taz.de -- Schwerpunkt Nahost-Konflikt

Veranstaltungsort in Berlin: Eine Bühne für Terrorversteher

Der Berliner Eventort bUm wurde mit Unterstützung von Betterplace und Google gegründet. Inzwischen ist er ein Szeneobjekt extremistischer Palästina-Aktivisten.

Nach Chanukka-Anschlag in Sydney: Ein Jahr des antisemitischen Terrors

Das Massaker am Bondi Beach in Australien war der tragische Höhepunkt. Doch 2025 grassierte der antisemitische Terrorismus weltweit.

„From the river to the sea“: Berliner Landgericht wertet Parole als Hamas-Unterstützung

Das Landgericht Berlin stuft nach einem erneuten Gutachten den Slogan als Hamas-Kennzeichen ein. Jetzt muss der Bundesgerichtshof entscheiden.

Ausreise aus Gaza: „Um mich herum ist so viel Leben und in mir so viel Schmerz“

Unser Autor hat den Gazastreifen mithilfe eines Stipendiums verlassen. Die Reise dauerte Tage – und ein Teil von ihm blieb zurück.

Humanitäre Lage im Gazastreifen: Kinder sterben an Unterkühlung

Stürme und Regen belasten die vertriebenen Menschen in den Zeltlagern. Die Hamas stellt Waffenruhe in Frage und lehnt ihre Entwaffnung kategorisch ab.

„Bild“, „Welt“, „Zeit“: Presserat erteilt mehrere Rügen zu Nahost-Berichterstattung

Die „Bild“ behauptete, ein von Israel getöteter Journalist sei Hamas-Terrorist gewesen, ohne hinreichend objektive Belege. Es kam zu Massenbeschwerden.

Repression von Palästina-Solidarität: Civicus stuft Deutschland herab

Im Civicus-Bericht über bürgerliche Freiheiten wird Deutschland erneut herabgestuft. „Keine Überraschung“ sei das, kritisiert Clara Bünger (Linke).

Adventszeit in Palästina: Sehen, dass man nicht alleine ist

Zum ersten Mal seit 2023 leuchtet in Bethlehem im Westjordanland wieder der Weihnachtsbaum. Doch unter die Freude der Menschen mischt sich Trauer.

Gewalt im Westjordanland: Siedler greifen Aktivist*innen an

In einem palästinensischen Dorf sollen israelische Siedler:innen drei Italiener und eine Kanadierin zusammengeschlagen haben. Ein Aktivist berichtet.

Von IDF getötete Journalist:innen: Wer setzt sich für sie ein?

2024 wurden erneut mehr Journalist:innen in Gaza getötet als sonst wo auf der Welt. Wer glaubt, die Folgen blieben auf den Ort beschränkt, irrt sich.

Pressefreiheit in Gaza und weltweit: Der tödlichste Arbeitsplatz der Welt

In Gaza wurden im Jahr 2024 die meisten Journalist*innen getötet. Beinahe so gefährlich: Mexiko. Das zeigen neue Zahlen von Reporter ohne Grenzen.

Nahostkonflikt: Razzia auf dem UNRWA-Gelände in Ostjerusalem

Das Palästinenserhilfswerk der Vereinten Nationen kritisiert die Durchsuchung durch israelische Sicherheitskräfte. Das Arbeiten in Israel ist ihm bereits verboten.

Krieg in Gaza: Netanjahu spricht von baldiger Phase 2 der Waffenruhe

Israels Premier zufolge soll die Waffenruhe zum Jahreswechsel die nächste Phase erreichen. Dabei kommt es immer wieder zu Gefechten in Gaza.

Merz in Israel: Als wäre nichts gewesen

Der Kanzler besucht den israelischen Premier Benjamin Netanjahu und betont die gemeinsamen Grundsätze. Man möchte schreien – aber es brächte nichts.

Kanzler-Besuch bei Netanjahu: Ein Merz für mutmaßlichen Kriegsverbrecher

Bei seinem Antrittsbesuch versucht Merz, das angeschlagene Verhältnis zu Israel zu kitten. Dafür lässt er sich vom israelischen Premier vorführen.

Rente, Journalismus, ESC, Wehrpflicht: Mal sehen, ob sie verweigern

Merz fordert fordert die „Kanzlermehrheit“ erst, als er sich ihrer sicher ist und Israel darf zum ESC. Wenigstens gibt's Streik gegen die Wehrpflicht.

+++ Nachrichten aus Nahost +++: Netanjahu: „Historischer Wandel“ der Beziehungen

Friedrich Merz besucht Yad Vashem und spricht vom „Wesenskern“ deutsch-israelischer Beziehungen. Palästina wolle er nicht als Staat anerkennen.

