taz.de -- 80er Jahre
Ein Faksimile-Band erinnert an das Magazin „Elaste“, das 1980 in Hannover entstand. Thema ist es auch in Erika Thomallas Oral History zum Popjournalismus.
Ein zweitägiges Festival im Tommy-Weisbecker-Haus in Berlin erinnerte an den Punk im Slowenien der frühen 1980er.
Die „Baseballschlägerjahre“ waren kein reines Ostphänomen, sagt Felix Krebs. Er hat ein Buch über rechte Gewalt in den 1980ern in Hamburg geschrieben.
Auf „Girls Gang“ bewegen sich Dina Summer geschmeidig zwischen Dark-Wave, Synthie-Pop und Post-Punk. Ihr Spiel mit den 80ern klingt düsterer als sonst.
Für ein mitreißendes Michael Jackson-Musical braucht es Konfliktvermeidung und hervorragende Darsteller. Mit beidem kann die Hamburger Show aufwarten.
Fuck-Man ist wieder da. Ein eskapistischer Gesprächsversuch unter Freund*innen nach der US-Wahl.
In ihrem Dokumentarfilm über Petra Kelly schildert Doris Metz das intensive Leben der grünen Ikone der 80er. Was fehlt, sind die Fragezeichen.
Von den 80er-Jahren hat Konstantin Unwohl nur sehr wenig mitbekommen. Sein neues Album klingt trotzdem nach ihren düsteren, pessimistischen Seiten.
Dokumentarfilme sind immer auch Zeitdokumente. Bei der Dokumentarfilmwoche in Hamburg wird das bei zwei Filmen aus den 1980ern besonders deutlich.
Die 80er Jahre in Niederbayern waren hoch politisiert, weiß unser Autor aus eigener Erfahrung. Umso merkwürdiger, dass sich wer an so wenig erinnert.
Der Kampf gegen das HI-Virus veränderte die Gesellschaft. Zur Prophylaxe gehörte auch das öffentliche Sprechen über Sexuelles – und Schwules.
Die Serie „It’s A Sin“ auf ZDFneo erzählt die schwulen 80er-Jahre in London. Glänzend, glamourös, sexy – und vor allem stets nah an der Wahrheit.
Gewaltig, unbezwingbar, kraftvoll und zugleich charmant. Tina Turner, Pop-Titanin spätestens seit den 80er Jahren, ist mit 83 Jahren gestorben.
Punk in Deutschland war zu Beginn ein Mittelschichtsphänomen. Ein neues Buch zeigt, wie deshalb Hannover zu einer Metropole des Punk werden konnte.
Tabea Blumenschein, Hilka Nordhausen und Rabe perplexum wurden vom Kunstbetrieb der 80er ignoriert. Eine Hamburger Ausstellung zeigt ihre Arbeiten.
Der Schriftsteller Andreas Maier springt und hascht nach der verlorenen Zeit. Sein Roman „Die Heimat“ beschreibt, was sich hier alles verändern musste.
Grob unterschätzt oder zurecht fast vergessen? Das Hamburger Metropolis-Kino holt Martin Scorseses kafkaeske Komödie „After Hours“ aus dem Archiv.
Songs voller Sehnsucht, Lebens- und Liebeslust: Auf dem Amiga-Sampler „hallo 22“ gibt es Funk, Soul und Jazz aus der DDR der 70er und 80er zu entdecken.
Die Fragen und Krisen der 80er Jahre sind zurück. Aber wo bleibt der gleiche Optimismus? Wenn hier alles retro wird, sollten wir richtig recyceln.
Asbest, Waldsterben, Ozonloch: Wenn alte weiße Männer in die 1980er Jahre zurückblicken, dann ist der Befund alles andere als rosig.
Die Schriftstellerin Nora Bossong über die Generation der 40-Jährigen und ihren gehetzten Versuch, alles nebeneinander hinzukriegen.
Wiedergelesen: Joachim Lottmanns Debütroman „Mai, Juni, Juli“ führt zurück in die Achtzigerjahre.
Gábor Altorjays „Pankow ’95“ ist eine Fundgrube von Bildern, Tönen und Gesichtern aus den 1980er-Jahren. Nun ist er in restaurierter Fassung zu sehen.
Jim Jarmusch, Basquiat, The Lounge Lizards: Sie alle kommen vor in „The History of Bones“, der Autobiographie des New Yorker Musikers John Lurie.
