taz.de -- Westafrika

Militärputsch in Guinea-Bissau: Präsident sucht das Weite

Nach einem mutmaßlichen Umsturz in Guinea-Bissau ist Präsident Embaló nach Senegal gebracht worden. Details zum Staatsstreich bleiben bislang unklar.

Umsturz in Guinea-Bissau: Militär verkündet neuen Staatschef in Guinea-Bissau

Nach der Machtübernahme wird im Fernsehen General Horta N’Tam als Übergangspräsident vereidigt. Doch viele Fragen bleiben offen.

Bassist über Orchestra Baobab: „Es ist eine Band, die Generationen verbindet“

Das Orchestra Baobab aus dem Senegal gibt es seit mehr als fünfzig Jahren. Dabei zu sein, ist ein Privileg, sagt der neue Bassist Malick Sy.

US-Vorwürfe gegen Nigeria: Trumps erfundener Völkermord

US-Präsident Donald Trump droht Nigeria mit einem Einmarsch wegen eines angeblichen Genozids an Christen. Gründe dafür sehen Beobachter eher im Inneren.

Wahl in der Elfenbeinküste: Der alte und neue Präsident heißt Alassane Ouattara

In der Elfenbeinküste wurde Präsident Ouattara mit knapp 90 Prozent der Stimmen wiedergewählt. Es ist die vierte Amtszeit für den 83-Jährigen.

Wahlen in der Elfenbeinküste: Die vom Aufschwung Vergessenen

Wirtschaftlich erfolgreich, politisch zunehmend autoritär regiert: Unterwegs in der Metropole Abidjan zur ivorischen Präsidentschaftswahl.

Afrikanischer Kontinent: Im Schatten der globalen Rechten

Die Entwicklungen in Afrika und die Politik der extremen Rechten scheinen wenig miteinander zu tun zu haben. Und doch sind sie tief verflochten.

Truppenabzug aus Senegal: Frankreich verlässt Westafrika

Mit der Übergabe der Basis „Camp Geille“ an Senegal endet Frankreichs Militärpräsenz in der Region. Ein Bruch der Länder soll dies nicht sein.

Demokratiebewegung in Nigeria: Unvollendeter Freiheitskampf

Vor knapp 30 Jahren wurde in Nigeria der Umweltaktivist Ken Saro-Wiwa von der damaligen Militärdiktatur gehängt. Jetzt wird er endlich rehabilitiert.

Migration aus Senegal: Es dreht sich nicht alles um Deutschland

In Senegal steigt die Arbeitslosigkeit, die Leute sprechen übers Auswandern. Hoch im Kurs steht aber nicht Deutschland, sondern zwei andere EU-Länder.

Wirtschaft in Westafrika: Ghanas Krise und der Teigbällchen-Index

Die Preise steigen, und die neue Regierung kämpft mit Verschwendung und Korruption. Der ghanaische Präsident Mahama hat einen Sparkurs angekündigt.

Geplantes Gesetz in Ghana: Homophob im Schulunterricht

Ein Anti-LGBT-Gesetz soll möglicherweise durch queerfeindliche Inhalte in Schulen ersetzt werden. Das hat Ghanas neuer Präsident Mahama vorgeschlagen.

Tragischer Unfall in Nigeria: Mindestens 35 Kinder bei Massenpanik gestorben

Bei einer islamischen Schule in der Stadt Ibadan sind mehrere Kinder während einer Massenpanik gestorben. Nigerias Staatschef fordert Aufklärung.

Überfischung in Westafrika: EU-Fangflotten verlassen Senegal

Die EU verlängert das Abkommen, das ihren Flotten Zugang zu Senegals Gewässern gibt, nicht. Diese standen wegen fehlender Regulierung in der Kritik.

Westafrikanische Restaurants in London: Große Legende in kleinen Schalen

Westafrikas Küche war im Fine-Dining-Bereich bisher kaum vertreten. In London ändert sich das gerade, dank Gastronomen wie Aji Akokomi.

Architektur der Tropischen Moderne: Mit Style und Widersprüchen

Kolonial und postkolonial zugleich: das Victoria & Albert Museum in London widmet sich der Architekturgeschichte des „Tropical Modernism“.

