taz.de -- Die Wahrheit: Ein Herz für den Frühling

Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die Leserschaft an einem Poem über eine dringend erwünschte Jahreszeit erfreuen.

Frühling platzt aus allen Nähten,

bricht sich Bahn in Beet und Strauch.

Vögel trällern auf den Drähten

und in Baum und Hecke auch.

Sonne ist schon früh zur Stelle,

leuchtet die Kulisse aus.

Draußen spielt die Tanzkapelle

einen Melodienstrauß.

Durch die weichen Lüfte schimmern

bunte Töne ganz kokett.

Spechte hören auf zu zimmern –

fertig liegt das Goldparkett.

Und da naht mit feinen Schritten

schon die Liebe, scheu wie keck,

lässt sich nie sehr lange bitten,

ist im Nu auch wieder weg!

Also schlüpft man in die Puschen,

kommt frohlockend aus dem Quark,

um ihr hinterherzuhuschen

in den hingetupften Park.

Frühling füllt die Herzen alle,

Menschen liegen sich im Arm –

aber nicht in jedem Falle:

Mancher liegt mit Magen-Darm!

23 Mar 2017

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Penners

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