taz.de -- Buch
Ein Faksimile-Band erinnert an das Magazin „Elaste“, das 1980 in Hannover entstand. Thema ist es auch in Erika Thomallas Oral History zum Popjournalismus.
Warum geben sich manche Fußballvereine jüdisch, obwohl sie es nicht sind? Und warum gelten andere als „Judenclubs“? Ein Soziologe hat das untersucht.
Eli Sharabi war eines der Entführungsopfer beim Terrorüberfall der Hamas am 7. Oktober 2023. In einem bewegenden Buch beschreibt er seine Zeit als Gefangener.
Konflikte um das Eigentum an Grund und Boden spitzen sich nicht nur aufgrund des Wohnraummangels zu, sagt Christiane Grefe. Doch es gibt Lösungsansätze.
Bei der Buchpremiere von „Mit Männern leben“ über den Pelicot-Prozess wurde deutlich: Sexuelle Gewalt empört vor allem Frauen.
Clément Moreaus „Tim, Tom und Mary“ ist eine bewegende Exil-Kindergeschichte aus dem Jahr 1940. Die Cohn-Scheune in Rotenburg hat sie neu ediert.
Schön an Max Goldts neuem Buch „Aber?“ sind nicht nur die Erinnerungen an Wiglaf Droste. Nur mit der Sprache hadert der Autor unzeitgemäß.
Konzertmitschnitte, Archivzugänge und ein Buch über den Besuch des britischen Popstars in einer Psychiatrie ermöglichen neue Zugänge zu Bowies Œuvre.
Das Buch „Mit Russland“ erzählt vor allem das Märchen, der Westen sei schuld am Ukraine-Krieg. Das ist so falsch wie gefährlich.
Bremens SPD-Innensenator zieht ein Grußwort für das Buch „Mit Russland“ zurück. Dessen Hauptautor ist ein alter Bekannter ohne Russland-Expertise.
Mit einem Buchprojekt zum Leben von Martha und Harry Naujoks führt die Gruppe „Kinder des Widerstandes“ in die Welt des historischen Kommunismus.
Boris Becker hat seine Gefängniserfahrungen aufgeschrieben. Er berichtet vom brutalen Alltag, aber auch davon, wie er künftig gesehen werden möchte.
Die Fotografien Wolfgang Krolows im opulenten Bildband „Kreuzberg die Welt“ erzählen vom vielstimmigen Alltag Westberlins der 1970er und 80er.
Vom Wandel der Rezeption von Architektur erzählt das Buch „Mäusebunker und Hygieneinstitut“. Herausgegeben hat es Architekturhistoriker Ludwig Heimbach.
NDR-Moderator Michel Abdollahi will Deutschland den Rechten streitig machen. Sein neues Buch „Es ist unser Land“ kämpft für Demokratie und Vielfalt.
In Erwartung des Todes notiert der Schriftsteller Ulf Nilsson seine Gedanken in ein Büchlein. Postum werden sie veröffentlicht.
Das Berliner Computerspielemuseum ist international das erste Museum zum Thema Gaming. In einem Buch erzählen die Gründer von den Anfängen.
Mit Sketch-Mystery-Romanen erobert der Schriftsteller Uketsu die Bestseller-Listen in Japan. Nun ist sein Werk „Seltsame Bilder“ auf Deutsch erschienen.
Das Buch „Haus Marlene Poelzig, Berlin. Abriss und Aufbruch“ erzählt von der Architektin und reflektiert Lücken der Architekturgeschichte.
Was, wenn du aufwachen würdest in deinem Heimatort, mit der Jugendliebe verheiratet und mit einem Kind? Das fragt sich Anne Sauer in ihrem Debütroman.
Robert Seethaler und der Zeichner Rattelschneck haben ein Buch gemacht. Es ist gepflegter Unsinn auf jeder Seite.
Ein deutsch-dänisches Team hat die Spionagegeschichte Schleswig-Holsteins aufgeschrieben. Das Buch soll auch für aktuelle Spionage sensiblisieren.
Vor zehn Jahren verstarb Harry Rowohlt. Alexander Solloch hat eine angenmessen distanzierte Biografie über den Sprach-Beherrscher geschrieben.
Die „Baseballschlägerjahre“ waren kein reines Ostphänomen, sagt Felix Krebs. Er hat ein Buch über rechte Gewalt in den 1980ern in Hamburg geschrieben.
Ines Berwing lässt ein lyrisches Ich aus unzähligen Stimmen zusammenwachsen. „Zertanzte Schuhe“, wie das Märchen, heißt ihr Gedichtband.