Erinnerung an die Sklaverei: Licht in die Dunkelheit bringen

In Westafrika entstehen zunehmend Erinnerungsorte und Museen, wo engagierte Einheimische die historische Sklaverei erfahrbar machen. Zwei Ortsbesuche.

Fake News und soziale Medien in Ghana: Pressefreiheit als Fassade

Ghana hat fortschrittliche Mediengesetze, aber die Lage der Journalist:innen hat sich verschlechtert. Fake News in sozialen Medien verbreiten sich.

Neue Regierung im Senegal: Wieder leben können vom Fischen

Senegals neuer Präsident Bassirou Diomaye Faye will Gas- und Ölverträge neu verhandeln. Das macht den Fischern von Saint Louis Hoffnung.

Journalismus in Westafrika: Die große Freiheit – vorbei

Ein Stipendium hat Katrin Gänsler vor 16 Jahren nach Westafrika gebracht. Jetzt kehrt sie zurück nach Deutschland – und zieht ein Resümee.

Parlamentswahlen in Togo: Altes Regime sucht neue Legitimität

Am Montag wählt Togo ein neues Parlament. Eine Verfassungsreform macht aus der Abstimmung einen Vorentscheid, ob der Präsident an der Macht bleibt.

Flüchtlingsdeals der EU: Kein Durchkommen

Die Länder der Europäischen Union bezahlen Tunesien, Mauretanien und Ägypten dafür, Migration zu stoppen. Das lassen sie sich einiges kosten.

Nigers Bruch mit dem Westen: Ende der alten Allianzen

Die Zeit des Blockdenkens ist in Afrika vorbei: Die meisten Staaten wollen sich geopolitisch nicht vereinnahmen lassen.

Bundesentwicklungsministerin in Benin: Mit Jobs gegen den Terror

Nach Burkina Faso besuchte Svenja Schulze (SPD) bei ihrer Westafrika-Reise Benin. Angst vor Terror und die Klimakrise bewegen die Menschen im Land.

LGBTQ-Gesetzgebung: Bedrohung für Ghanas Queers

Ghana hat eine Gesetzesvorlage durchgewunken, nach der gleichgeschlechtlicher Sex mit Gefängnis bestraft werden kann. NGOs schlagen Alarm.

Sanktionen gegen Niger aufgehoben: Ecowas will nicht schrumpfen

Westafrikas Regionalorganisation hebt die Sanktionen gegen Nigers Putschregime auf. Man hofft, dass Niger, Mali und Burkina Faso nicht austreten.

Proteste in Senegal: Mit Tränengas gegen Protestierende

In Senegal wollen viele weiterhin am 25. Februar einen neuen Staatschef wählen. Demonstrierende bezeichnen Amtsinhaber Macky Sall nun als Diktator.

Fortschritt in Westafrika: Hoffen auf eine andere Zukunft

Benin und die Elfenbeinküste zeigen eine bemerkenswerte Bilanz. Gutes Regieren kann funktionieren – ohne westliche Einmischung.

Stichwahl im westafrikanischen Liberia: Revanche geglückt

Joseph Boakai wird nächster Präsident. Er löst George Weah ab, der einst auf dem Fußballplatz erfolgreicher war als die letzten Jahre an der Spitze des Landes.

Präsidentschaftswahl in Liberia: Liberia steuert auf Stichwahl zu

Es ist knapp und die Auszählung dauert noch. Aber klar ist: Ex-Weltfußballer George Weah erhält zu wenige Stimmen, um im ersten Wahlgang zu gewinnen.

Neue EU-Mission für Westafrika geplant: EU macht neue Länder unsicher

Nach dem Scheitern in Mali und Niger plant die EU jetzt eine Militärmission für vier Küstenstaaten Westafrikas.

Rohstoffe aus Westafrika: Senegal will Gas geben

Senegal will Erdgas fördern und verkaufen. Auch Deutschland hat Interesse. Ist das eine gute Idee oder sollte das Land auf Sonnenenergie setzen?

Svenja Schulze in Westafrika: Nicht nur geben, auch abgeben

Deutschland will auf Augenhöhe mit den Staaten des Südens kooperieren. Dann muss es ihnen auch fairen Zugang zu den eigenen Märkten schaffen.

