taz.de -- Geschlossene Unterbringung
Vor 40 Jahren entstand die „Blaue Karawane“ als Protestbewegung gegen stationäre Psychiatrien. Der Psychiater Klaus Pramann war damals dabei.
Nach monatelanger Hängepartie hat der Maßregelvollzug in Berlin wieder eine ärztliche Leitung. Doch die Herausforderungen sind weiterhin groß.
Trotz einer 24-Stunden-Überwachung ist ein Patient des Maßregelvollzugs im Isolierraum erstickt. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft zu dem Todesfall.
Das System ist kaputt und macht kaputt: Ärzt*innen und Pfleger*innen haben in ihrer Mittagspause gegen die desaströsen Zustände im Maßregelvollzug demonstriert.
Patient*innen und Beschäftigte prangern die Missstände im Berliner Maßregelvollzug öffentlich an. Von den versprochenen Verbesserungen halten sie wenig.
Die Zustände im Krankenhaus für Maßregelvollzug sind schon länger katastrophal. Um das zu ändern, ist eine Patientin in den Hungerstreik getreten.
In Hamburg protestieren Ex-Heimkinder mit Kunst gegen Heimneubau am Klotzenmoorstieg. Die Politik soll nachdenken, sagt Mitinitiator Dennis Engelmann.
Die Zuweisungszahlen in das Krankenhaus des Maßregelvollzugs sind in allen Bereichen stark gestiegen. Eine Erweiterung des Standorts wird lange dauern.
Die Hamburger Lokalpresse macht Stimmung für ein geschlossenes Heim. Dazu instrumentalisiert sie einen auffälligen Jugendlichen.
Hamburg plant ein Kinderheim, in dem Neun- bis 13-Jährige geschlossen untergebracht werden können. Das sorgt für Kritik bei früheren Heimkindern.
Wenn die Stadt wieder ein geschlossenes Heim will, muss sie sich den Bedenken stellen. Denn junge Menschen erlitten Schaden an solchen Orten.
In der Forensik soll ein Patient versucht haben, einem Mitinsassen die Kehle durchzuschneiden. Nun wird wegen versuchten Mordes verhandelt.
Weil es kaum noch Bedarf gibt, hat sich nach den Grünen auch die SPD von dem Heim verabschiedet. Nur noch die CDU ist für das Konzept.
Das Vorhalten von Fesseln in einem Jugendheim stattet die Erzieher mit einer zu hohen Machtposition aus.
Die Bremer CDU würde gerne wissen, in welchem Verhältnis Kosten und Nutzen eines Heims für Unbegleitete stehen. Der Senat will das aber nicht verraten
Der Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft berät über die Frage einer geschlossenen Unterbringung für straffällige jugendliche Flüchtlinge.
Bremens grüne Bürgerschaftsfraktion will Alternativen zur geschlossenen Jugendhilfe-Einrichtung ausloten – und folgt so dem Koalitionsvertrag.
Nach Schließung der „Friesenhof“-Heime: Schleswig-Holsteins Sozialministerin Kristin Alheit (SPD) will Heime künftig besser regulieren.
Hamburger Senat beantwortet Anfrage zu Mädchenheim zwei Mal falsch. Nun befasst sich der Familienausschuss mit dem Thema.
Nach einem Jahr Pause wird wieder ein Jugendlicher aus Hamburg in Brandenburg geschlossen untergebracht. Verantwortlich ist das Familieninterventionsteam.
Der Kriminologe und Sozialpädagoge Olaf Emig über die geschlossene Unterbringung minderjähriger Flüchtlinge und Defizite der Bremer Jugendhilfeträger.
Hamburg betreut schwierige junge Flüchtlinge jetzt im Industriegebiet. Es gibt Restriktionen, aber kein Schloss. Bremen plant geschlossenes Heim für diese Gruppe.
Rot-Grün will straffällige unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in einem geschlossenen Heim neben dem Gefängnis unterbringen.
Bremen will straffällige minderjährige Flüchtlinge geschlossen unterbringen – der Kriminologe Lindenberg hält das für falsch.
Sozialsenator Detlef Scheele (SPD) lässt Alternativen zu geschlossenen Heimen entwickeln, hält parallel dazu aber an seinen alten Plänen fest. Pilotprojekt für 15 Fälle.
Geschlossene Heime können Straftaten nicht verhindern, sagt der Kriminologe Michael Lindenberg. In Hamburg wäre es endlich Zeit für eine Alternative.
Sie floh aus dem Heim und kam einen Tag nach dem Schließungsbeschluss erneut in die Haasenburg GmbH. Es kam wieder zu körperlichen Maßnahmen.
Sind für manche Kinder und Jugendliche geschlossene Heime tatsächlich der einzige Ausweg? Es gibt Alternativen dazu – ein Besuch in zwei Projekten.