taz.de -- Abrüstung
Das Friedensforschungsinstitut SIPRI warnt vor einem neuen atomaren Rüstungswettlauf. Alle Atomwaffenstaaten modernisierten derzeit ihre Arsenale.
Ein Manifest fordert Abrüstung und stellt das Ziel von fünf Prozent für Verteidigung infrage. Die Debatte dürfte auch den SPD-Parteitag beschäftigen.
Europa diskutiert über gemeinsame Nuklearwaffen. Doch die dadurch erhoffte Abschreckung ist unglaubwürdig – oder ein politischer Abgrund.
Der Göttinger Friedenspreis würdigt Hippels Studien und Initiativen. Sie trugen zur Verifizierbarkeit der Abrüstung von Atomwaffen bei.
Die Bundesregierung ändert ihre Haltung zum Atomwaffenverbot. Die Gründe: der russische Angriffskrieg und nukleare Drohungen Moskaus.
Die Nato ist Russland um ein Vielfaches überlegen, sagt der Historiker Alexander Lurz. Zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung auszugeben, hält er für übertrieben.
Rund 100 Ostermärsche sind über Ostern angekündigt. Erwartet werden mal Dutzende, mal Tausende. Über die Übriggebliebenen einer Bewegung.
Nie haben Staaten mehr Rüstungsgüter gekauft. Das liegt nicht nur am Krieg in der Ukraine, erklärt das neue Jahrbuch des Forschungsinstiuts Sipri.
Die USA werfen Russland vor, keine Inspektionen im Rahmen des Abrüstungsvertrags „New Start“ mehr zuzulassen. Moskau macht dafür die Sanktionen verantwortlich.
Das antimilitaristische Bündnis „Rheinmetall entwaffnen“ ist auch im Ukraine-Krieg für Abrüstung. Diese Woche wollen sie Rüstungsstätten blockieren.
Bei einer Konferenz zum Atomwaffensperrvertrag warnen Politiker und Diplomaten vor nuklearer Eskalation. Abrüstung scheint in weiter Ferne.
Annalena Baerbock fordert eine atomwaffenfreie Welt. Dass Deutschland gleichzeitig atomwaffenfähige Flugzeuge anschafft, ist für sie kein Widerspruch.
Alle Nuklearmächte stocken ihre Arsenale auf – zu dem Ergebnis kommt das Forschungsinstitut Sipri. Das globale Risiko durch Atomwaffen steige.
Zehntausende haben einen Appell gegen die Hochrüstungspläne unterschrieben. Der Krieg sollte nicht innenpolitisch instrumentalisiert werden.
Die fünf Atommächte haben sich darauf geeinigt, ein weitere Verbreitung von Atomwafffen zu verhindern. Doch die gemeinsame Erklärung ist eine Farce.
Die Ampel verhandelt derzeit über Verteidigungspolitik. Alexander Lurz von Greenpeace fordert ein Gesetz für Rüstungsexporte.
Bei der atomaren Abrüstung folgt Außenminister Maas mit der Stockholm-Initiative einer Strategie der kleinen Schritte. Zu kleinen, sagen Kritiker
In rund 100 Orten hat sich die Friedensbewegung zu den traditionellen Ostermärschen getroffen. Pandemiegerecht mit Maske und Abstand.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Mützenich fordert den Abzug der US-Atomwaffen. Er erntet Widerspruch in der Partei.
Am Sonntag hat Pjönjang nach eigenen Angaben wieder einen Raketentest durchgeführt. Es ist ein klares Zeichen für einen Politikwechsel.
Im „Darmstädter Signal“ engagieren sich Soldaten gegen Atomwaffen und Auslandseinsätze. Am Freitag könnte sich der Arbeitskreis auflösen.
Unterschiedlicher könnte die Bilanz der Atomverhandlungen kaum sein. Washington spricht von einem guten Ergebnis, Pjöngjang von einem Scheitern.
Die USA wollen sich aus internationalen Verpflichtungen befreien. Um einen Rüstungswettlauf zu verhindern, muss die EU eingreifen.
Viele Südkoreaner sehen hoffnungsvoll auf den Gipfel in Hanoi. Doch eine komplette nukleare Abrüstung in Nordkorea ist unwahrscheinlich.
