taz.de -- Marseille
In Marseille tötet die Mafia den Bruder eines Anti-Drogen-Aktivisten, um Gegner einzuschüchtern. Trotzdem kommen am Samstag Tausende zur Demo.
Das Kunsttreiben in Marseille vibriert vor Entdeckungen. Das liegt auch an der Kunstmesse Art-O-Rama – eine Kulturszene, die Großzügigkeit verströmt.
Bisher wurden rund 100 Menschen verletzt, mehrere hundert konnten noch nicht wieder zurück in ihre Häuser. Ausgelöst hatte den Brand ein Auto.
„Das Fest geht weiter!“ von Robert Guédiguian beginnt mit einem Hauseinsturz und nimmt dann seinen fiktiven Lauf mit linkem Anliegen.
Feministischer Samba, karibische Coolness, sachtes Abrücken von der Hegemonie angloamerikanischer Musik: Eindrücke vom Festival Babel in Marseille.
Der Kitesurfer Jannis Maus stürmt mit 80 Sachen über die Wellen und vielleicht auch aufs olympische Podium. Ein Gespräch über die Formel 1 des Wassersports.
Die Segler Jakob Meggendorfer und Andreas Spranger liegen mit ihrem 49er-Boot gut im Rennen. Die Vorbereitung hat ihnen einiges abverlangt.
Die letzten Olympischen Spiele fanden 2022 in Peking inmitten der Coronapandemie statt. In Marseille startet Olympia 2024 hingegen verrückt normal.
Kulturaustausch am Mittelmeer: Das Festival Babel Music XP führt im Melting Pot Marseilles auf musikalischen Erkundungsfahrten durch die Welt.
Musikalische Kreolisierung, Sufilyrik und Songs über Hotels bietet das Globalpop-Festival „Babel Music“ im südfranzösischen Marseille.
Obwohl zwei Misstrauensvoten gegen die Regierung Borne gescheitert sind, weitet sich der Widerstand gegen die Rentenreform weiter aus.
Flanieren kann man woanders. In Marseille zeigen Mitglieder einer Kooperative bei Touren die Kultur und Natur in den rauen Vierteln der Stadt.
Frankreichs Linke ist zerstritten. Anders in Marseille: Dort geht seit zwei Jahren ein Bündnis aus linken Parteien und Bürgergruppen neue Wege.
Sein Leben war von steilem Aufstieg und freiem Fall bestimmt. Am Sonntag erlag der französische Unternehmer Bernard Tapie einem Krebsleiden.
25 Jahre regierte in Marseille der konservative Bürgermeister Jean-Claude Gaudin. Nun löst ihn die Umweltaktivistin Michèle Rubirola ab.
Kreuzfahrt-Reedereien investieren kaum freiwillig in die Schadstoffreduktion. Man müsste sie schon dazu zwingen, sagt Verkehrspolitik-Experte Daniel Rieger.
In Marseille verpesten immer mehr Kreuzfahrtschiffe die Luft. Das spült Geld in die Kassen, hat aber Folgen für Umwelt und Gesundheit.
In Frankreichs Rathäusern setzt man auf Verwaltung per Algorithmus. Vorreiterin Nizza überlässt dem Rüstungskonzern Thales das Datensammeln.
Der Titel „Kulturhauptstadt 2013“ hat Marseille verändert. Das damals gebaute Mittelmeermuseum hat ein neues Zentrum geschaffen.
Was „The Wire“ für Baltimore ist, soll Philippe Pujols Buch für Marseille sein. Doch der Hype um das Sachbuch fußt auf einer dünnen Grundlage.
Der „Islamische Staat“ will für den jüngsten Angriff in Frankreich verantwortlich sein. Am Sonntag hatte ein Mann in Marseille zwei Frauen getötet.
Ein Mann geht auf Passanten in einem Bahnhof los. Zwei Frauen sterben, bevor das Militär den Angreifer stoppt. Ob es Terrorismus war, wird geprüft.
Wenige Tage nach dem Anschlag von Barcelona fährt in Marseille ein Auto in eine Bushaltestelle. Die Ermittler gehen nicht von einem Terroranschlag aus.
Das Glück der Linken, in Frankreich liegt es auf der Straße. Nur wohin diese Straße führt, weiß niemand. Ein Spaziergang durch Marseille.
Nach Angaben des französischen Innenministeriums wurden mehrere Terrorverdächtige festgenommen. Sie sollen Anschläge in der Pariser Region geplant haben.
La Castellane heißt die Siedlung im Norden von Marseille. Hier wurde der Fußballheld Zinédine Zidane groß. Doch daran erinnert nichts.
In der Bar du Pont, gelegen in einer Vorstadt von Marseille, lässt sich gut Fußball schauen. Gerne mit Raki und Rugby – Hauptsache, keine Politik.
Ein Tour mit dem Elektrofahrrad durch die Hafenstadt ist fast schon ein Muss. Das Auf und Ab in der hügeligen City wird damit zum Vergnügen.
In Marseille sollen Obdachlose einen markierten Ausweis tragen. Der Bürgermeister sieht kein Problem. Dabei ist die historische Analogie offensichtlich.
Ein Berufungsgericht spricht den Billigflieger Ryanair der Schwarzarbeit schuldig. Für 127 Mitarbeiter wurden in Frankreich keine Sozialabgaben gezahlt.
Ein 29-jähriger Franzose hat den Angriff auf das Jüdische Museum in Brüssel gestanden. Der Mann hatte sich 2013 syrischen Gotteskriegern angeschlossen.
Der Chef der französischen Brustimplantatsfirma PIP muss für vier Jahre ins Gefängnis. Seine Prothesen hatten eine gefährliche „Hausmischung“ enthalten.
Frankreichs wichtigste Hafenstadt soll ein neues Image bekommen – ein seichteres, businessbetontes. Autor Günter Liehrs bezweifelt, dass das klappt.
Marseille wurde eine oberflächliche Renovierung gegönnt. Die Bewohner der ältesten Stadt Frankreichs klagen aber über steigende Preise und Gewalt.
Vom einstigen Tor zum Orient zum Umschlagplatz der neuen Méditerranée: Marseille arbeitet schwer an seinem Image, und das ist gut für die Bewohner.