taz.de -- Sylt
Die Punks versammeln sich mal wieder zum Protestcamp auf Sylt und sind dabei bestens organisiert. Wer das spießig findet, hat gar nichts verstanden.
Am Montag hat das Protestcamp Aktion Sylt begonnen. Zum vierten Mal reisen Punks im Kampf gegen soziale Ungleichheit auf die exklusive Nordseeinsel.
Die Jagd auf das Tier war vorläufig gestoppt worden. Nun entschied das Oberverwaltungsgericht Schleswig doch für seine Tötung.
Umweltschützer hatten mit einer Klage gegen den Abschuss des Wolfsverwandten Erfolg. Übergriffe auf Schafe seien laut Wildtierexperten die Ausnahme.
Die vergangenen 12 Monate sind an unserem Autor vorbeigezogen, wie eine Gruselserie, die man nicht wegzappen kann. Doch es gibt auch Hoffnung.
Klimaaktivist:innen hatten 2023 auf Sylt mit Protest gegen Klima-Fußabdruck Superreicher für Aufsehen gesorgt. Nun sind die Urteile gefallen.
Klimaaktivist:innen hatten auf Sylt unter anderem ein Flugzeug besprüht. Der Itzehoer Gerichtssaal war gesichert wie bei großen Terrorprozessen.
Vor wenigen Wochen musste Nikolas Häckel den Sessel im Sylter Rathaus nach seiner Abwahl räumen. Nun ist er im einstweiligen Ruhestand verstorben.
Zum dritten Mal campieren Punks aus ganz Deutschland auf Sylt – für die einen ein Ärgernis, für andere eine Sehenswürdigkeit der Insel.
Seit fast 15 Jahren sind TV-Ermittler auf der Lederslipper-Sanddüne Sylt unterwegs: Unaufgeregt und hemdsärmelig im Einsatz gegen Schampus-Trara.
Zwei Aktivistinnen der Letzten Generation haben sich am Samstag auf dem Flugplatz Sylt festgeklebt. Mitarbeiter hinderten sie daran, einen Jet mit Farbe zu besprühen.
Streiten hält demokratische Gesellschaften zusammen. Allerdings nur, wenn dieses agonal geschieht und Gegner sich mit Anerkennung begegnen.
Die Regierung verschärft ihre Asylpolitik immer weiter und die Zustimmung für die AfD steigt. Leute, das ist doch keine gute Strategie.
Vor einem Monat hatten Partygäste im Club Pony auf Sylt rassistische Parolen gegrölt. Ein Videoschnipsel davon ging viral. Die Ermittlungen dauern an.
Die HAW in Hamburg hat entschieden: Die junge Frau, die auf Sylt rassistische Parolen gegrölt hat, darf an der Uni bleiben. Das ist gut so.
Eine als homophob und rassistisch verschriene Fangruppe aus Ungarn singt die von Ausländerhassern missbrauchte Melodie von „L’amour toujours“. Warum?
Die EU-Wahlergebnisse machen mal wieder politisches Handeln nötig, doch viele sind ermüdet. Unsere Kolumnistin empfiehlt eine große Tasse Kaffee.
Das Recht schützt von Rassismus Betroffene eher schlecht. Daher braucht es mündige Bürger*innen, die bei Ausfällen einschreiten.
Alles über Sylt, über Rechte, Deutsche und andere Problemfälle auf dem beliebtesten Urlaubseiland der Reichen und Schönen. Ein dringender Notbesuch.
Rechtspopulisten und Nazis soll und kann man nicht ignorieren. Aber moralische Dauerempörung führt bei ihnen leider selten zur moralischen Umkehr.
Dass Leute auf Sylt rassistische Parolen brüllen, hat online für Schock und Überraschung gesorgt. Doch die Reaktionen sind unaufrichtig.
Eine der Sylt-Rassist*innen studiert an der Hamburger Hochschule für Angewandte Wissenschaft. Ihre Exmatrikulation wird aktuell geprüft.
Unser AfD-Nachbar Thorsten schreit immer „Ausländer raus“, wenn er mich sieht. Wie ich meiner Tochter Hatice erkläre, woran das liegt.
Den Song, der Vorlage für Rassisten auf Sylt bot, zu verbieten, löst das Problem nicht. Der Musiker Gigi D’Agostino hat mit den Nazis nichts gemein.
Aus Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern werden weitere Fälle rassistischer Gesänge auf Partys bekannt.