Saudi-Arabien und Israel: Wie es vor dem 7. Oktober um die Normalisierung stand

Einem Medienbericht zufolge gab es zwischen USA und Saudi-Arabien große Fortschritte, auch in der Frage um einen palästinensischen Staat. Dann kam der Krieg.

Nihilismus im Iran: Niemand glaubt an ein Morgen

Nach dem Luftkrieg zwischen Israel und Iran im Juni offenbart sich eine nihilistische Grundstimmung in der Bevölkerung.

Handelspreise in Gaza: Luxus-Smartphones zwischen Zerstörung

Unsere Autorin fragt sich: Warum gibt es im Gazastreifen neueste Technik wie das iPhone 17 zu kaufen, aber noch immer kaum Zelte? Und forscht einmal nach.

Israel darf an ESC teilnehmen: Showbühne der Doppelmoral

Auch die Causa ESC zeigt: Israels Regierung kann ohne Konsequenzen massive Verbrechen verüben, weil Deutschland und die USA hinter ihr stehen.

Israel doch beim ESC in Wien: Sängerstreit ohne vier

Die Generalversammlung der Sender lehnt einen Ausschluss Israels ab. Niederlande, Irland, Spanien und Slowenien wollen daher 2026 nicht mitsingen.

ESC und Israel: Spanien, Irland & Co. boykottieren ESC in Wien

Mehrere Länder hatten den Ausschluss Israels vom nächsten Eurovision Song Contest gefordert. Den wird es nicht geben – dafür nun einen Boykott.

Antisemitismus im Kulturbetrieb: Von stillen Boykotten und den Möglichkeiten der Gegenwehr

Kein ESC ohne Israel: Der Bundestag beschäftigte sich in einer Ausschusssitzung mit dem Antisemitismus im Kulturbereich.

+++ Nachrichten im Nahost-Krieg +++: Hamas-kritischer Clan-Führer Yasser Abu Shabab wohl getötet

Der wohl bekannteste Anti-Hamas-Kämpfer im Gazastreifen soll bei „Zusammenstößen“ umgekommen sein. Seit Beginn der Waffenruhe hat die Hamas etliche Gegner getötet.

Olivenernte in Gaza: Die Früchte von morgen

Olivenbäume werden meist über viele Generationen vererbt, doch in Gaza hat der Krieg dieses Erbe zerstört. Olivenbauer Ayesh Muslih will trotzdem nicht aufgeben.

Expertinnen zu Antisemitismus: „Sorge um die Kinder, um sich selbst und um die Zukunft“

Friederike Lorenz-Sinai und Marina Chernivsky forschen zu jüdischem Leben in Deutschland seit dem 7. Oktober 2023. Die Bedrohung halte an, sagen sie.

Erstes Treffen seit Jahrzehnten: Israel und Libanon führen direkte offizielle Gespräche

Die letzten November unterzeichnete Waffenruhe in Libanon wackelte immer, doch jüngst wuchs die Sorge vor Eskalation. Direkte Gespräche sollen Abhilfe schaffen.

Annäherung Israel – Libanon: Ohne die Hisbollah wäre längst Frieden

Die Regierungen in Beirut und Jerusalem schicken Vertreter zu direkten Gesprächen. Ein erster Schritt in Richtung Normalisierung der Beziehungen.

Kritik an ARD-Israel-Korrespondentin: Was wir schützen müssen

Sophie von der Tann erhält für ihre Nahostberichterstattung den Friedrichs-Preis und erfährt nun schärfste Kritik. Ein Angriff auf die Pressefreiheit.

Papstbesuch im Libanon: Das perfekte Image für Leo XIV.

In Libanon wird das katholische Kirchenoberhaupt bejubelt. Doch es gibt auch Kritik: Denn in den kriegsgebeutelten Süden des Landes reist er nicht.

Solidarität nach Angriff der Hamas: Israelfahne wurde abgehängt

Vor dem Roten Rathaus hing seit dem 7. Oktober 2023 eine Israelfahne. Nun ist sie weg. Berliner Regierungschef Kai Wegner will sie nach Tel Aviv bringen.

Ein Jahr nach Assads Sturz: Keine Normalisierung der Syrien-Israel-Beziehungen

Israel greift ständig im Süden Syriens ein und hat das von ihm besetzte Gebiet erweitert. Ein Abkommen zwischen beiden Ländern scheint vom Tisch.

