taz.de -- Kurdistan
Die Wahlen bilden weder die ethnisch-religiöse Vielfalt Syriens noch den Willen der Bevölkerung ab. Der Westen schweigt weiter – aus Eigennutz.
Der kurdische Autor Menaf Osman war Jahrzehnte willkürlich in der Türkei in Haft. Nun lebt er in München. Die Geschichte einer unglaublichen Odyssee.
Der Kurde Nihat Asut und ein weiterer kurdischer Aktivist aus dem Raum Lübeck sollen Mitglieder der PKK gewesen sein. Jetzt stehen sie vor Gericht.
An einem kalten Februarmorgen im syrischen Bürgerkrieg ist der Kühlschrank unserer Autorin leer und der Backofen kaputt. Trotzdem bäckt sie Brot.
In Diyarbakır hat Mizgin Bilmen „Jîn – Jinên Azad“ inszeniert. Es ist ein radikal-poetisches Stück über Widerstand und Stärke kurdischer Frauen.
Veysi Özgür gibt Tanzkurse und braucht dafür wegen einer Gehbehinderung das Auto. Parken ist im Mariannenkiez teuer geworden – der Bezirk bleibt hart.
Die Hamburgerin Kelly Freygang wurde bei einem Drohnenangriff der Türkei in Südkurdistan getötet. Sie kämpfte für die kurdische Befreiungsbewegung PKK.
Beim kurdischen Kunst- und Kulturfestival geht es in diesem Jahr vor allem um die Situation in Syrien. Das Fest will Kontroversen einen Raum bieten.
Die PKK will sich entwaffnen, die türkische Regierung redet mit der pro-kurdischen DEM-Partei. In deren Hochburg Diyarbakır wächst Hoffnung.
Die autonome Verwaltung der Kurden im Nordosten Syriens ist unzufrieden. Trotzdem wird ein Abkommen zur Eingliederung in den syrischen Staat umgesetzt.
Neun asiatische Staaten laden zum Nowruz-Fest nach Berlin-Zehlendorf. Die Botschaft der Islamischen Republik Iran hat ihre Finger im Spiel.
Die Integration der SDF in die syrische Armee ist ein Risiko – aber auch eine Chance für die Kurden. Denn deren größter Feind lauert im Norden.
In Celle ist eine Ausstellung über die Frauenrevolution im Nordosten Syriens zu sehen. Stiftungsmitarbeiterin Elisabeth Olfermann über die Lage vor Ort.
Die neue Führung in Damaskus verspricht ein Syrien für alle. Die angekündigte Auflösung aller bewaffneten Gruppen ist ein erster großer Test.
Am Donnerstag tötete eine türkische Drohne zwei Journalisten nahe der nordsyrischen Stadt Kobanê. Ein Kollege spricht über die bedrohte Pressefreiheit.
Die Durchsuchung bei einer Studentin im Anschluss an eine kritische Tagung in Hamburg zeigt, wie gefährdet die Freiheit akademischer Räume ist.
Die von der Türkei unterstützte „Syrische Nationale Armee“ marschiert in Nordsyrien voran. Sie haben die kurdisch kontrollierte Stadt Manbidsch eingenommen.
Die Autonome Region Kurdistan im Norden Iraks wählt ein neues Parlament. Eine Reformpartei bekommt zwar viele Stimmen, doch die alten Mächte bleiben.
Ein Brandanschlag auf das Kulturzentrum der Freien Kurdischen Gemeinde kann knapp verhindert werden. Einen Tag zuvor gab es dort eine Razzia.
Der kurdische Journalist Rêbîn Bekir spricht über Angriffe auf kritische Reporter:innen im Nordirak. Er selbst überlebte nur knapp einen Anschlag.
Zehn Jahre nach dem Massaker von Sindschar sind Jesiden weiterhin in Gefahr. Während sie in Deutschland für einen Abschiebestopp kämpfen, bleibt die Lage in ihrer Heimat instabil.
Seit November steht Kenan Ayaz in Hamburg vor Gericht. Er soll Demonstrationen für die PKK organisiert haben. Kann es sich um Terrorismus handeln?
In einer Nike-Kampagne erwähnte ein Rapper Kurdistan. Jetzt ist der Song entfernt. Kein Wunder! Mit Rückgrat kennen sich Konzerne einfach nicht aus.
In Van wollte die Wahlbehörde dem Kurden Abdullah Zeydan das Amt als Bürgermeister verweigern. Nach landesweiten Protesten knickte sie nun ein.
