taz.de -- UNHCR
Die UN-Flüchtlingsorganisation wurde 1950 gegründet. Die Vertreterin für Deutschland spricht über die Krise des Flüchtlingsschutzes und was zu tun ist.
Seit der syrischen Revolution hat unsere Autorin ihre Mutter nicht gesehen. Ihre Kinder kennen sie nur aus Erzählungen. Nun werden sie sich treffen.
3,6 statt 11 Milliarden Dollar in diesem Jahr: Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR erhält immer weniger Mittel und muss weltweit 5.000 Stellen abbauen.
Seit dem Sturz Assads kehren viele Syrer zurück. Tut man nicht alles, um den Wiederaufbau zu stärken, könnte die Hoffnung auf Stabilität ersticken.
Mit dem Kamal-Adwan-Krankenhaus zerstört das israelische Militär das letzte funktionierende Hospital in Nordgaza. Hinzu kommt noch die Winterkälte.
Von Versklavung bis Entführung: Die UN-Organisationen UNHCR und IOM berichten, was Flüchtende auf dem Weg zum Mittelmeer erleiden.
Der Bericht des UNHCR konstatiert für 2023 erneut stark gestiegene Zahlen von Geflüchteten. Die Weltgemeinschaft hat keine Strategie, um diese Zustände zu überwinden.
75,9 Millionen Menschen wurden Ende 2023 durch Krieg und Konflikt zu Binnenflüchtlingen. Zwei Drittel von ihnen lebten in Gaza, im Sudan und in der DR Kongo.
Israel erhebt schwere Vorwürfe gegen das Flüchtlingswerk UNRWA. Diese weist die Anschuldigungen als haltlos zurück. Die Lage ist kompliziert.
Rund 250.000 Flüchtlinge leben in Tansania, vor allem aus dem Kongo. Jetzt deutet Tansanias Präsidentin an, sie dringend loswerden zu wollen.
Bis Ende 2022 tobte in der äthiopischen Region Tigray ein mörderischer Krieg. Überlebende und Vertriebene sind verloren, zugrundeliegende Konflikte ungelöst.
In Indonesiens Provinz Aceh erzwingt ein studentischer Mob die sofortige Umsiedlung von Flüchtlingen, die erst vor wenigen Tagen angekommen sind.
Die Flüchtlingszahlen in Italien steigen. Die Regierung will nun eine restriktivere Unterbringung und vorgelagerte Asylzentren in Albanien.
Auf seinem Flüchtlingsforum am Mittwoch will das UNHCR Hilfe für Vertriebene und Aufnahmeländer mobilisieren. Viele Staaten verschärfen ihr Asylrecht.
Etwa 400 Menschen treiben derzeit auf zwei seeuntüchtigen Schiffen im Indischen Ozean. Die Vereinten Nationen ruft die umliegenden Staaten auf, zu helfen.
In Afghanistan behindert die frauenfeindliche Politik der Taliban die Hilfsmaßnahmen. Es gibt für die meist weiblichen Opfer zu wenig Ärztinnen.
Macht es einen Unterschied für die Einstellungen gegenüber Migrant:innen, mit welchen Begriffen sie bezeichnet werden? Eine Studie hat das untersucht.
Die Vermittlung zwischen den Kriegsparteien in Sudan ist schwer, beide wollen weiter kämpfen. Doch nun bietet sich Südsudan als Mediator an.
Der UNHCR hatte nach Protesten in Libyen festgenomme Geflüchtete als schutzbedürftig eingestuft, doch unterstützte sie nicht. Nun sind sie frei.
Der Krieg in der Ukraine hat den schnellsten Anstieg der Flüchtlingszahlen seit dem Zweiten Weltkrieg verursacht. Die Türkei hat die meisten Flüchtlinge aufgenommen.
Der regimekritische vietnamesische Exil-Blogger Thai Van Duong verschwand am Flughafen von Bangkok. Dahinter könnte Vietnams Geheimdienst stecken.
Mit Hetzjagden begann im Februar die Gewalt gegen Geflüchtete. Nun löst die Polizei Geflüchtetenlager vor UN-Gebäuden in Tunis auf.
Die Ukraine soll mehr als 100 Kampfpanzer des älteren Typs Leopard 1A5 erhalten. Das gab der neue Verteidigungsminister bei einem Besuch in Kyjiw bekannt.
Auch Göring-Eckardt und Kubicki sprechen sich für die Lieferung von Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine aus. Selenski erklärt die Waffenruhe für gescheitert.
Erneut schaffen 185 Rohingya die gefährliche Fahrt über das Meer nach Indonesien. Das UN-Flüchtlingshilfswerk ruft zur Rettung von Bootsflüchtlingen auf.
