taz.de -- Schuldenkrise
Die Staatsverschuldung weltweit könnte bis 2029 höher als die Wirtschaftsleistung sein. Der IWF rät zum Sparen, hat aber auch selbst Hausaufgaben.
Zwei Drittel der Klimafinanzierung für den Globalen Süden sind Kredite. Das stürzt ihn weiter in die Schuldenspirale. Industrieländer profitieren.
Korruption, teure Kredite, internationale Krisen – Gelder für Entwicklung wären laut Experten besser bei Start-ups aufgehoben.
Laut Grieve Chelwa diktieren Banken Sparprogramme. Besser wäre es, sie würden Schuldenstaaten helfen, ihren Rohstoffreichtum auszukosten, sagt der Ökonom.
Viele Länder geben laut Bericht mehr für Zinsen und Tilgung als für Bildung und Gesundheit aus. NGOs fordern Reformen der globalen Finanzarchitektur.
SPÖ-Finanzminister Marterbauer hat die Österreicher auf „harte Jahre“ eingeschworen. Der Klimabonus fällt, die Verteidigungsausgaben steigen.
Schuldenkrise und Rentenreform stehen im Zentrum des Programms des neuen französischen Premiers Bayrou. Er hofft, ein paar Monate regieren zu können.
Laut Bericht der Weltbank befinden sich die Schuldenrückzahlungen auf Rekordniveau. Die Zinsen für ärmste Länder haben sich verdreifacht.
Die EU-Kommission leitet Defizitverfahren gegen Frankreich, Italien und und fünf weitere EU-Länder ein, die zu hohen Geldbußen führen können.
130 Länder sind überschuldet. Die hohen Tilgungskosten schaden der Bekämpfung von Armut und Klimawandel, mahnt der aktuelle Schuldenreport.
Griechenlands Wirtschaft wurde vom „Economist“ gekürt. Wie kann das sein, wenn der Schwarzmarkt brummt und Milliarden Steuergelder verloren gehen?
Griechenlands Ex-Finanzminister Euklid Tsakalotos lässt an seinem verstorbenen früheren Amtskollegen Wolfgang Schäuble kein gutes Haar.
Das Geld für die Preisbremsen stehe nicht mehr zur Verfügung, sagt der Finanzminister. Der Co-Vorsitzende der SPD, Lars Klingbeil, hält dagegen.
Sri Lanka steckt tief in der Schuldenkrise. Soziologe Ahilan Kadirgamar sieht die Hauptschuld beim neoliberalen Entwicklungspfad von IWF und Weltbank.
Vereinte Nationen wollen Nachhaltigkeitsziele durch eine Reform internationaler Finanzen pushen. Protestierende fordern verbindliche Ziele.
Zahlreiche Klimaaktivist:innen sitzen in Präventivhaft. Deutschland und Kenia tauschen Schulden gegen Naturschutz.
In Sri Lanka treibt der Sparkurs der Regierung die Menschen auf die Straße. Der Inselstaat plant massive Einsparungen bei den Renten.
Beim Treffen der G20-Finanzminister*innen gibt es keine Fortschritte für hochverschuldete Länder. Uneinigkeiten blockieren Gespräche.
Die EU-Kommission will kein bloßes Spardiktat mehr. Sie hat am Mittwoch eine Reform angestoßen – mit der viele Regierungen unzufrieden sein dürften.
Die Weltbank soll grüner und nachhaltiger werden. Doch wie viel Klimaschutz und Menschenrechte stecken in den Reformplänen wirklich?
Internationaler Währungsfonds und Weltbank treffen sich zu ihrer Frühjahrstagung. Letztere soll künftig deutlich mehr Geld für Klimaschutz bereitstellen.
Zinszahlungen fressen zunehmend die Etats von armen Ländern auf. Ghana, Guinea-Bissau, Malawi sind laut Schuldenreport besonders betroffen.
Deutschland blockiert beim IWF die Reform der Zinsaufschläge bei Schuldentilgungen. Das schadet besonders krisengebeutelten Ländern.
Neue Klimaklage gegen Deutschland. Austritte beim klimaschädlichen Energiechartavertrag. Deutschland übererfüllt das Klimageld-Versprechen.
Die US-Notenbank geht mit drastischen Zinsschritten gegen die Inflation vor. Für die eigene Volkswirtschaft macht's Sinn, Leidtragende sind andere.