Der Kieler Konstantin Gedig starb im Kampf gegen Islamisten durch türkische Bomben. Seine Eltern klagen beim Generalbundesanwalt gegen die Türkei.
Auf dem Album „HJirok“ von Hani Mojtahedy und Andi Toma reiben sich Kulturtechniken respektvoll. Es ist eines der Ereignisse dieses Musikfrühjahrs.
Viele Jesid*innen leben noch immer in Flüchtlingslagern im Nordirak. Der Staat hilft weder beim Wiederaufbau, noch gedenkt er des Völkermords.
Manche schweigen über die Massaker der Hamas, andere wollen über zivile Opfer in Gaza nicht reden. Ein entblößender Mangel an moralischer Integrität.
Kein anderer EU-Staat geht so hart gegen die kurdische Freiheitsbewegung vor wie Deutschland. Das sagt auch der Soziologe Alexander Glasner-Hummel.
Die Grenzregion Hawraman hat immer von ihren Nussplantagen gelebt. Doch die alten Bäume kommen mit der Erderhitzung nicht mehr klar.
Mehrere ausländische Aktivisten, darunter drei aus Göttingen, waren am Donnerstag in der Türkei festgenommen worden. Nun wurden sie abgeschoben.
Am 1. August wurde Devrim Akçadağ wegen angeblicher PKK-Zugehörigkeit auf Sardinien festgenommen. Er kann zurück nach Deutschland.
Zum Jahrestag des Todes von Jina Mahsa Amini hat Irans Sicherheitsapparat Aminis Heimatort abgeriegelt. Ihr Vater wurde vorübergehend in Haft genommen.
Der Tod von Jina Mahsa Amini löste Massenproteste aus, die das Regime mit extremer Gewalt niederschlug. Wie steht es heute um die Protestbewegung?
Aus politischen Gründen floh der kurdische Iraner Mohamed Rahmatinia nach Spanien. Am Freitag wurde er abgeschoben, sein Asylantrag abgelehnt.
Der Tod von Jina Mahsa Amini vor einem Jahr hat in Iran eine Bewegung losgetreten. Vier Iraner*innen erzählen, wie es ihnen seither ergangen ist.
Vor dem Jahrestag des Todes von Jina Mahsa Amini geht Irans Regime gegen die Protestbewegung vor. Festnahmen sollen die Menschen einschüchtern.
Die 23-jährige Journalistin wird zum vierten Mal seit den Protesten in Iran verhaftet. Spätestens jetzt sollte jeder von ihrer Geschichte gehört haben.
In den kurdischen Regionen des Irans lodern seit Tagen Waldbrände. Eine Brandstiftung seitens des iranischen Regimes wird nicht ausgeschlossen.
In der deutschen Berichterstattung über die Wahlen in der Türkei fehlt die kurdische Perspektive. Für Kurd*innen geht der Kampf weiter.
Was bedeutet es, wenn Heimat für ständige Bedrohung steht? Davon vermittelt „Die Stadt der weißen Musiker“ am Theater Celle einen guten Eindruck.
Nach einem Hinweis des Verfassungsschutzes kündigt die Universität Hamburg einer Konferenz Räume. Der Asta sieht darin einen Fall politischer Zensur.
In Neukölln wird am Dienstag das Frühlingsfest Nouruz/Newroz gefeiert. Gespräch mit der Initiative „Band of Sisters“ über die politische Bedeutung.
Frauenkörper, Selbstbehauptung und ihre Heimatstadt Diyarbakır: All das findet sich in Fatoş Irwens Kunst. Zu sehen aktuell in der Galerie Zilbermann.
Außenministerin Baerbock reist in den Irak. Sie wirbt um Zusammenarbeit bei Sicherheitsfragen – und für den Kampf gegen die Klimakrise.
Über die Proteste in Iran verfestigt sich ein liberales Bild: Im Kern gehe es um individuelle Freiheiten. Das ist nicht falsch, aber unvollständig.
Kämpferin gegen den IS, politischer Flüchtling aus der Türkei: Die Todesopfer des Anschlags in Paris waren geschätzte Teile der kurdischen Gemeinde.
Nach dem Angriff auf ein kurdisches Kulturzentrum in Paris gibt der Täter ein rassistisches Motiv an. Die kurdische Gemeinde hat einen anderen Verdacht.
Freiheit im Iran, Frieden in Kurdistan und Asyl in Europa. Am internationalen Tag der Menschenrechte am Samstag lohnt es, auf die Straße zu gehen.
Wegen der türkischen Angriffe auf kurdische Gebiete findet in Berlin eine Aktionswoche statt. Auch die Berlin Security Conference sorgt für Protest.