taz.de -- Unglück in Algerien: WM-Quali geglückt, 12 Tote
Die algerische Fußball-Nationalmannschaft besiegte Burkina Faso und das Land brach in Jubel aus. Bei den Feiern kamen allerdings zahlreiche Menschen ums Leben.
ALGIER ap | Tragödie nach dem Triumph: Bei den Siegesfeiern zur Qualifikation Algeriens für die Fußballweltmeisterschaft 2014 sind zwölf Menschen ums Leben gekommen. 240 weitere Menschen seien bei den Partys in verschiedenen Städten des Landes verletzt worden, teilten algerische Behörden am Mittwoch in Algier mit.
Die Mannschaft hatte am Dienstagabend mit 1:0 gegen Burkina Faso gesiegt. Damit sicherte sich Algerien die Teilnahme an der Endrunde der Weltmeisterschaft in Brasilien im kommenden Jahr.
Überall in Algerien feierten Menschen in den Straßen den Erfolg ihres Teams. Junge Männer fuhren trotz heftigen Regens hupend durch die Straßen.
Fünf feiernde Fans wurden von einem Lastwagen getötet, der in der Bergstadt Bedschaia von der Straße abgekommen war, wie die Regierung mitteilte. Vier starben in Biskra durch einen Autounfall. Zu den weiteren drei Todesopfern gab es keine weiteren Erklärungen.
20 Nov 2013
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