taz.de -- Bafin
Unternehmen geben sich gerne nachhaltig. Das stimmt oft nicht. Aber erst, wenn sich Behörden einschalten, leidet der Aktienkurs.
Die Finanzaufsicht BaFin verpasst der Deutschen Bank einen Sonderbeauftragten. Er soll die IT-Probeme bei der Tochter Postbank überwachen.
In München wird im Prozess um Wirecard der größte Betrugsfall der bundesdeutschen Wirtschaftsgeschichte verhandelt. Nun hat der Kronzeuge ausgesagt.
Genauso wichtig wie die juristische Aufarbeitung wäre es, die Beziehungen zwischen Wirtschaft und Politik transparenter zu machen.
Beim Wirecard-Skandal hat sie versagt, jetzt wird die Finanzaufsicht Bafin reformiert. Das dauert. Der Chef zieht eine ambivalente Zwischenbilanz.
Die Beweisaufnahme im Wirecard-Ausschuss erreicht ihren Höhepunkt, niemand will von etwas gewusst haben. Der Ausschuss sieht das anders.
Wirecard machte den Wirtschaftsprüfern jahrelang etwas vor. Ein Ausschuss im Bundestag untersucht den Fall – und zieht eine ernüchternde Zwischenbilanz.
Der Wirecard-Skandal war auch möglich, weil die Bundesregierung es versäumt hatte, eine Kontrollstelle mit Kompetenzen zu schaffen.
Der Wirecard-Skandal hat gezeigt, wie nötig eine Reform der Bankenaufsicht ist. Leider will Finanzminister Scholz nicht wirklich etwas ändern.
Mit sieben Punkten will Olaf Scholz die Bafin schlagkräftiger machen. Kritiker*innen gehen seine Pläne nicht weit genug.
Bafin-Finanzaufsichtschef Hufeld muss gehen. Grüne und Linkspartei fordern, dass den Posten niemand aus der Behörde bekommt.
Bafin-Chef Felix Hufeld verlässt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Bundesfinanzminister Olaf Scholz will eine Neuaufstellung der Behörde.
Der Untersuchungsausschuss zu Wirecard hat bisher wenig gebracht – von einigen interessanten Details abgesehen. Denn der Betrug bei Wirecard war dumm.
Finanzminister Olaf Scholz bringt ein Gesetz für eine bessere Bilanzkontrolle durchs Kabinett. KritikerInnen fordern noch weitergehende Reformen.
Pikantes Lob: Der Finanzminister ist beim Reporterpreis Laudator für den Financial Times-Journalisten, der den Wirecard-Skandal aufdeckte.
Eklat im Bundestagsausschuss zum Wirecard-Skandal: Bilanzprüfer sollen 1.000 Euro zahlen, weil sie nicht aussagen wollten.
Im Wirecard-Skandal tut die Bafin so, als wäre sie nicht zuständig. Der U-Ausschuss muss klären: Hat der Staat die Firma mit Samthandschuhen angefasst?
Im Finanzausschuss des Bundestages kommen immer neue Details zum Bilanzskandal und zur Bankenaufsicht Bafin heraus.
Am Mittwoch muss Olaf Scholz vor dem Finanzausschuss zu Wirecard aussagen. Er muss erklären, wie die Finanzwirtschaft wirksam zu kontrollieren ist.
Im Wirecard-Skandal verhalten sich Linke und Grüne, als gelte es, ein Tribunal abzuhalten. Sie zeigen auf die Regierung statt auf Wirtschaftsprüfer.
Die Insolvenz des Finanzdienstleisters Wirecard beschäftigt den Bundestag. Die Opposition will herausfinden: Was wusste die Bundesregierung wann?
Finanzminister Olaf Scholz wurde im Februar 2019 von seinen Beamten über Turbulenzen bei Wirecard informiert. Das stand damals auch in der Zeitung.
Ökonomen fordern, Insider-Informationen zu honorieren. Milliardenschäden, wie bei Wirecard, ließen sich so verhindern.
Felix Hufelds Zukunft ist nach seinem Auftritt im Finanzausschuss des Bundestags unklar. Seine Behörde hatte sich schützend vor Wirecard gestellt.
Beim Dax-Konzern Wirecard sind 1,9 Milliarden Euro verschwunden. Wirtschaftsprüfer und die Aufsichtbehörde Bafin haben nichts gemerkt.
Bei der Danske Bank wurden bis zu 200 Milliarden Euro gewaschen – ein neuer Rekord. Nach einigem Zögern hat sich die EU-Kommission eingeschaltet.
10 Jahre nach Beginn der Finanzkrise findet jeder zweite Banker, dass sich kaum etwas verändert hat. 86 Prozent wollen mehr Regulierung.
Die Branche ist die falsche Adresse für Altersvorsorge: Die Versicherungen wollen das Risiko bei privaten Renten auf die BürgerInnen abwälzen.
Der Vorstand verordnet dem größten deutschen Geldinstitut eine neue Strategie: Diese sieht unter anderem eine Trennung von der Postbank vor.
Trotz Nachbesserungen: Anbieter von Crowdfunding und Gemeinwohlprojekten sehen das geplante Gesetz zum Schutz von Kleinanlegern als Bedrohung.
Die Finanzaufsicht kannte die problematische Lage bei Prokon. Aber die Bafin-Aufseher hatten nach eigenen Angaben keine Handhabe gegen das Unternehmen.
Die Bankenaufsicht BaFin will die Geschäfte deutscher Banken in Steueroasen untersuchen. Seit Beginn der Finanzkrise wurde dort immer mehr Geld deponiert.
Die Filiale des Geldhauses in Singapur hat über 300 Briefkastenfirmen in Steueroasen betreut. Das alarmiert die Finanzaufsicht.
Auch öffentliche Banken sollen die privaten Leitzinssätze Libor und Euribor manipuliert haben. Strafen müsste also der Staat tragen.
Alfred Platow begreift die Investmentbanker gut. Und er will der kommenden Generation endlich erklären, was und wie es wirklich läuft.
Ein Springer-Redakteur forderte Akteneinsicht von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Vor Gericht hatte er zunächst keinen Erfolg.
In der Finanzkrise haben nur Milliarden an Steuergeldern den Zusammenbruch von Banken verhindert. In Zukunft sollen diese ihre eigene Abwicklung frühzeit selbst regeln.