taz.de -- Germanwings
Montag vor zehn Jahren ließ ein Pilot den Germanwings-Flug 4U9525 in den Alpen abstürzen. Angehörige der Opfer fordern weiter Entschädigung.
Seit Mitternacht streiken die Flugbegleiter der Lufthansa-Tochter. Die Gewerkschaft UFO droht damit, den Arbeitskampf bald auszuweiten.
Germanwings will der Gewerkschaft UFO entgegenkommen. Doch die weist das Schlichtungsangebot als „Spielchen“ umgehend zurück.
Vorgespräche zu einer Schlichtung sind gescheitert. Die Gewerkschaft Ufo hat bei der sterbenden Tochter Germanwings zu einem Streik aufgerufen.
Air Berlin ist Geschichte. Die letzte Linienmaschine der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft ist am Freitagabend in Berlin-Tegel gelandet.
Mehr als zwei Jahre nach dem Absturz des Germanwings-Flugzeugs kämpft Frank Noack weiter für die Aufklärung der Hintergründe.
Immer mehr Flüge aus Deutschland werden von Billigfluglinien betrieben. Wie schaffen die Airlines es, die Preise zu drücken?
Der Vater des Absturz-Piloten Lubitz bezweifelt die Schuld seines Sohnes. Ein Gutachter sieht dramatische Mängel bei den Ermittlungen.
Hunderte Flüge gestrichen, Sonderflugplan und zehntausende betroffene Passagiere: Der Streik der Flugbegleiter von Eurowings zeigt Wirkung.
Der Bericht verlangt eine bessere medizinische Kontrolle von Piloten. Angehörige und Kollegen sollen sich bei Problemen melden.
Piloten bestreiken an zwei Tagen in Folge die Lufthansa. Die reagiert mit einem Einstellungsstopp und Gerichtsverfahren.
Die Angehörigen der Opfer werfen dem Mutterkonzern Lufthansa vor, sich nicht angemessen entschuldigt zu haben. Das angebotene Schmerzensgeld sei beleidigend.
Wegen der Berichterstattung zum Germanwings-Absturz boykottieren mehrere Händler die „Bild“. In der Folge wurden sie unter Druck gesetzt.
Abstürze, Unfälle, Erpressungen: Konzerne bereiten sich mit Krisentrainings auf Katastrophen vor, um im Notfall schnell reagieren zu können.
Schon auf dem Hinflug manipulierte der Copilot der abgestürzten Germanwings-Maschine die Flughöhe. Das ergaben jüngste Untersuchungen des Flugschreibers.
Im Kölner Dom gedenken Angehörige, Kirchenvertreter und Politiker, darunter Joachim Gauck, der Opfer der Germanwings-Katastrophe.
Nach der Germanwings-Katastrophe werden mehr PsychotherapeutInnen gefordert. Doch auch Qualität und Verteilung der Hilfe sind wichtig.
Gesundheitstests für Piloten sollten wenigstens die Leberwerte erfassen. Früher war das auch der Fall. Die EU hat die Standards gesenkt.
Der Germanwings-Crash hat ein Nachspiel: Die EU hat schon 2014 die Pilotenkontrolle in Deutschland gerügt. Jetzt erwägt die Behörde ein Verfahren.
Meistens wird erst darüber geredet, wenn es zu spät ist. Zu spät bedeutet: wenn Menschen sterben. Wie sollen wir mit psychischen Krankheiten umgehen?
Flugmediziner müssen bei schwerer Krankheit die Aufsichtsbehörde einschalten. Das Luftfahrtbundesamt hatte keine Informationen über eine Depression.
Nach dem Absturz der Germanwings-Maschine kämpft Sabine Leutheusser-Schnarrenberger weiter gegen die Lockerung des Datenschutzes an.
Der Innenminister prüft die Wiedereinführung der Ausweispflicht auf EU-Flügen. Das zeigt, wie absurd die geplante Fluggastdatenspeicherung ist.
Einsatzkräfte haben nun auch den Flugdatenschreiber der Germanwings-Maschine gefunden. Indes soll sich der Co-Pilot zuvor online über Selbstmord informiert haben.
Nach dem Crash des Airbus' will der Bundesinnenminister die Sicherheit im Flugverkehr verbessern. Es geht um Cockpittüren und Ausweiskontrolle.
Die Flugschule wusste, dass der Copilot der Maschine eine „depressive Episode“ hatte. Lufthansa-Chef Spohr will Angehörige in Frankreich treffen.
