taz.de -- Ungarn
Zehntausende protestieren gegen die Orbán-Regierung. Der Auslöser: Ein Bericht über Misshandlung von Jugendlichen in einer Strafanstalt.
Ein Regierungsbericht über Missbrauch in staatlichen Heimen sorgt für Empörung. Für Regierungschef Orbán könnte das vor den Wahlen zum Problem werden.
Ungarns Ministerpräsident reiste heimlich zu einem Treffen mit Wladimir Putin im Kreml. Auf der Agenda standen Öl, Gas und ein neuer „Friedensgipfel“.
Der mit dem Booker Prize ausgezeichnete David Szalay stellte in Berlin seinen Roman vor. „Was nicht gesagt werden kann“ handelt von einem gedanklich einsilbigen Mann.
Zwei konkurrierende Aufmärsche finden zeitgleich in Budapest statt. Kann Orbáns Herausforderer Magyar dem ungarischen Premier gefährlich werden?
Der grüne Europaparlamentarier Daniel Freund wirft Ungarns Ministerpräsidenten vor, auf seinen Geräten spioniert haben zu wollen – und geht dagegen vor.
Welcher Logik folgt die Jury der Schwedischen Akademie, den Literaturnobelpreis dem ungarischen Gegenwartsautor László Krasznahorkai zu verleihen?
László Krasznahorkais kürzester Roman ist fast ständig in Bewegung. Beim Lesen gerät man regelrecht in einen Sog. Das gefällt nicht jedem.
László Krasznahorkais frühe Romane sind düster – seine neueren lichter. Der Nobelpreisträger für Literatur vertritt ein konsequentes Außenseitertum.
Ein ungarischer Spion soll als EU-Diplomat getarnt gewesen sein. Laut „Spiegel“ habe Ungarns Geheimdienst versucht, hochrangige EU-Beamte zu rekrutieren.
Maja T. werden Angriffe auf Neonazis in Budapest vorgeworfen, das Urteil verzögert sich. Abgeordnete fordern eine Staatenbeschwerde gegen Ungarn.
Mitte März hatte Ungarn ein Gesetz verabschiedet, womit LGBTIQ-Versammlungen untersagt sind. Die Menschen gehen trotzdem auf die Straße.
Zaid A. drohte eine Auslieferung nach Ungarn, weil er in Budapest Neonazis angegriffen haben soll. Nun stellte er sich der Polizei – in Paris.
Ungarns Regierungschef lässt zwölf ukrainische Nachrichtenportale blockieren. Das sei eine Retourkutsche an die Adresse Kyjiws, heißt es aus Budapest.
Ungarn wirft der Europaabgeordneten Ilaria Salis Angriffe auf Neonazis in Budapest vor. Das EU-Parlament aber lehnt eine Aufhebung ihrer Immunität ab.
Judit Elek trat 1956 als erste Frau ein Filmstudium in Budapest an. Und wurde später zu einer zentralen Figur der Erneuerung des ungarischen Films.
Hat Hanna S. in Budapest Neonazis verprügelt? Und wenn ja, sollte sie dafür neun Jahre ins Gefängnis? Ihre Anwälte sagen zweimal: Nein.
Trump soll mit Orbán über Budapest als Verhandlungsort gesprochen haben. Für den ungarischen Premier stünde dabei einiges auf dem Spiel.
CDU-Abgeordnete Ludwig zeigte sich auf einem Podium offen für eine Zusammenarbeit mit der AfD. Alice Weidel dürfte das freuen – sie saß im Publikum.
Ungarn wählt im nächsten Jahr ein neues Parlament. Junge Menschen und Aktivist:innen setzen auf den Orbán-Herausforderer Péter Magyar.
Die Studentin Hanna S. steht wegen versuchten Mordes an Neonazis vor Gericht. Statt eines Kunstpreises droht ihr nun eine lange Haftstrafe.
Expertin für Cybersicherheit Kerstin Zettl-Schabath über internationale Hackergruppen, ihre Strategien – und ihre Verbindungen zu autoritären Regimen.
Der chinesische E-Auto-Bauer BYD strukturiert seine Pläne für den europäischen Markt um. Die niedrigen Löhne in der Türkei stechen Ungarn aus.
Mehrere Bundestagsabgeordnete besuchen Maja T. in ungarischer Haft – und fordern die Rückholung nach Deutschland. Dort gibt es neue Vorwürfe gegen T.
Ungarns Polizei hat einen Mann festgenommen, der mutmaßlich am Tag der Bundestagswahl taz.de lahmlegte. In Ungarn attackierte er regierungskritische Medien.