Wiederherstellung der Ordnung in Niger: Ecowas aktiviert Bereitschaftstruppe

Nach dem Putsch in Niger soll die verfassungsmäßige Ordnung wiederhergestellt werden. Dafür will die Ecowas ihren Einsatzplan finalisieren.

Nach Putsch in Niger: Terroristen schlagen zu

In Afrika überwiegen Bedenken gegen eine Militärintervention zur Beendigung des Putsches. In Niger verschlechtert sich die Sicherheitslage.

Migrationsroute vor Kap Verde: Fast 40 Migranten gerettet

Rettungskräfte haben Geflüchtete geborgen, aber auch viele an Bord tot aufgefunden. Möglicherweise befanden sich ursprünglich 100 Menschen auf dem Boot.

Erfolg der Putschisten in Niger: Bye-bye, Bazoum

Welche Eingreiftruppe könnte leisten, wovon jene, die bereits vor Ort sind, die Finger lassen? So traurig es ist, Niger gehört den Putschisten.

Junta ernennt Premierminister: Alter Technokrat für neues Niger

Die Putschisten haben einen Ex-Finanzminister ausgegraben und zum Premierminister ernannt. Dadurch erhoffen sie sich einen zivilen Anstrich.

Nach dem Putsch in Niger: Die Anspannung bleibt trotzdem

Nach dem Ablauf des Ecowas-Ultimatums keimt Hoffnung, dass Verhandlungen doch zu einer Lösung führen. Für Donnerstag ist ein Treffen geplant.

Militärisches Eingreifen in Niger: Gerechtfertigt und doch fatal

Eine nigerianische Militärintervention in Niger würde bedeuten: Zwei Armeen mit historisch schlechtem Ruf führen auf dem Rücken der Menschen Krieg.

Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas: Afrikas unterschätzter Riese

Die Ecowas erntet viel Kritik. Seit sie Nigers Putschisten droht, findet sie weltweit Gehör. Wofür steht die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft?

Nach dem Putsch in Niger: Zerrbilder und Zerreißprobe

Ist Nigers Putsch eine „Vollendung der Souveränität“, die bejubelt, oder „ein Putsch zu viel“, der beendet gehört? Westafrika streitet.

Welthungerhilfe-Leiter über Niger-Krise: „Die Lage bleibt unklar“

Welche Auswirkungen hat der Putsch in Niger auf die humanitäre Hilfe? Der Leiter der Welthungerhilfe äußert seine Befürchtungen für die kommende Zeit.

Ex-Präsident Henri Konan Bédié: „Sphinx“ der Elfenbeinküste ist tot

Henri Konan Bédié hat die Elfenbeinküste als stabiles Land geerbt und als zerrissene Nation hinterlassen. Nun ist er mit 89 gestorben.

Kluger Umgang mit Migration: Grüne sind nicht der Gegner

Die EU-Migrationspolitik sollte reale Alternativen zur Abschreckung ins Auge fassen. Das heißt: zirkuläre Mobilität aus Afrika zu erlauben.

Putsch in Niger: Frankreich evakuiert Europäer

Evakuierungsflüge verlassen Niamey. Mali und Burkina Faso sichern Nigers Putschisten im Falle einer Militärintervention Rückendeckung zu.

Nach Staatsstreich in Niger: Putschisten wollen nicht aufgeben

Nigers herrschende Militärs verbreiten Behauptungen über Angriffe aus Frankreich und verhaften Gegner. Westafrika hatte ihnen ein Ultimatum gestellt.

Musiker Baaba Maal über Gewalt in Afrika: „Nicht fatalistisch sein“

Der senegalesische Musiker Baaba Maal über seine Rolle als UN-Botschafter gegen Wüstenbildung, Musik für „Black Panther“ und den Weg zum Sample.

Putsch in Niger: Die Machtprobe

Nigers Militär verkündet den Sturz von Präsident Bazoum, die Lage im Land bleibt aber unklar. International wird die Freilassung Bazoums gefordert.

Migrationsroute über den Atlantik: 17 Leichen vor Dakar entdeckt

Bei einem Bootsunglück vor der senegalesischen Küste sind wieder Migranten ums Leben gekommen. Das Boot sollte Richtung Kanarische Inseln unterwegs gewesen sein.