taz.de -- Sexualisierte Gewalt
Die neue Doku „The Reckoning“ ist ein Diss von 50 Cent gegen seinen Erzfeind P. Diddy – mit schweren Vorwürfen. Aber vor allem geht es ums Geld.
Mithilfe von gefälschten Nacktfotos soll der Ruf der aus Hongkong geflüchteten Aktivistin geschädigt werden. Sie spricht von „transnationaler Repression“.
Eine Kommission gegen sexuellen Kindesmissbrauch sieht Probleme an Schulen. Zwei Politikerinnen fordern verpflichtenden Kinderschutz in der Ausbildung.
Der Staatsfonds Fonarev in der DR Kongo soll Überlebende sexualisierter Kriegsgewalt unterstützen. Seine Leitung bereichert sich offenbar massiv.
Nicht nur das Trauma des 7. Oktober tut weh. Sondern auch, wie Teile der Welt bis heute reagieren: mit Zweifel, mit Leugnen und Umkehrung.
Jana Baumann wurde im Arbeitsumfeld vergewaltigt. In ihrem Buch „Unsagbar“ erklärt sie, warum sexualisierte Gewalt ein gesellschaftliches Problem ist.
Am Samstag gingen in Frankreich Menschen gegen geschlechtsspezifische Gewalt auf die Straße. Unter anderem wurde in Paris, Bordeaux und Lille protestiert.
Am Schauspielhaus Wien inszeniert Sara Ostertag den Roman „Das Ende ist nah“. Es geht um sexualisierte Gewalt in Iran, Flucht, Rassismus und Ankommen.
Vor zwei Jahren wurde Saltanat Nukenova vom kasachischen Ex-Wirtschaftsminister brutal ermordet. Wie steht es heute um Schutz vor häuslicher Gewalt?
Bundestagspräsidentin Julia Klöckner hat die Debatte wieder angestoßen: Deutschland unterstützt männliche Freier beim Zugriff auf Frauenkörper.
Der rechtsextreme Sicherheitsminister Ben-Gvir ließ Jifat Tomer-Jeruschalmi verhaften. Das zeigt, wie sehr die Rechtsextremen Israel in der Hand haben.
Sieben Jahre nach #MeToo zeigen Berliner Hochschulen Engagement gegen sexualisierte Gewalt. Ein Blick auf ein ebenso tabuisiertes wie drängendes Thema.
Die Assemblée nationale hat Konsens in die strafrechtliche Definition von Vergewaltigungen aufgenommen. Ein Schritt, der hierzulande überfällig ist.
Ein Polizist aus Aalen, der für Sexualdelikte zuständig ist, gibt mutmaßlich Frauen die Schuld an Sexismus im Netz. Sein Arbeitgeber prüft Konsequenzen.
Der Pelicot-Prozess ging in eine neue Runde, als einer der Täter Berufung einlegte. Nun wurde er in Nîmes zu zehn Jahren Haft verurteilt.
Bei den Sportfreunden Chemnitz-Süd arbeitet ein Trainer mit Kindern, obwohl er im Netz nachlesbar pädokriminell war. Auf taz-Nachfrage wird er entlassen.
Sportvereine haben ein massives Problem mit sexualisierter Gewalt. Täter sind oft Trainer. Bessere Kontrollmaßnahmen sind längst überfällig.
„Hiwyet“ kümmert sich in Äthiopiens Kriegsregion Tigray um Opfer sexualisierter Kriegsverbrechen. Jetzt wird ihre Gründerin in Deutschland geehrt.
Zur Halbzeit der Münchner Wiesn werden mehr Hilfesuchende als im Vorjahr registriert. Zwei Drittel von ihnen waren unter 30 Jahre alt.
Bei der Buchpremiere von „Mit Männern leben“ über den Pelicot-Prozess wurde deutlich: Sexuelle Gewalt empört vor allem Frauen.
Die Hamas nutzt sexualisierte Gewalt als Kampfmittel, sagt Rebecca Schönenbach. Die Solidarität mit den israelischen Frauen bleibe aus.
Tausende Nutzer:innen teilen zum Sound der Rapperin ihre Missbrauchserfahrungen. Und klar wird: Die MeToo-Bewegung war nie weg.
Die Kölner Initiative Edelgard unterstützt Betroffene von sexualisierter Gewalt bei Festivals oder Karneval. Und verweist auf strukturelle Probleme.
Kurz vor der Weltmeisterschaft in Tokio muss sich der deutsche Verband mit Missbrauchsfällen auseinandersetzen, die eine ZDF-Doku offenlegt.
