taz.de -- Kobani
„Literatur kann Menschen in Kriegszeiten Hoffnung geben“, sagt die kurdische Dichterin Widad Nabi. In den Autoren der deutschen Nachkriegszeit hat sie Vorbilder gefunden.
Die Zukunft der Türkei entscheidet sich in Syrien und im Irak. Noch nie war die Chance der Kurden auf Unabhängigkeit so groß wie heute.
Die Region zwischen der syrischen Stadt Kobane und der irakischen Stadt Kirkuk steht derzeit unter kurdischer Kontrolle. Ein Besuch.
Sofie K. hat gerade ihr Abitur gemacht – und einen Plan. Sie möchte in der zerstörten syrischen Stadt Kobani helfen. Doch so einfach geht das nicht.
Bei Anschlägen an der türkisch-syrischen Grenze sterben Dutzende Menschen. Nun rächt sich, dass die Türkei den IS lange gewähren ließ.
Bei zwei mutmaßlichen Selbstmordanschlägen sind in den Städten Suruc und Kobani Dutzende Menschen gestorben. Die türkischen Behörden verdächtigen den IS.
Der türkische Präsident möchte Militär nach Syrien schicken und so eine Verbindung kurdischer Gebiete verhindern. Das Militär ist dagegen.
In einer zerstörten Stadt, umzingelt von feindlichen Kämpfern, machen die Bewohner Kobanis ein politisches Experiment.
Vier Monate nach dem Ende der Kämpfe in Kobani ist die Versorgungslage katastrophal, sagt Idriss Nassan Alirahim von der Selbstverwaltung der Kurden.
Die Türkei weigerte sich bislang, die Anti-IS-Koalition wirksam zu unterstützen. Mit dem Einmarsch in Syrien könnte sich das jetzt ändern.
Die Milizen des „Islamischen Staats“ haben sich aus Kobani zurückgezogen. Doch wo bleibt der Jubel über die Niederlage der Dschihadisten?
Nach dem historischen Sieg über den IS ist es an der Zeit, das PKK-Verbot aufzuheben und beim Wiederaufbau von Kobane zu helfen.
Mit US-Unterstützung haben die Kurden die Schlacht um Kobani weitgehend gewonnen. Doch der Kampf gegen den Islamischen Staat ist festgefahren.
Der Sieg der kurdischen Kämpfer in der syrischen Stadt ist ein erster Erfolg im Kampf gegen den IS. Doch die Bedrohung ist noch nicht vorüber.
Die IS-Miliz ist nach Angaben der kurdischen Truppen fast vollständig aus Kobani abgezogen. In Moskau treffen sich derweil Vertreter der Opposition zu Beratungen.
Die Kurden stehen auf dem Dach und blicken nach Kobani. Sie hoffen, einen historischen Moment zu erleben. Doch da sind noch die US-Amerikaner.
Für den Occupy-Aktivisten David Graeber ist Rojava ein Ort der „Revolution“. Der Autor Thomas Schmidinger betrachtet die Region differenzierter.
Die Kurden haben einen Teil von Kobani zurückerobert. Ein Erfolg, der sich bereits an anderen Fronten des Krieges bezahlt macht.
7.000 Zivilisten sind noch in Kobani. Kurdische Milizen kontrollieren wieder 80 Prozent der Stadt. Das restliche Syrien ist für sie weit weg.
Human Rights Watch berichtet über die Misshandlung von im Mai entführten Schülern aus dem Grenzort Kobani. Inzwischen sind sie wieder frei.
Kämpfer der Terrormiliz IS lassen 93 kurdische Geiseln frei. In der syrischen Stadt Kobani sollen sie Jugendliche monatelang festgehalten und gefoltert haben.
Lange war Verstärkung erwartet worden. Jetzt greifen irakische Kurden in das Geschehen ein. An anderen Stellen marschiert der IS jedoch weiter voran.
Kurdische Organisationen riefen zu Protesten in Europa auf, Zehntausende folgten. In ganz Deutschland fanden friedliche Demonstrationen statt.
Der IS ist nicht alles. In der arabischen Welt erleben wir eine beispiellose Säkularisierung. Alte Strukturen kehren ebenfalls zurück.
Nicht nur um Kobani wird gekämpft. Rebellen und das Assad-Regime liefern sich landesweit heftige Gefechte. Die wollen die UN nun schrittweise beenden.
Irakische Kurden gelangen endlich nach Kobani. Sie sollen die eingeschlossenen Kämpfer mit Artillerie unterstützen. Der IS entlässt derweil 25 Geiseln.