Erst kam die Pandemie, dann Krieg und Inflation: Vielen Staaten droht die Zahlungsunfähigkeit. Ohne China sind sie nicht zu retten.
Die Vereinten Nationen fordern Unterstützung der reichen Staaten und einen Schuldenschnitt, um die Entwicklungsländer zu stabilisieren.
Argentinien ist Rekordschuldner des IWF – und mal wieder in der Krise. Die Aussichten sind übel, auch weil Regierung und Opposition nicht an einem Strang ziehen.
Die Regierung hat sich mit den wichtigsten Gläubigern auf einen Schuldentausch geeinigt. Die Vereinbarung ist mehr als nur eine Atempause.
Überschuldete Kommunen geraten durch Corona in eine ausweglose Lage. Finanzminister Scholz will mit Milliarden Euro unterstützen. Hilft das dauerhaft?
Die Regierung hat einen Vorschlag für einen Schuldenschnitt gemacht. Doch die großen Fonds lehnen ab. Praktisch ist das Land zahlungsunfähig.
Die SPD-Linke sollte konkret sagen, was Berlin Südeuropa anbieten muss. Allgemeine Forderungen reichen nicht.
Trotz des größten Hilfskredits in der Geschichte des Internationalen Währungsfonds steht Argentinien erneut vor dem Staatsbankrott
Ein neuer Report warnt: Praktisch unbemerkt rutschen Entwicklungsländer in die Schuldenfalle. Auch weil Klimaschäden die Budgets sprengen.
Mit einer großen Feier übernimmt der Mitte-links-Politiker Alberto Fernández Argentiniens Präsidentschaft. Größte Herausforderung ist die desolate Wirtschaft.
Warum braucht es eine rechtspopulistische Regierung, um gegen das Spardiktat aus Brüssel aufzumucken?
Die Schuldenkrise wird in Griechenland noch Generationen plagen. Und das nur, weil Wolfgang Schäuble Finanzminister ist.
Griechenland braucht einen Schuldenerlass, um die Unsicherheit zu beenden. Nur dann kommen wieder Investoren, sagt Euclid Tsakalotos.
Griechenlands Premier Tsipras stemmt sich gegen die Austeritätspolitik. Der von ihm einberufene „Südgipfel“ hat aber nur symbolische Wirkung.
Die Europäische Zentralbank darf Staatsanleihen überschuldeter Mitgliedsstaaten aufkaufen. Das urteilt das Verfassungsgericht.
Das griechische Parlament hat ein neues Sparpaket beschlossen. Es wird wieder einmal nichts bringen, denn die Lösung der Eurokrise liegt woanders.
Der Bundestag wird trotz Abweichlern das Hilfspaket für Griechenland verabschieden. In Athen könnte es zum Bruch bei Syriza kommen.
In Athen schnüren sie ein neues Hilfspaket und Deutschland verdient an der Griechenlandkrise, rechnet ein Wirtschaftsinstitut aus.
Die Regierung in Athen hat sich mit ihren Geldgebern auf eine Grundsatzvereinbarung für ein Rettungspaket geeinigt. Die Bundesregierung bleibt vorsichtig.
Athen beantragt noch einen Kredit. Der IWF ist bei den Verhandlungen, die am Montag starten sollen, dabei. Für Diskussionen sorgen angebliche „Massenentlassungen“.
Das Spardiktat ist in Griechenland nicht zu vermitteln. Die Eurozone muss dem Land entgegenkommen – sonst droht der Grexit.
Der überwiegende Teil der Abgeordneten will für ein neues Hilfspaket für Griechenland stimmen. Die Kritik an Finanzminister Schäuble reißt aber nicht ab.
12.500 Griechen protestieren weitgehend friedlich gegen die Reformpläne der Regierung. Eine Gruppe wirft Steine und Moltowcocktails. Die Polizei setzt Tränengas ein.
Die Abgeordneten haben mit klarer Mehrheit für eine höhere Mehrwertsteuer und eine Rentenreform gestimmt. Doch die Regierungspartei Syriza ist gespalten.
Laut dem US-Wirtschaftswissenschaftler Weisbrot haben die USA in der Griechenlandfrage vor allem ein Interesse: das Land in der Eurozone halten.