taz.de -- Sexuelle Gewalt
Eine Vergewaltigung mit K.o.-Tropfen soll künftig mit einer Mindeststrafe von fünf Jahren Gefängnis geahndet werden. Das sieht ein Gesetzesentwurf vor.
Jemand lauert im Dunkeln einer Frau auf – ein bekanntes Bild. Beratungsstellen betonen hingegen, dass größere Gefahr im persönlichen Umfeld besteht.
Am Samstag gingen in Frankreich Menschen gegen geschlechtsspezifische Gewalt auf die Straße. Unter anderem wurde in Paris, Bordeaux und Lille protestiert.
Der US-Kongress hat für die Veröffentlichung der Epstein-Files gestimmt. Doch eine von Trump angeordnete Untersuchung könnte die Freigabe ausbremsen.
Nach Protestankündigungen verlegte der Rammstein-Sänger eine Autogrammstunde aus dem Szeneclub Astra nach Pankow. Dort blieb er weitgehend unbehelligt.
Combs wurde wegen Sexualstraftaten zu mehr als vier Jahren Gefängnis verurteilt. Für ein Begnadigung hatte der Rapper bereits Kontakt zu Trump aufgenommen.
Zur Halbzeit der Münchner Wiesn werden mehr Hilfesuchende als im Vorjahr registriert. Zwei Drittel von ihnen waren unter 30 Jahre alt.
Die Bundesjustizministerin will verbale sexuelle Belästigungen strafbar machen. Doch das Problem liegt eher in der frauenfeindlichen Rechtsprechung.
Opfer sexualisierter Gewalt einer internationalen ökumenischen Gemeinschaft kritisieren das Gedenken an deren ermordeten Gründer als Farce.
Niedersachsens Justiz baut eine Forensische Ambulanz für Sexual- und Gewaltstraftäter auf, um eine Versorgungslücke zu schließen.
Im September 2024 wurde eine Frau im KitKat in Berlin vergewaltigt. Ein Jahr später äußert sich der Club. Das Statement fällt definitiv zu dürftig aus.
Das KitKat bestätigt eine taz-Recherche zu einer Vergewaltigung im Club. Künftig sollen Awareness-Teams bei allen Partys sichtbar sein.
Israelische Streitkräfte sind nach Hamas-Angaben in Gaza-Stadt. Sicherheitsexperten warnen vor fatalen Folgen einer Ausweitung des Krieges.
Der Rapper P. Diddy wurde in zwei Anklagepunkten schuldig gesprochen – und in drei weiteren, den schwersten, nicht. Die Metoo-Ära könnte zuende gehen.
Wegen fünf Anklagepunkten stand Sean „P. Diddy“ Combs vor Gericht. Die Geschworenen haben ihn in nur zwei davon, den mildesten, schuldig gesprochen.
Bei der Fête de la Musique wurden Frauen in Frankreich mit Spritzen gestochen. Männer riefen online dazu auf. Dass sich Täter sicher fühlen, hat System.
Harvey Weinstein wurde in einem Anklagepunkt schuldig gesprochen, in einem anderen Punkt steht das Urteil der Jury noch aus.
In Bremen hat ein Mann in der Psychiatrie zwei Mitpatientinnen vergewaltigt. Das passiert gar nicht so selten. Präventive Maßnahmen gibt es zu wenige.
Schauspieler Gérard Depardieu wurde zu 18 Monaten auf Bewährung verurteilt. Ihm werfen etwa 20 Frauen Übergriffe bis hin zur Vergewaltigung vor.
2022 wurden beim Hochbegabtenverein Mensa Fälle von Kindesmissbrauch bekannt. Wer im Verein den Umgang damit kritisiert, wird mit Ausschluss bedroht.
Die künftige Bundesregierung muss die Hilfe für Betroffene sexualisierter Gewalt bewahren. Tut sie es nicht, hätte das verheerende Folgen.
In Frankreich finden mehrere Prozesse gegen Sexualstraftäter statt. Darunter der gegen den Arzt und pädophilen Serientäter Joël Le Scouarnec.
Der Bundestag hat das Gesetz gegen sexuelle Gewalt an Kindern verabschiedet. Zu verdanken ist das der Missbrauchsbeauftragten Kerstin Claus.
Vor dem Bremer Landgericht muss sich ein 46-Jähriger verantworten. Er soll in Bremerhaven Jungen gedrängt haben, ihm Masturbationsvideos zu schicken.
Am Freitag will der Bundestag Strukturen gegen sexuellen Kindesmissbrauch gesetzlich verankern. Das sei ein „Meilenstein“, sagt die Grüne Denise Loop.