Tausende Menschen haben die 150 Kämpfer verabschiedet. Die Türkei hatte die Durchreise der Iraker genehmigt. Die Peschmerga haben auch Artillerie-Geschütze dabei.
Die Terrormiliz IS hat ein weiteres Propagandavideo mit einer britischen Geisel veröffentlicht. Darin werden westliche Berichte zur Lage in Kobani zurückgewiesen.
Peschmerga aus dem Nordirak sollen in der kommenden Woche in Kobani eintreffen. Die Gefechte um die Stadt dauern mit unverminderter Härte an.
Im Kampf um die nördliche Grenzstadt werden die kurdischen Kämpfer von syrischen Rebellen unterstützt. Beide Gruppen haben einem Bündnis zugestimmt.
Der Kampf um die Kurdenstadt ist Thema auf den Spielplätzen. Es brodelt, sagt Mehmet Matur, der Integrationsbeauftragte des Fußballverbands.
Zum Beerdigen werden tote Syrer aus Kobani ins türkische Suruc gebracht. Irakische und türkische Kurden wollen in die andere Richtung.
Dschihadistische Kämpfer haben einen drei Kilometer breiten Korridor erobert. Damit bringen sie sich gegen die angekündigte kurdische Verstärkung in Stellung.
Kurdische Kämpfer aus dem Nordirak sollen der PKK im Norden Syriens helfen. Zuvor hatte die Türkei zugesagt, irakische Kurden nach Kobani durchzulassen.
Einwohner der syrischen Grenzstadt sprechen von Atemnot und Ohnmachtsanfällen. Ob wirklich Chemiewaffen eingesetzt wurden, ist völlig unklar.
Mit einem Monat Verspätung hat im Irak das neue Schuljahr begonnen. Indes halten die Kämpfe auch in Syrien an. Ein Video zeigt Waffen deutscher Bauart.
Die USA begrüßen die Hilfe der Türkei für die kurdischen Kämpfer im Norden Syriens. Der IS rückt derweil erneut auf Kobani vor.
Erstmals hat das US-Militär Waffen an die kurdischen Kämpfer per Luftweg bereitgestellt. In der nordsyrischen Stadt toben schwere Kämpfe mit der IS-Miliz.
Im Kabinett, das jetzt komplett ist, sind die wichtigsten Gruppierungen des Landes vertreten. In Kobani toben die heftigsten Kämpfe seit Tagen.
Die kurdischen Kräfte stoppen Vorstöße der Dschihadisten in der nordsyrischen Stadt. Die gezielten alliierten Luftangriffe unterstützen sie dabei.
Gezielte Luftangriffe verlangsamen den Vormarsch der Dschihadisten. Kurdische Kämpfer erobern in schweren Gefechten Teile Kobanis zurück.
Die Dschihadisten kontrollieren weite Teile der irakischen Provinz Anbar. Im syrischen Kobani hingegen sollen sie dabei sein, sich zurückzuziehen.
Die IS-Miliz macht keinen Hehl daraus, wie sie mit Jesiden verfährt, die nicht geflüchtet sind. Anderen Minderheiten ergeht es kaum besser.
Allierte Bombardements bremsen den IS-Vormarsch in Kobani. Unionsfraktionschef Kauder kritisiert derweil die Türkei und deutet eine Annäherung zur PKK an.
Nicht nur Kurden verteidigen die syrische Stadt Kobani. Ein linker, türkischer Aktivist fiel dort Anfang Oktober im Kampf gegen die Dschihadisten.
Die kurdische Bewegung steht vor einer historischen Chance, die langersehnte Anerkennung zu erfahren. Aber weiß sie das eigentlich?
Die internationale Allianz muss sich aus Sicht der USA auf einen Langzeit-Einsatz gegen IS einstellen. Bei den bisher stärksten Angriffen wurden auch Mörser zerstört.
Die Zahl der Flüchtlinge im Norden Iraks steigt sprunghaft an. Allein aus Hit fliehen 180.000 Menschen. Auch viele syrische Kurden verlassen die Türkei wieder.
Erstmals seit Beginn des Waffenstillstands im vergangenen Jahr hat das türkische Militär Stellungen der kurdischen PKK attackiert.
Die Extremisten rücken im West-Irak weiter vor – und wohl auch wieder in Kobani. Der Streit über türkische Stützpunkte droht ein Strategietreffen zu belasten.