Die israelische Journalistin Lee Yaron schrieb in „Israel 7. Oktober“ Geschichten von Überlebenden auf. Sie hofft weiter auf Gerechtigkeit und Frieden.
In „Nachrichten an meinen Sohn“ führt der chilenische Autor Alejandro Zambra die Erfahrung des Vaterseins zu einem hybriden Erzählband zusammen.
Wie in einem nostalgischen Film lichtet Fotograf Jonathan Schmidt-Ott in seinem Bildband „St. Gil“ Südfrankreich in staubig-körnigen Farbtönen ab.
Der Fotograf Juergen Teller hat Kurt Cobain, Kate Moss und Claudia Schiffer porträtiert. In Auschwitz fotografierte er mit einem Mobiltelefon.
Gerhard Paul beleuchtet so vielseitig wie spannend die letzten Tage der Reichsregierung unter Admiral Dönitz, die im Mai 1945 in Flensburg zusammentrat.
Für den Regisseur Erwin Piscator, war Theater Ausgangspunkt politischen Engagements. Ein Buch beleuchtet seine Arbeit aus Sicht einer Elevin.
Der Belarus-Experte Ingo Petz stellt sein Buch „Rasender Stillstand“ vor, und spricht mit dem Verleger Andreas Rostek über politische Literatur.
In Leipzig wurde am Mittwoch die Buchmesse 2025 eröffnet. Trotz düsterer Weltlage werden das Buch und die Literatur gefeiert. Gastland ist Norwegen.
Popkulturell überhöhter Individualismus trifft auf Politik und Weltgeschehen. Sein Romandebüt macht Kaveh Akbar zum Shootingstar der US-Kulturszene.
Saher Khanaqa-Kükelhahn hört als Psychotherapeutin viele Geschichten von Migration. 28 von ihnen schildert sie in ihrem Buch „Mein Ich – mein Zuhause“.
Am Wannsee richtete sich der Künstler Max Liebermann 1910 eine Sommerresidenz ein. Magdalena Saiger widmet dieser Villa eine literarische Ortsbegehung.
Eine Reihe von Büchern thematisiert Sexismus in der Medizin. Frauen verschwinden hinter der männlichen Norm, ihrem Schmerz wird selten geglaubt.
Die Architekturforschenden Kataryna Malaia und Philipp Meuser katalogisieren Massenwohnungsbau in der Ukraine. Ihr Buch würdigt die Rolle der Städte.
Fluchterfahrung eint die Gewinner:innentexte des Schreibwettbewerbs „Heimat suchen, Heimat finden“. Die Lesung fand im Berliner Ensemble statt.
Der Hamburger Autor Alexander Posch versammelt in „Tage zählen“ wunderbar schnörkellose Kurzgeschichten. Zu hören gibt es die auf diversen Lesebühnen.
15 Mal hat Reporter Stephan Klemm das Radsportereignis begleitet. Mit „Tour de France“ veröffentlicht er nun eine sehr gründliche Analyse.
In „Shitbürgertum“ erklärt Ulf Poschardt einem links-grünen Milieu vulgär den Krieg. Dabei wird deutlich, wie sehr er dieses eigentlich braucht.
Alexander Kluge und Anselm Kiefer sind seit vielen Jahren befreundet, nun bringen sie gemeinsam ein Buch heraus – und erregen damit poetische Aufmerksamkeit.
In wirren Zeiten hat Mischa Kopmann einen ruhigen zeitlosen Sommerroman geschrieben: „32. August“ entfaltet eine ebenso vertraute wie vergangene Welt.
Mit „Nötes of a Dirty Old Fan“ füttert Frank Schäfer seine liebsten Szenefreunde und Kollegen. Das funktioniert nicht nur bei Metalfans.
Rassismus und Vorurteile können Liebesbeziehungen prägen. Die Autor*in Josephine Apraku erklärt, wie sich mit diesem Problem umgehen lässt.
Der im August verstorbene Willi Lemke war Manager des SV Werder und Bremer Senator. Biograf Helmut Hafner über schwarze Kassen, Uli Hoeneß und den KGB.
Im Buch „Leonard Cohens Stimme“ zeichnet Caspar Battegay eine dichte Beschreibung des kanadischen Stars. Im Fokus stehen seine Musik- und Textwelten.
In Mircea Cărtărescus neuem Roman „Theodoros“ wird ein rumänischer Rabauke zum Kaiser von Äthiopien. Auch sonst ist in diesem Buch prinzipiell alles möglich.
Die Rushhour des Lebens ist abgehakt – und dann? Die Schriftstellerin Sabine Peters beschreibt in ihrem neuen Roman „Die dritte Hälfte“ des Daseins.