Therapeuten lehnen die Lockerung der Schweigepflicht entschieden ab. Bei Gefahr ist jetzt schon ein Bruch des Arztgeheimnisses zulässig.
Der Lufthansa-Krisenstab trat schon zusammen, als der Kontakt zu 4U9525 abbrach. Das macht sich bezahlt: Die Kunden bleiben der Airline treu.
Andreas L. soll vor dem Erwerb des Pilotenscheins wegen Selbstgefährdung in Behandlung gewesen sein. Hinweise auf ein Tatmotiv gebe es jedoch bislang nicht.
Der zweite Flugschreiber des zerschellten Airbus bleibt weiterhin unauffindbar. Derweil wird über die Lockerung der ärztlichen Schweigepflicht bei Piloten diskutiert.
Mediale Volksgerichtshöfe, Licht aus beim BVB, und „alternativlos“ ist nicht alternativlos. Erfreulich ist auch die „Spiegel Online“-Rubrik „Was wir nicht wissen“.
Reporter und Kamerateams aus der halben Welt sind in die Heimatstadt des Germanwings-Kopiloten Andreas L. gereist. Eine Beobachtung der Beobachter.
Der Männeranteil im Cockpit muss kleiner werden, fordert „Emma“. Doch das kann man nicht mit einer angeblichen weiblichen Überlegenheit begründen.
Luise F. Pusch ist eine Heldin der feministischen Sprachkritik. Dann hatte sie eine Idee: die Frauenquote fürs Cockpit. Es folgte ein Shitstorm.
Die Ermittler schließen die Möglichkeit eines technischen Defekts des Airbus noch nicht aus. Unternehmens-Boss Enders empört sich über die sogenannten Experten.
Die Aufarbeitung beginnt. Mit unsinnigen Forderungen. Wenn Gesellschaften nach unfehlbaren Vorbildern suchen, ist das selten erfreulich.
Die Suche nach den Opfern der Germanwings-Maschine in Frankreich dauert an. Eine Trauerfeier ist für den 17. April geplant. Angehörige erhalten von Lufthansa Soforthilfe.
Airlines verpflichten sich zum Vieraugenprinzip, Piloten dürfen im Cockpit nicht mehr allein sein. Flugbegleiter befürchten noch mehr Arbeit.
Hat Andreas L. eine Erkrankung verheimlicht? Der Copilot war am Unglückstag offenbar nicht arbeitsfähig, in seiner Wohnung fand man einen zerrissenen Krankenschein.
Künftig soll sich kein Pilot während des Fluges mehr allein im Cockpit aufhalten dürfen. Deutsche Fluggesellschaften wollen eine Zwei-Personen-Regelung einführen.
Der Copilot hat Flug 4U 9525 absichtlich abstürzen lassen. Der ständige Versuch, Risiken auszuschließen, schafft am Ende neue Risiken.
Der Nachwuchs muss anspruchsvolle Prüfungen bestehen. Psychologische Gutachten gibt es nur am Anfang der Ausbildung.
Nach 9/11 müssen Cockpit-Türen während des Fluges verschlossen sein. Was gegen Terroristen hilft, wurde jetzt offenbar zum tödlichen Verhängnis.
Die Staatsanwaltschaft gibt Details zum Absturz der Germanwings-Maschine bekannt. Der Copilot soll das Flugzeug „vorsätzlich zum Absturz gebracht haben“.
Flugzeugunglücke haben enorme wirtschaftliche Folgen für Airlines. Nach Abstürzen brechen die Zahlen häufig ein. Das droht nun auch Germanwings.
Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hat bestätigt, dass nur ein Pilot im Cockpit der Germanwings-Maschine war. Der zweite versuchte vergeblich, zu ihm zu gelangen.
Der Stimmrekorder des Unglücks-Airbus kann ausgelesen werden, noch aber bleibt der Inhalt unbekannt. Den Helfern am Absturzort bietet sich ein furchtbarer Anblick.
Mit ihrer Tochter Germanwings will Lufthansa Billigfliegern Konkurrenz machen. Die Piloten verdienen dort bis zu 20 Prozent weniger.
Einen Tag nach dem schweren Flugzeugunglück in den französischen Alpen läuft die Bergung der Opfer wieder an. Die Absturzursache ist weiterhin unklar.
Ist es nationalistisch, Betroffenheit nach dem Absturz eines deutschen Jets zu zeigen? Nicht unbedingt, es zeigt erst einmal nur: Wir fühlen lokal.