frieden. Die Ermordung von vier Kindern führt zu einem Rückschritt.

Toledo nach Peru ausgeliefert: Dritter Ex-Präsident inhaftiert

Die USA liefern den wegen Korruption gesuchten Alejandro Toledo an sein Heimatland aus. Er ist nicht der erste ehemalige Präsident, der in Peru in Haft sitzt.

Migration aus Ecuador: Das Auswanderungsland

Tausende junge Ecuadorianer*innen verlassen ihre Heimat. Wie Familien und Gemeinden mit der räumlichen Trennung umgehen.

Suriname, das übersehene Land: Am obersten Rand Südamerikas

Tiefgrüne Wälder, leuchtend bunte Frösche, wilde Ananas: Suriname wird als Ziel für Tourist:innen weitestgehend übersehen. Noch.

Scholz durch Südafrika, FPÖ und Bali: Wien ist immer noch Wien

In Brasilien steht Scholz bedröppelt da, Gottfried Waldhäusl von der FPÖ gibt sich fremdenfeindlich – und die Letzte Generation ist geflogen.

Stopp des Abkommens gefordert: Kritik an Mercosur-Pakt

Attac will einen Neustart der Wirtschaftsbeziehungen zwischen der EU und südamerikanischen Staaten. Das Mercosur-Abkommen sei indes überholt.

Bürgerkrieg in Kolumbien: Waffenruhe mit ELN suspendiert

Nach der ELN bestätigt auch die kolumbianische Regierung, dass es doch keinen Waffenstillstand mit der linken Guerillaorganisation gibt.

Dichtung aus Bolivien: Unterwegs auf den Pampas von Oruro

Der viersprachige Gedichtband von Elvira Espejo Ayca ist erstmals auf Deutsch erschienen. Er richtet den Blick auf eine naturverbundene Weltsicht.

Attentat auf Cristina Kirchner: „Der Hass bleibt draußen“

In Argentiniens gehen regierungsnahe Menschen für Cristina Kirchner auf die Straße. Oppositionelle sind kaum unter den Demonstrierenden zu finden.

Charango-Virtuose über Traditionsmix: „Nicht auf einen Stil festlegen“

Die Musiktage im niedersächsischen Freden porträtieren den argentinischen Charango-Virtuosen Diego Jascalevich. Er mischt gern die Musiktraditionen.

Vor dem Mercosur-Treffen in Paraguay: Streit nach Alleingang Uruguays

Das Land will ein Freihandelsabkommen mit China und übergeht die Mercosur-Partnerstaaten. Brasilien könnte einlenken, Argentinien bleibt skeptisch.

Wahrheitskomission in Kolumbien: 30.000 Zeugen unendlichen Leids

Kolumbiens Wahrheitskommission hat ihren lang erwarteten Abschlussbericht vorgestellt. Darin fordert sie tiefgreifende Veränderungen.

Equadors Präsident Guillermo Lasso: Ausnahmezustand verhängt

Lasso will der anhaltenden Proteste der indigenen Bevölkerung Herr werden. Zugleich kommt er ihr mit sozialen Maßnahmen entgegen.

Handelsabkommen zwischen EU und Südamerika: Freie Bahn für Verbrenner

Laut einer Studie hat die Autolobby auf ein Handelsabkommen zwischen der EU- und Südamerika eingewirkt. Sie will dort weiter Verbrenner verkaufen.

Waldbrände in Nord-Argentinien: Feuer in den Sümpfen von Iberá

Ausbleibende Niederschläge führen seit Anfang des Jahres zu riesigen Feuern in der Region Corrientes. Wälder, Sümpfe und Pinienplantagen betroffen.

Internationale Proteste gegen Konzerne: Klimaschutz statt Neokolonialismus

In 19 Ländern demonstrieren Aktivist*innen heute gegen die Zerstörung der Küsten des globalen Südens. Anlass ist die Ölkatastrophe in Perú.

Ingrid Betancourt in Kolumbien: Sie tritt nochmal an

20 Jahre nach ihrer Entführung durch linksradikale Farc-Rebellen, will Betancourt nochmal als Präsidentin kandidieren. Ihre Themen sind unverändert.

Neuer Roman von Alejandro Zambra: Ein chilenischer Poet

„Fast ein Vater“ erzählt von Liebe, Dichtung und Vaterschaft. Zambra verknüpft darin individuelles Handeln mit der Realität in Chile.

Neue Studie der Welt-Wetterorganisation: Spuren der Verwüstung

Die Länder Südamerikas leiden besonders unter den Folgen des Klimawandels. Hitze, Brände und ein steigender Meeresspiegel bedrohen die Bevölkerung.

Fluss Paraná in Südamerika: Kurz vor dem Austrocknen

Der Fluss, der Brasilien, Argentinien und Paraguay versorgt, führt so wenig Wasser wie seit 50 Jahren nicht. Das Problem ist zum Teil hausgemacht.

Neues Album von João Donato: Zwischen Rio und Acre

João Donato war Miterfinder des Bossa Nova. Nun erscheint ein neues Album des inzwischen 86-Jährigen auf dem „Jazz Is Dead“-Label.

Chile nach den Protesten: Adiós Neoliberalismo

Am 4. Juli tagt in Chile erstmals die Versammlung, die eine neue Verfassung ausarbeiten wird. Sie will dem Erbe der Pinochet-Diktatur ein Ende setzen.

Corona-Impfstoff in Lateinamerika: Die Produktion geht schleppend

In Lateinamerika kommt die eigene Herstellung von Impfstoffen gegen Covid-19 nur langsam voran. Nur ein kleiner Teil der Bevölkerungen ist geschützt.

Globale Ungleichheit in der Pandemie: Die Coronakrise fängt erst an

Zu wenig Impfstoff und Behandlungsmöglichkeiten, kaum soziale Hilfen. Die armen Länder werden ärmer, während sich die reichen wirtschaftlich sanieren.

Kritik an Mercosur-Abkommen: Autos gegen Rindfleisch

450 Organisationen fordern die Politik dazu auf, das Mercosur-Abkommen zu stoppen. Es gefährde das Klima sowie Tier- und Menschenrechte.

Bolivien vor den Wahlen: Keine Konfetti-Stimmung

Bolivien wählt einen neuen Präsidenten. Das Land wartet sehnlichst auf das Ende der Übergangsregierung. Aber wie es auch ausgeht: Es drohen Unruhen.