Pia Frankenbergs Komödie „Brennende Betten“ aus dem Jahr 1987 ist auch heute noch komisch. Am Sonntag ist sie in 16 Hamburger Kinos zu sehen.
40 Jahre Selbstorganisation feiert eine neue Ausstellung im Friedrichshain-Kreuzberg Museum. Im Mittelpunkt stehen vier ehemalige Hausbesetzungen.
In „Glitterschnitter“ baut Sven Regener den Herr-Lehmann-Kosmos in Richtung Punks und Frauen aus. Sein Schreiben zeugt von tiefer Menschenkenntnis.
Till Raethers Roman „Treue Seelen“ spielt im Westberlin der 1980er. Mit Sprachwitz und historischer Genauigkeit erzählt er von einer verbotenen Liebe.
Das Museumsdorf Cloppenburg lädt nun in eine originalgetreue Landdiskothek. Die stand im Dorf Harpstedt und wurde originalgetreu wieder aufgebaut.
Das Theater für Niedersachsen beendet die Coronapause mit Tromas „Toxic Avenger“. Egal, ob's gut wird: Mit Schleim anzufangen, war schon mal richtig.
An ihrem 25. Geburtstag hat sich Lyrikerin Semra Ertan 1982 in Hamburg wegen des wachsenden Rassismus selbst verbrannt. Ein Ort des Gedenkens fehlt.
Historisch: Berliner Häuser zeigen Highlights aus ihrem Repertoire der 60er und 70er. Derweil in München: Recherchen zum Oktoberfestattentat 1980.
Samstagabend und ich will zu Hause manipuliert werden, hier sofort was erleben. „Dann hör John Travolta und Olivia Newton-John“, sagte eine Freundin.
Schwärmereien für Stars sind peinlich, fand unsere Autorin mit zwölf. Jetzt, Mitte 40, hat sie sich ihre Leidenschaft für A-ha eingestanden.
Karottenhose, Ganzkörper-Jeanslook und Leopelz: Zum Mauerfalljubiläum auf der Suche nach stylischer Kleidung aus der DDR.
Der 80er-Retro-Trend erreicht das Fernsehen: Eine Krimiserie erinnert an schöne alte, unkorrekte Zeiten – vielleicht so gar zu sehr.
„Es war einmal … das Leben“: In Hannover wird aus dem 80er-Jahre Zeichentrick drogengesättigtes Thriller-Theater.
In der Ukraine soll an einem AKW aus den 1980ern weitergebaut werden. UmweltschützerInnen warnen, der Rohbau von damals sei längst veraltet.
Der Terror aus den Achtzigern kehrt zurück: Wir sagen nur, zwei links, zwei rechts, zwei fallenlassen. Comeback der alten Masche.
Auf ihrem neuen Album covert Cher jetzt auch noch Songs von Abba. Es funktioniert: Es ist eine Huldigung an den Stoff der schwedischen Band.
Musikvideos sind eine Sache der 80er und 90er? Im Gegenteil: Sie haben sich im Netz neu angesiedelt – mit ganz neuen Möglichkeiten.
Friederike Meyer und Thorsten Seif, die A-&-R-Manager des Hamburger Indielabels, freuen sich über ihr anhaltend gutes Verhältnis zu den Zitronen und den Beginnern.
Immer hat man zu wenig gelesen, und immer haben die anderen die besseren Klamotten. Andreas Maier zeigt, wie die Uniwelt der 80er Jahre tickt.
Eine Ausstellung im Schwulen Museum Berlin blickt auf die Klappe als den Ort einer großen, demokratischen Vögelei zurück.
Die 80er-Jahre sind wieder zurück: Eine sympathische Jungsgang sieht sich erneut mit paranormalen Phänomenen konfrontiert.
Die Woche der verschwundenen Politiker (2): Dietrich Bahner, Harald Juhnke und die Demokratische Alternative. Ein Sittengemälde aus Westberlin.
Ein flammendes Plädoyer für Europa und die Grundrechte – das ist das neue Album „Unkapitulierbar“ des legendären Düsseldorfer Trios Der Plan.
In „Apollokalypse“ lässt Gerhard Falkner eine fiktive, wenig sympathische Figur auftauchen. Sie heißt Betty Stürmer – wie eine reale Künstlerin.
Die Künstlerin ABRA aus Atlanta ist die Zukunft der Black Music. Ihr Sound: reduziert. Ihre Texte und ihre Bildsprache: opulent.
Der Glamour liebt den Geist in der Züricher Boutique „Thema Selection“. Der Sammelband „Female Chic“ erzählt ihre Geschichte.