„Ausländer Raus“-Rufe allein sind nicht strafbar, es braucht weitere Begleitumstände. Arbeitsrechtliche Konsequenzen gibt es nur für Beamt:innen.
Weil sie beim Feiern rassistische Texte grölten, haben Beteiligte Jobs verloren, ihre Fotos wurden veröffentlicht. Gerechtfertigt?
Die Gesänge der Sylt-Schnösel nerven, weil sie im Ohr bleiben. Zum Glück finden sich mittlerweile akustische Gegenmittel im Netz.
Wenn selbst Julian Reichelt sich über die Rassist:innen von Sylt empört, zeigt das vor allem, wie externalisiert der eigene Rassismus ist.
Junge Leute grölen an Pfingsten auf Sylt rassistische Parolen. Der taz liegen mehr Videos der Beteiligten vor. Sie zeigen Protz und Saufgelage.
Die Deutschen sind wieder gut geworden? Die AfD im Bundestag, anti-israelische Studierende oder eine rassistische Party auf Sylt stellen das infrage.
Partygäste filmen sich auf Sylt mit ausländerfeindlichen Parolen. Zwei der mutmaßlichen Sänger:innen verlieren nun ihre Jobs. Die Polizei ermittelt.
Vor einem Promiclub auf Sylt werden ausländerfeindliche Parolen zu Discomusik gesungen. Seit Monaten geht diese Version in rechtsextremen Kreisen viral.
Sylts Bürgermeister Nikolas Häckel ist seit Februar wegen Burnout krankgeschrieben. Nun sägt der Hauptausschuss der Gemeinde an seinem Stuhl.
Beim Windsurf World Cup scheiterte Lina Erpenstein früh. Doch der nächste Wettkampf wartet. Die Saison dürfte sie insgesamt rund 30.000 Euro kosten.
Als Pinguine verkleidete Aktivist:innen besetzen den Eingang zum Flughafen auf Sylt. Weitere blockieren mit ihren Fahrrädern die Rollbahn.
Ein Camp am Rande von Westerland will im zweiten Sommer in Folge politischen Protest auf die Insel bringen. Aber die Punks sind nicht willkommen.
Klimaaktivist:innen besprühen die Innenräume einer Bar. Sie wollen darauf aufmerksam machen, dass Reichtum und CO2-Ausstoß miteinander zu tun haben.
Unklare Familienverhältnisse und die Nachwehen einer liberalen Hochzeit belasten Finanzminister Christian Lindner.
Jörg Otto war Sprecher des Punk-Camps auf Sylt. Jetzt will für die Linke in die Gemeindevertretung einziehen.
Linken-Chef Martin Schirdewan fordert ein Verbot von Privatjets. Das kann nur ein Anfang sein. Niemand schadet dem Klima so sehr wie die Superreichen.
Auf Sylt ist ein 370 Jahre alter Gasthof abgerissen worden, ohne Genehmigung, unter den Augen des Bürgermeisters. Die Insulaner sind sauer.
Bis zum 10. September haben Demonstrant:innen in Westerland Zeit, das Protestcamp zu räumen. Einige möchten auch danach auf der Insel bleiben.
Das Protestcamp der Punks auf Sylt soll nicht weiter genehmigt werden. Anwohner hatten sich über Lärm und In-die-Büsche-Kacken beschwert.
Der Kreis Nordfriesland will das Protestcamp der Punks auf der Nordseeinsel nicht mehr genehmigen. Der Schutz von Anwohnern und Urlaubern gehe vor.
Rapperin FaulenzA ist seit einigen Wochen im Punkcamp auf Sylt. Die Sprüche der Reichen nerven sie, aber sie hofft auf einen Langzeiteffekt des Camps.
Queer-feministische Aktivist:innen haben in Westerland auf Sylt ein Camp errichtet. Nun werden sie von Rechtsextremist:innen bedroht.
Die Insel der Reichen ist etwas langweilig, da helfen die Punks: Mal befreien sie eine Wasser-Nixe, mal diskutieren sie mit Wolfgang Schäuble.
Die Partei Die Rechte um Neonazi Christian Worch hat ihren geplanten Aufmarsch zum Thema „soziale Spaltung“ abgesagt. Das sorgt für interne Kritik.
Der Finanzminister feiert pompös Hochzeit, der Oppositionsführer reist im Privatjet an. Bilder, die politisch noch gefährlich lang nachwirken können.