40 Tage war Maja T. im Hungerstreik. Doch die Isolationshaft bleibt. Verantwortung für die rechtswidrige Auslieferung hat bisher niemand übernommen.
Gerade erst beendete Maja T. in Ungarn einen Hungerstreik, nun läuft Vater Wolfram Jarosch mit einem Hunger-Protestmarsch von Dresden nach Budapest.
Außenminister Wadephul muss handeln. Im Fall Maja T. sollten mindestens Hausarrest und ein fairer Prozess in Ungarn möglich sein.
Mit einem Aktionscamp protestieren Aktivist*innen gegen die Inhaftierung der Antifaschist*in Maja T in Ungarn. Adressiert ist die Regierung.
Nach 40 Tagen beendet Maja T. in Ungarn den Hungerstreik. Der Gesundheitszustand hatte sich stark verschlechtert. Hoffnung richtet sich auf Außenminister Wadephul.
Seit fünf Wochen befindet sich Maja T. im Hungerstreik, nun reist das Auswärtige Amt nach Ungarn. Vater Wolfram Jarosch hat eine klare Forderung.
Chinas E-Auto-Riese BYD macht Ungarn zu seiner Schaltstelle und Produktionsstätte in der EU. Es ist nicht der einzige Konzern aus der Volksrepublik.
Bei der in Ungarn inhaftierten Maja T. macht die SPD Druck auf Außenminister Wadephul. T. droht die Einsetzung eines Herzschrittmachers.
Weil er die von Órban verbotene Pride Parade zuließ, muss Budapests Bürgermeister nun mit Konsequenzen rechnen. Das könnte seiner Popularität helfen.
Wolfram Jarosch kämpft um sein Kind: Nun ist der Vater von Maja T. nach Berlin gelaufen und hat dort eine Petition übergeben.
Sie sollen Nazis in Budapest verprügelt haben, sind abgetaucht und haben sich gestellt: Nun sind sechs Linke angeklagt – auch für versuchten Mord.
Seit fast einem Monat ist Aktivist*in Maja T. in ungarischer Haft im Hungerstreik. Nun wird T. in ein Haftkrankenhaus verlegt, fernab von Budapest.
Nach dem High der größten Pride der ungarischen Geschichte muss es praktisch werden: LGBTQIA+ Personen brauchen Kompliz*innen in ganz Europa.
Die Orbán-Regierung hatte die Budapester Pride verboten – sie wurde größer denn je. Unterwegs mit einem, für den die Parade mehr ist als eine Party.
2023 wurde Maja T. in Berlin verhaftet und im Juni 2024 nach Ungarn ausgeliefert. Göring-Eckardt fordert, dass sie ein faires Verfahren bekommt.
Der Regierungschef Ungarns wollte die Pride in diesem Jahr verbieten. Das gelang ihm nicht: Allein 70 EU-Abgeordnete nehmen an der Parade teil.
Berliner Aktivist*innen fahren an diesem Donnerstag zur Budapest Pride, um die Queers in Ungarn zu unterstützen. Das ist nicht ohne Risiken.
Das Schauspielhaus Hamburg hat seinen Saal Unterstützer*innen der verfolgten Antifaschist:innen im Budapest-Komplex zur Verfügung gestellt.
Ungarns Premier Orbán will die Pride Parade verbieten lassen. Hinter der LGBTIQ+-Feindlichkeit steckt eine Strategie des autoritären Staatsumbaus.
Vor einem Jahr wurde Maja T. nach Ungarn ausgeliefert. Mehrere Abgeordnete der Grünen fordern nun in einem Brief die Rückholung.
Tausende demonstrierten am Samstag in Jena gegen die Kriminalisierung von Antifas. Sie forderten auch die Rückführung der Aktivist:in Maja T. nach Deutschland.
Seit einer Woche befindet sich Maja T. in ungarischer Haft im Hungerstreik. Das Gericht hat daran Zweifel – und setzt den Prozess gegen T. fort.
Seit einem Jahr ist Antifaschist*in Maja T. in Ungarn in Haft, es drohen bis zu 24 Jahre Gefängnis. Nun protestiert T. mit einem radikalen Schritt.
Viktor Orbán hat in Ungarn gezeigt, wie man eine Demokratie Schritt für Schritt zerlegt. Donald Trump hat genau hingesehen.
Ein neues Gesetz in Ungarn bedroht international finanzierte NGOs. Im EU-Parlament regt sich fraktionsübergreifend Widerstand dagegen.