taz.de -- Assimiliation: Nesthäkchen im KZ

Eine Ausstellung in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme erinnert an die jüdische Bestseller-Autorin Else Ury. Sie fühlte sich als Deutsche, verehrte anfangs sogar Hitler. Auch als sie wusste, was auf sie zukam, weigerte sie sich, Deutschland zu verlassen.
Bild: Goldblonde, selig dreinblickende Kinder: Else Urys "Nesthäkchen im Kinderheim" in einer Ausgabe von 1952.

3 Oct 2011

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Petra Schellen
Petra Schellen

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Denken

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