Seit Jahren posten Männer in Italien in Internetforen Bilder ihrer Frauen ohne Einwilligung. Auch Politikerinnen sind betroffen.
125.000 Unterschriften hat eine Kölnerin für eine Gesetzreform gesammelt. Das Ziel: Fotoaufnahmen mit sexueller Absicht gänzlich zu verbieten.
Im Streit um die Friedensstatue in Moabit lehnt der Korea-Verband einen Umzug weiter ab. Der Bezirk würde das Mahnmal gern auf Privatgelände stellen.
In Deutschland sind 2024 so viele Menschen wie noch nie Opfer häuslicher Gewalt geworden. Experten gehen zudem von einer Dunkelziffer aus.
Ein Mann teilt Fotos und Videos von seinen Straftaten auf Telegram. Jetzt wurde er dafür verurteilt. Die Richterin erkennt Frauenhass als Motiv an.
Vertrauen und Zusammenhalt hilft einem Nachwuchsteam, einen übergriffigen Trainer loszuwerden. Immer noch wird Betroffenen viel zu selten geglaubt.
Die Journalistin Miriam Hesse fragt in ihrem Buch „Weggeschaut“: Warum bleiben Hinweise auf Missbrauch von Kindern in Deutschland so oft ohne Konsequenzen?
Der Fonds für Opfer sexualisierter Gewalt steht vor dem Aus. Die Missbrauchsbeauftragte Kerstin Claus fordert ein haushaltskonformes Nachfolgemodell.
Sean Combs aka P. Diddy, weltbekannter Rapper und Musikproduzent, droht wegen Sexhandel, organisierter Kriminalität und Erpressung lebenslange Haft.
Betroffene leiden ihr Leben lang an erlebten sexuellen Übergriffen, Gewalt und Zwangsarbeit. Eine Kommission fordert nun Aufarbeitung.
„Groomings Gangs“ sind ein emotionales Streitthema in Großbritannien. Jetzt werden Vergewaltigungen durch pakistanischstämmige Gangs aufgearbeitet.
Eine neue Dunkelfeldstudie zeigt: Das Ausmaß sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ist hierzulande erheblich.
Mehr Frauen aus der Türkei suchen in Deutschland Schutz, doch die Zahl positiver Asylentscheide sinkt. Am schwersten haben es Kurdinnen.
Zwei Frauen warfen Gérard Depardieu sexuelle Übergriffe vor. Ein Pariser Gericht hat nun 18 Monate Haft auf Bewährung gegen den Schauspieler verhängt.
Der Fußballer Jérôme Boateng und der Sänger Till Lindemann senden vergiftete Ostergrüße. Sie inszenieren sich als Opfer der Berichterstattung.
Der ehemalige Filmproduzent steht in New York wieder vor Gericht. Zuvor sollte einer Klägerin verboten werden, das Wort „Gewalt“ zu verwenden.
Frankreich und Norwegen wollen das „Ja heißt Ja“-Prinzip einführen, das Zustimmung zu Sex erfordert. Das Thema löst prompt starke Gefühle aus.
Am Dienstag beginnt die Neuauflage des New Yorker Prozesses gegen Harvey Weinstein: Drei Frauen werfen ihm Vergewaltigung und sexuelle Übergriffe vor.
Martina Dramé hatte ihre Missbrauchserfahrungen lange verdrängt. Heute besucht sie Schulklassen, um Kindern zu helfen, die Ähnliches erlebt haben.
Eine britische Netflix-Serie über einen 13-Jährigen, der seine Mitschülerin ermordet, bricht Streaming-Rekorde. Und zwingt die Politik zum Handeln.
Auch der Strafprozess gegen Gérard Depardieu in Paris ist kein Wendepunkt im Kampf gegen sexualisierte Gewalt. Leider.
Gegen Fußball-Stars gibt es oft schwere Vorwürfe. Viele werden nicht aufgeklärt. Recherche über ein System des Schweigens – und mögliche Lösungen.
Bundesfamilienministerium will Fonds für Betroffene sexualisierter Gewalt einstellen. Missbrauchsbeauftragte fordert ein rechtssicheres Nachfolgemodell.
Fünf Jahre lang lebte Linda Rennings draußen. Heute unterstützt die 61-Jährige andere obdachlose Frauen in Köln-Mülheim. Ein Besuch bei einer, die hinsieht.
Wenn Frauen mit einer Behinderung Opfer sexualisierter Gewalt werden, werden Täter noch seltener verurteilt. Im Fall von Jovita S. ist das anders.
Menschen, die von sexualisierter Gewalt betroffen waren, zögern häufig mit einer Elternschaft. Eine neue Studie sieht Forschungslücken in dem Feld.