taz.de -- Alle Artikel von Uta Gensichen
Im Nordwesten der Republik sind Chefinnen noch rarer als sonst schon, besagt eine neue Studie. Ein Grund: Hier ballt sich die männerdominierte Finanzbranche. KritikerInnen fordern verbindliche Quoten
Vom heutigen Donnerstag an lernen in Bremens fünften Klassen behinderte und nichtbehinderte Kinder zusammen. Der Stadtstaat ist Vorreiter beim gemeinsamen Lernen, aber nicht alle Eltern sind überzeugt.
In Hannover verdeckt das Kultusministerium lieber Ohren, Augen und Mund anstatt die Integration der Kinder voranzutreiben, die bislang nur den Sonderweg Förderschule kennen.
In Mecklenburg-Vorpommern müssen sich Kita-Träger zum Grundgesetz bekennen. So soll verhindert werden, dass sich Rechtsextreme bewerben.
In Mecklenburg-Vorpommern sollen sich Kitas zum Grundgesetz bekennen. Mit dem Erlass will Sozialministerin Manuela Schwesig (SPD) Kinder vor rechten ErzieherInnen bewahren.
Klaus Klar ist schon fast sein ganzes Leben Rettungsschwimmer. In diesem Sommer wacht er über einen Strandabschnitt auf Fehmarn - ganz allein. Dafür hat der Polizist aus Niedersachsen seinen Sommerurlaub genommen.
Ohne Schulreform spart Hamburg viel Geld. Warum die Kita-Gebühren dennoch angehoben werden, fragen Kritiker. Schwarz-Grün diskutiert Abschaffung der Erhöhung.
In rund 50 Orten in Mecklenburg-Vorpommern dürfen die Läden sonntags nicht mehr öffnen: Die Landesregierung hat eine neue Bäderregelung vorgelegt.
Auf dem Land und auf Inseln könnte es bald keine Hebammen mehr geben, sagt die SPD-Landtagsfraktion in Kiel. Sie fordert bessere finanzielle Bedingungen für freiberufliche Geburtshelferinnen.
Die Idee, Frauenhäusern das Wasser abzugraben, zeugt von beinahe unmenschlicher Härte und großer Ignoranz gegenüber den langfristigen Folgen.
500.000 Euro will Schleswig-Holstein bei den Frauenhäusern sparen. Hilfesuchende werden vermehrt in die Nachbarländer ausweichen müssen. Auch in Hamburg müssen die autonomen Frauenhäuser schon heute jedes Jahr hunderte Frauen und Kinder weiterschicken - unter anderem nach Schleswig-Holstein.
In Hamburg können AOK-Patienten ihre Ärzte im Internet bewerten. Sogar Ärztevertreter haben sich mit der Idee angefreundet - inzwischen dürfen die Ärzte die Bewertungen kommentieren.
In der Krise haben Sozialkaufhäuser Hochkonjunktur. In Hamburg reiht sich eine Neueröffnung an die andere. Ramschläden wollen die Geschäfte jedoch nicht sein.
Sollten die Kieler Sparpläne Realität werden, wird der soziale Bereich in Schleswig-Holstein nicht mehr der Gleiche sein. Vor allem kleine Projekte würde es treffen.
Trotz Umwelt- und Tempo-30-Zonen kriegen niedersächsische Kommunen die Reduzierung der Abgase nicht rechtzeitig in den Griff. Umweltminister Sander will die Frist der Europäischen Union verlängern.
Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander denkt marktwirtschaftlich - da darf Umwelt nicht viel kosten.
Im Hamburger Bezirk Mitte wollen SPD und Grüne Trinkräume errichten. Damit sollen trinkende Gruppen von der Straße verschwinden. In Kiel hat sich die Idee bereits bewährt.
Ein Lübecker Unternehmer schlägt der Stadt vor, die Straße vor seiner Firma großzügig zu sanieren. Im Gegenzug möchte er den kommunalen Anteil vom Blankensee.
In einem offenen Brief bitten Klinikärzte, gegen die Schulreform zu stimmen. Die schrecke Ärzte mit Kindern davon ab, in Hamburg zu arbeiten, sagen die Mediziner.
Lange ist der Wolf durchweg als Zähne fletschendes Ungeheuer dargestellt worden - während in hiesigen Wäldern keiner mehr heulte. Jetzt aber sind die Raubtiere zurück - und so populär wie nie zuvor.