Mehr als 70 Organisationen rufen zur „Rettung des Friedensprojekts Europa“ auf. Die EU dürfe nicht zur Militärmacht werden.
Wieso stimmten die Bremer SPD-Bundestagsabgeordneten einer Erhöhung des Verteidigungsetats zu? Beschlüssen des Landesverbands läuft das zuwider.
Einer der maßgeblichen Abrüstungsverträge aus der Zeit des Kalten Krieges steht vor dem Aus. Muss sich die Welt auf ein neues atomares Wettrüsten einstellen?
Es ist richtig, China bei der Abrüstung und Rüstungskontrolle einzubinden. Das gilt aber auch für andere Länder.
Nord- und Südkorea nähern sich einander an. Im Prozess zeigen sich jedoch Gegensätze zwischen den Regierungen in Seoul und Washington.
Nach der Ankündigung von Trump, aus dem INF-Abkommen auszusteigen, werden die Hintergründe bekannt. Die EU warnt vor Eskalation.
Nord- und Südkorea müssen beim dritten Gipfel des Jahres Resultate liefern. Dann könnte es einen weiteren Kim-Trump-Treffen geben.
Die US-Regierung und Nordkorea bereiten ein neues Treffen vor. Trumps Sicherheitsberater hatte zuvor Kritik an der stockenden Abrüstung Nordkoreas geäußert.
Die US-Regierung widerspricht sich bei ihrer Nordkoreapolitik. Trump gibt China die Schuld an der ausbleibenden Denuklearisierung.
Machthaber Kim zeigt guten Willen: Nach den Gipfeltreffen mit Südkorea und den USA macht Pjöngjang einen Schritt zur Abrüstung.
Revolver im Gürtel, eine Welt unter Waffen und verbale Gefechte von Spahn bis Tellkamp – das muss doch auch zivilisierter gehen.
Die US-Atomwaffen in Europa sollen modernisiert werden. Dabei bestünde jetzt die Chance, Abrüstung durch Verschrottung voranzutreiben.
Auf der langen Liste strittiger Fragen, auf die die Jamaika-Sondierer eine Antwort finden müssen, steht auch eine alte grüne Forderung: „Atomwaffenabzug“.
Die Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen bekommt den Friedensnobelpreis, die Heinrich-Böll-Stiftung feiert mit ihren jahrelangen Partnern.
Beim Ringen um eine Welt ohne Atomwaffen gehört die Bundesregierung zum „Lager der Bremser und Blockierer“, kritisieren die Grünen.
Barack Obama muss nun den Kongress für die Einigung gewinnen. Im Ausland versucht er Hauptkritiker Israel zu beschwichtigen.
Das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri zieht Bilanz: 2014 gab es so viele Kriege, wie seit 15 Jahren nicht mehr. Es wird wieder aufgerüstet.
In New York tagt die Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags. 125 Staaten fordern ein völkerrechtliches Verbot.
Es gibt deutlich weniger Atomwaffen. Ihre Effektivität hat sich dafür erhöht, sagt das Friedensforschungsinstitut Sipri in seinem jüngsten Report.
Pentagon-Chef Chuck Hagel will das Heer der USA auf die geringste Truppenstärke seit der Zeit vor dem 2. Weltkrieg schrumpfen. Die Republikaner protestieren.
Teile des syrische Chemiewaffenarsenals sollen auf einem US-amerikanischen Schiff unschädlich gemacht werden. An der Zerstörung des Rests haben über 30 Firmen Interesse.
Die USA wollen ihre in Deutschland stationierten Atombomben modernisieren – obwohl die deutsche Politik den Abzug der Waffen fordert.
Einer Studie zufolge beteiligten sich zwischen 2010 und 2012 acht deutsche Banken mit Milliarden am Geschäft mit Kernwaffen. Spitzenreiter ist die Deutsche Bank.
Jede Atombombe – eine zu viel. Seit Tagen gibt es Proteste gegen die Waffen. Am Wochenende soll es auch zu Blockaden kommen.
Die russische Führung will von den Vorschlägen des US-Präsidenten nichts wissen. Vizepremier Dmitri Rogosin spricht von Unprofessionalität.
Laut dem Friedensforschungsinstitut Sipri gibt es weltweit insgesamt weniger Atomwaffen. Dennoch werden in vielen Ländern Arsenale modernisiert oder aufgestockt.