taz.de -- Sheik Hasina
Die 2024 gestürzte Premierministerin soll für Hunderte Tote bei Protesten verantwortlich sein. Nun hat ein Sondertribunal sie in Abwesenheit verurteilt.
In Bangladesch hoffen die Menschen ein Jahr nach dem Sturz der Regierung von Sheikh Hasina weiter auf den versprochenen und überfälligen Wandel.
In Bangladesch versucht Übergangspremier Muhammad Yunus, veruntreute Gelder aus dem Ausland zurückzuholen. Eine Spur führt nach Großbritannien.
Nach den Studierendenproteste und dem Rücktritt von Ministerpräsidentin Hasina leitet Muhammad Yunus nun übergangsweise das Land. Bald soll es Neuwahlen geben.
Bis zur Wahl einer neuen Regierung soll Muhammad Yunus übernehmen. Der 84-Jährige ist Friedensnobelpreisträger und Mikrokreditpionier.
Der Jubel über den Sturz Sheikh Hasinas ist in der Nacht einer neuen Welle der Gewalt gewichen. Am Tag wird über den politischen Neuanfang gerungen.
Studenten in Bangladesch fordern, den „Bankier der Armen“, Nobelpreisträger Yunus, zum Chef einer Übergangsregierung zu machen.
Bangladeschs Premierministerin ist hastig aus dem Land geflohen und hat ein Machtvakuum hinterlassen. Schafft die Protestbewegung, es zu füllen?
Nach Hunderten Toten infolge von Massenprotesten ist Regierungschefin Sheikh Hasina zurückgetreten. Eine Übergangsregierung soll übernehmen. Und dann?
Nachdem Demonstranten ihre Residenz stürmten, tritt Ministerpräsidentin Hasina zurück und verlässt wohl Bangladesch. Rund 300 Menschen starben bisher.
Bei den Protesten sterben neben Studierenden auch Rikschafahrer, Kinder und Polizisten. Regierungschefin Sheikh Hasina bleibt unversöhnlich.
Eine umstrittene Jobquote treibt junge Menschen in Bangladesch auf die Straße. Bislang sind 163 Menschen ums Leben gekommen.
Wut über die Regelung für die Vergabe staatlicher Stellen bringt Studierende in Bangladesch auf die Straße. Über 30 Menschen starben bei der Gewalt.
Bangladeschs Premierministerin Hasina kann durch eine fragwürdige Wahl fünf weitere Jahre regieren. Kritiker sprechen von einem Einparteienstaat.
Da die Opposition zum Boykott aufgerufen hat, sprechen viele von einer Scheinwahl. Die Beteiligung beträgt laut Wahlkommission 40 Prozent.
Die Parlamentswahlen am Sonntag gleichen einer Inszenierung. Der 76-jährigen Premierministerin Sheikh Hasina ist eine weitere Amtszeit schon sicher.
Der Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus wehrt sich gegen eine Haftstrafe und Anklagen, die seine Anhänger:innen politisch motiviert nennen.
Der Mindestlohn in Bangladesch wurde angehoben. Hiesigen Textilhändlern reicht das nicht. Auch vor Ort halten die Proteste an.
Die Opposition demonstriert tagelang für eine Übergangsregierung, Textilarbeiter*innen marschieren für höhere Löhne. Es gibt Tote und Verletzte.
Bangladeschs regierende Awami-Liga gewinnt die Parlamentswahl. Allerdings viel zu haushoch für ein politisch dermaßen gespaltenes Land.
Die Wahlkommission ruft das Bündnis um Regierungschefin Hasina zum Sieger aus. Doch Oppositionsführer Hossain will nicht klein beigeben.