Gewalt im Westjordanland: „Sie wollten das Kino anzünden“

Im ganzen Westjordanland steigt die Gewalt durch israelische Siedler gegenüber Palästinensern an, auch in Hebron, wo Issa Amro ein Kino einrichten will.

Netanjahu beantragt Begnadigung: Verteidigen, was von Israels Demokratie noch übrig ist

Israels Premierminister denkt offenbar, er stünde über dem Gesetz. Lässt sich Präsident Herzog darauf ein, begeht er einen irreparablen Fehler.

Pressefreiheit in Italien: Palästina-Protestierende stürmen Tageszeitung „La Stampa“

In Turin griffen Demonstrierende die Redaktionsräume der Tageszeitung La Stampa an. Die Reaktion der UN-Sonderberichterstatterin Francesca Albanese sorgt für Irritationen.

491 Tage in Hamas-Gefangenschaft: Im Tunnel von Gaza

Eli Sharabi war eines der Entführungsopfer beim Terrorüberfall der Hamas am 7. Oktober 2023. In einem bewegenden Buch beschreibt er seine Zeit als Gefangener.

Angeklagt wegen Korruption: Netanjahu bittet Israels Präsidenten um Begnadigung

US-Präsident Donald Trump hatte zuvor eine Begnadigung des angeklagten israelischen Ministerpräsidenten gefordert. Der stellt nun ein Gnadengesuch.

Lobbyorganisation Elnet: Meinungsbildungsreisen nach Israel

Elnet lobbyiert für die Regierung Netanjahu. Über hundert deutsche Abgeordnete reisten mit dem Verein, der Kontakt zu Siedlern und Trump-Fans hat.

Von Israel besetztes Westjordanland: Hinrichtung mit Augenzeugen

Bei einem Einsatz im Westjordanland erschießen israelische Soldaten zwei unbewaffnete Männer. Aufnahmen von diesem Vorfall sorgen für Empörung.

Israelischer Vorstoß in Syrien: Tote und Verletzte bei Grenze nahe Damaskus

Israelische Soldaten dringen auf syrischem Gebiet vor. Laut der syrischen Gesundheitsbehörde seien dabei mindestens zehn Menschen getötet worden.

Ein Jahr Waffenruhe in Libanon: Mindestens 127 tote Zivilist*innen

In Libanon herrscht seit dem 27. November 2024 Waffenruhe zwischen Hisbollah und Israel. Trotzdem greift Israel weiter an. Weitere Eskalation ist möglich.

Humanitäres Völkerrecht Israel-Libanon: „Starke Beweise für Israels Kriegsverbrechen“

Im Israel-Libanon-Krieg gab es viele mögliche Völkerrechtsverstöße, sagt Analystin Giselle Jetti. Wie können sie vor internationale Gerichte kommen?

Boykott gegen israelische DJs: Die Party ist vorbei

Der Gründer der israelischen Partyreihe Laundrette ist ein radikaler Kritiker Israels. Die propalästinensische Partyszene diffamiert ihn trotzdem.

Vertrauen in Medien während Nahost-Krieg: Eine*r von vier hält Berichterstattung für ausgewogen

Viele Deutsche kritisieren die Nahost-Berichterstattung: zu proisraelisch, zu propalästinensich. Eine Umfrage zeigt, wer was glaubt.

Israelische Foltergefängnisse: Der Missbrauch ist politisch gewollt

Von Israel inhaftierte Palästinenser sind Schlägen, Hunger und sexuellem Missbrauch ausgesetzt. Die Täter werden systematisch geschützt.

Palästina-Kongress in Berlin: Verbot und Auflösung waren rechtswidrig

Beim Palästina-Kongress hat die Polizei unverhältnismäßig gehandelt, urteilt das Verwaltungsgericht. Es ist eine weitere Schlappe für die Polizei.

Flucht aus dem Gazastreifen: Von Gaza nach Südafrika mit dubioser Organisation

Mit einem umstrittenen Flug landen über 150 Palästinenser in Johannesburg, auch die Familie von Ali Bkheet. Er berichtet von der ungewöhnlichen Flucht.

Gaza-Friedensplan: Rückkehr nach Gaza?

Die Palästinensische Autonomiebehörde hat kaum Rückhalt in der eigenen Bevölkerung. Doch nun will sie in Gaza wieder die Kontrolle übernehmen.

Hamas in Deutschland: „Die nächste Eskalation ist eine Frage der Zeit“

Im Oktober flog eine Waffenübergabe mutmaßlicher Hamas-Operateure in Berlin auf. Expertin Kim Robin Stoller über Ziele und Strukturen in Europa.