Für die zwei Millionen Vertriebenen in Burkina Faso ist humanitäre Hilfe rar. 40 Prozent des Landes werden nicht mehr vom Staat kontrolliert.
Vor dem Sitz des Flüchtlingshilfswerks UNHCR in Genf kritisieren Flüchtlinge dessen Politik gegenüber Libyen. Sie fühlen sich alleingelassen.
Italiens rechte Regierung versucht weiterhin, gerettete Flüchtlinge nur selektiv an Land zu lassen. Das UN-Flüchtlingswerk kritisiert das.
Menschen in Not werden aufgenommen, weil es richtig ist, sagt der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge Filippo Grandi – nicht, weil es leicht ist.
Die frühere Kanzlerin Angela Merkel wird mit einem Preis des UNHCR für ihre Flüchtlingspolitik ausgezeichnet. Sie hätte einen Unterschied machen können.
Ein hoher UN-Diplomat hat gefordert, Eltern ertrunkener Migrant*innen „symbolisch“ zu verfolgen. Angehörige fordern nun seinen Rücktritt.
Wie lassen sich 100 Millionen Flüchtende zählen? Der UNHCR-Statistiker Tarek Abou-Chabake über seinen Versuch, das Leid der Welt in Zahlen zu messen.
Der UNHCR-Bericht 2021 zeigt, dass Flucht meist eine Folge bewaffneter Konflikte bleibt. Mehr als 100 Millionen sind weltweit auf der Flucht.
Die Ukraine ist gerade ein beliebtes Reiseziel für Prominente und Politiker:innen. Für ihre Besuche ernten sie allerdings nicht nur Wohlwollen.
In Libyens Hauptstadt Tripolis haben Bewaffnete ein provisorisches Flüchtlingscamp geräumt. Manche vermuten: Den Milizenführern geht es um Geld.
Burundische Flüchtlinge sollen Tansania „freiwillig“ den Rücken kehren. Doch heute sitzen einige in Burundi im Gefängnis – so wie Anaclet Nkunzimana.
Die Genfer Flüchtlingskonvention ist ein Grundpfeiler humanitärer Zusammenarbeit. Zum 70. Jahrestag äußert UN-Hochkommissar Grandi Kritik an vielen Ländern.
Ende 2020 waren weltweit 82,4 Millionen Menschen auf der Flucht, mehr als je zuvor. Die meisten davon im eigenen Land. Besserung ist nicht in Sicht.
In Bangladesch hat ein Feuer 45.000 Rohingya obdachlos gemacht. 15 Menschen kamen ums Leben, doch dürfte die Zahl der Toten noch ansteigen.
Nach dem Brand in Moria haben Organisationen viele Spenden gesammelt. Die Lage vor Ort ist aber weiter katastrophal.
Auf ihrer Reise zur Mittelmeerküste erleiden Flüchtlinge und Migrant*innen schwere Gewalt, viele sterben. Das geht aus einem neuen Bericht hervor.
Im Bundesstaat Katsina wollen viele die Gewalt von Banden und Terroristen nicht mehr akzeptieren. Auch Armut und Arbeitslosigkeit verschärfen sich.
2019 wurden an jedem Tag rund 25.000 Menschen auf der Welt vertrieben. Die UN verzeichnen so viele Geflüchtete wie noch nie.
Tunesien plant ein Flüchtlingslager nahe der Grenze zu Libyen. Das ist im Sinne der EU, die ihre Grenzauslagerung nach Afrika weiter vorantreibt.
Laut UNHCR fehlen weltweit 1,4 Millionen Plätze für dringend schutzbedürftige Flüchtlinge. Auch Deutschland hält die Versprechungen bisher nicht ein.
Das UN-Hochkommissariat hat sich den verbesserten Schutz der Flüchtlinge weltweit auf die Fahnen geschrieben. Die Realität hingegen ist deprimierend.
Behörden und Entwicklungsorganisationen reden viel von Klimamigration. Was genau ist das? Es gibt verschiedene Definitionen und Schätzungen.
Durch Überschwemmungen nach Dauerregen werden in Uganda Menschen getötet. Nun droht auch noch ein Zyklon in die Region zu ziehen.
Griechenland soll zehntausende Flüchtlinge ohne Asylverfahren abgeschoben haben. Auch das UNHCR hat solche Vorfälle registriert.
Das UNHCR schätzt, dass mehr afrikanische Migranten auf Routen zum Mittelmeer als auf dem Seeweg selbst sterben. Die Dunkelziffer ist aber in beiden Fällen hoch.