taz.de -- Alle Artikel von Louisa Eck

Contergangeschädigter übers DJ-sein: „Ich besitze ja kein Patentrezept aufs Glücklichsein“

Matze Lawin hat eine Beeinträchtigung und ist DJ – halt einer mit kurzen Armen. Damit ist er schon ein Vorbild. Angestarrt werden, will er nicht ertragen.

Karl-May-Spiele in Bad Segeberg: Winnetou auf Goebbels’ Bühne

Die Karl-May-Spiele in Schleswig-Holstein ziehen jeden Sommer Hunderttausende Besucher*innen an. Vor 90 Jahren war die Freilichtbühne eine NS-Kultstätte.

Forderung von Anti-Atom-Verbänden: Merz soll Atomhandel mit Russland stoppen

Umwelt- und Anti-Atom-Verbände fordern ein Ende der Verarbeitung von russischem Uran im emsländischen Lingen. Anlass sind aktuelle Atomtransporte.

Historiker über NS-Kultstätten: „Viele wurden als Freilichtbühnen einfach weitergenutzt“

Für ihre Propagandaveranstaltungen mit Menschenmassen bauten die Nazis Kultstätten. Der Umgang mit ihnen ist noch mangelhaft, beklagt Dietmar von Reeken.

Nazi-Graffiti bleibt tagelang: So eine Hauswand ist geduldig

Tagelang leuchten riesige Hakenkreuze und rechtsextreme Parolen von einer Hauswand in Hamburg-Lurup herunter. Dabei weiß die Polizei Bescheid.

Studentische Beschäftigte an Hochschulen: „Es lohnt sich, für einen Tarifvertrag zu kämpfen“

Studentische Beschäftigte an Hochschulen haben kaum Jobsicherheit und fordern einen Tarifvertrag. Der Hamburger Senat will ihr Anliegen unterstützen.

Contergangeschädigter DJ über Autonomie: „Das war etwas, was mein Leben fast zerstört hätte“

Die Zeit in einem Internat für Behinderte war für Matze Lawin schwierig. In seiner Autobiografie beschreibt er, wie er einen positiven Lebensweg fand.

Theaterstück mit Texten von Obdachlosen: „Die Leute wissen genau, was sie wie erzählen möchten“

Für das Stück „Volpone – oder der Kampf ums Überleben“ haben Obdachlose die Texte geschrieben. Gezeigt wird es auf der Hamburger Veddel. Ein Probenbesuch.

Museumsleiterin über dänische Königin: „Ein sehr kurzes und volles Leben“

Die dänische Königin Caroline Mathilde wurde im 18. Jahrhundert nach Celle verbannt. Zum 250. Todestag widmet ihr das Residenzmuseum eine Ausstellung.

Boxentürme als Refugium: Wie Soundsysteme in England Teil der Migrationskultur wurden

Auf Jamaika dienten Soundsysteme vor allem zum Feiern. In England waren sie für Jamaikaner*innen Fluchtpunkt vor Diskriminierung und Armut.

Theaterschaffende über Verbindungen: „Ich kann die Anziehungskraft nachvollziehen“

Das Kollektiv „Institut für Kontrolle und Exzess“ hat zu Studentenverbindungen recherchiert. Daraus entstand das Stück „saufen fechten heidelberg“.

Stimmen sammeln für Volksbegehren: Werben für die Werbepause

Eine Hamburger Initiative will weniger Reklame im öffentlichen Raum. Vor allem digitale Screens sollen aus Sicht der Aktivist*innen verschwinden.

Astrophysiker über Sonnenfinsternis: „Astronomie hat eine Wechselwirkung mit der Gesellschaft“

Die partielle Sonnenfinsternis kann am Samstag in Wilhelmshaven mit einer mobilen Sternwarte beobachtet werden. Ein großes Glück, sagt Andreas Schwarz.

Aktivist über Bezahlkarte-Protestaktion: „Diese Restriktion ist durch nichts legitimiert“

Das „Bündnis gegen rechts“ startet Aktion gegen die Bezahlkarte für Geflüchtete, die im März in Bremen eingeführt wurde. Die Maßnahme sei Schikane.

Ex-Polizeipräsidentin über Prostitution: „Es darf nicht mehr cool sein, ins Bordell zu gehen“

Ex-Polizeipräsidentin Elke Bartels plädiert für das Nordische Modell eines Sexkaufverbots. Sie hofft, damit Zwangsprostitution bekämpfen zu können.

Modellprojekt in Hamburg: Neue Wege für die Psyche

Im Hamburger Süden wurde ein Modell erprobt, psychisch schwer Erkrankten besser zu helfen. Es ist Vorreiter für den neuen Psychiatrieplan des Senats.