Erst schien es verloren, jetzt kommt es doch: das Gewalthilfegesetz. Zukünftig werden Frauenhäuser besser finanziert. Einen Haken gibt es aber.
Auch wenn sich das für manche vielleicht anders darstellt: Der Blick ins nächste Jahr ist für Feminist*innen kein Anlass, Trübsal zu blasen.
Der Aufsehen erregende Prozess gegen Gisèle Pelicots Vergewaltiger endete mit milderen Strafen als erhofft. Hoffnung geht von diesem Fall trotzdem aus.
Dominique Pelicot erhielt die Höchststrafe und muss für 20 Jahre ins Gefängnis. Der Prozess hat die Aufmerksamkeit gegenüber sexueller Gewalt erhöht.
Am Donnerstag endete der Vergewaltigungsprozess um Gisèle Pelicot. Das Urteil: Höchststrafe für den Ex-Ehemann, aber geringes Strafmaß für die 50 Mitangeklagten.
Der Prozess um die Vergewaltigungen an Gisèle Pelicot zeigt menschliche Abgründe. Er wirft auch ein Licht auf unsere Verantwortung für Rape Culture.
In der Klage gegen P. Diddy wurde ein bisher geschwärzter Name enthüllt: Jay-Z. Er soll mit P. Diddy eine 13-Jährige vergewaltigt haben. Überraschen solche Nachrichten noch?
„Geteiltes Leid“, erzählt von mutmaßlichen Opfern ritueller Gewalt. Auch wenn die Metaebene nicht tief genug geht, überzeugt der Vierteiler.
Was wäre, wenn Frauen so über Männer sprechen würden wie Männer über Frauen? Unter dem Hashtag #womeninmalefields probieren das viele von ihnen aus.
Familienministerin Lisa Paus verurteilt die hohen Opferzahlen in Deutschland. Es brauche eine Trendumkehr und ein starkes Gewalthilfegesetz.
Marius Borg Høiby, der Sohn von Norwegens Prinzessin Mette-Marit, wurde diese Woche festgenommen. Das Königshaus hält sich bislang mit Stellungnahmen zurück.
Gewalt gegen Frauen nimmt zu, letztes Jahr wurden 360 Femizide registriert. Ministerin Paus setzt auf das Gewalthilfegesetz. Offen ist, ob die Union mitmacht.
Der Bundesgerichtshof sieht K.-o.-Tropfen nicht als gefährliches Werkzeug. Hohe Strafen drohen dennoch: Da der Einsatz eine Todesgefahr verursache.
Das deutsche Engagement in der Ukraine und im Nahen Osten zeigt: Die feministische Außenpolitik ist eine Lüge – und im Innern sieht es kaum besser aus.
Aus wissenschaftlicher, aber auch ganz persönlicher Perspektive erzählt Barbara Peveling, warum häusliche Gewalt uns alle betrifft.
Zahlreiche Frauen berichten von sexuellen Übergriffen in der Tanzszene. Dahinter steckt ein System aus Täterschutz und Schuldzuweisungen an die Opfer.
Gewaltvolle Liebesverhältnisse und die Grenzen der Leidenschaft: Ruth-Maria Thomas' Roman „Die schönste Version“.
Indien geht gegen sexualisierte Gewalt auf die Straße, aber manche Frauen bleiben außen vor. So kann der Kampf für Frauenrechte nicht gewonnen werden.
Nach der Vergewaltigung einer Ärztin ist das Land in Aufruhr. Warum gibt es so viel sexualisierte Gewalt in Indien? Drei Gründe stechen heraus.
Die RSF-Milizen im sudanesischen Darfur gehen brutal gegen die Zivilbevölkerung vor. Die taz traf Geflüchtete, die vor internationalen Ermittlern aussagen wollen.
Japan kämpft gegen einen Lernort zu sexueller Gewalt in Berlin an. In Berlins Regierendem Bürgermeister hat das Land einen Verbündeten gefunden.
Kerstin Claus ist Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung. Sie plädiert dafür, nicht in Angst und Hilflosigkeit zu verharren, sondern hinzuschauen.
Der Beachvolleyballer Steven van de Velde nimmt für die Niederlande an Olympia in Paris teil. Er ist verurteilter Sexualstraftäter.
Die Behörden zählten 2023 mehr Sexualdelikte gegen Kinder und Jugendliche als zuvor. Als Täter registrierten sie in den allermeisten Fällen Männer.
Vor drei Jahren wurde das Gesetz über den Besitz und den Handel von kinderpornografischem Material verschärft. Und jetzt wieder abgemildert.