taz.de -- Schwerpunkt Bergkarabach
Ein Festival am Berliner Maxim Gorki Theater arbeitet den Völkermord an Armenier*innen auf. Auch um deren erneute Vertreibung geht es.
Armenien und Aserbaidschan haben sich auf ein Friedensabkommen geeinigt. Zuletzt war 2023 Krieg zwischen den beiden Ex-Sowjetrepubliken ausgebrochen.
Aserbaidschan will mit der kommenden COP29 vom Konflikt mit Armenien ablenken. In der Kritik auch: die Menschenrechtsverletzungen Bakus.
Ein Jahr nach der Flucht von hunderttausend Menschen aus Bergkarabach bleibt die Lage in Armeniens Grenzdörfern angespannt. Besuche vor Ort.
Nach der Rückeroberung von Bergkarabach hat Aserbaidschan dort massiv in den Ausbau der Wasserkraft investiert. Mit welchem Kalkül?
Der nächste Weltklimagipfel findet in Aserbaidschan statt – trotz fataler Menschenrechtslage, Aggressionen gegen Armenien und der Gunst Russlands.
Armenien hat vier Grenzdörfer an Aserbaidschan abgetreten. Nun häufen sich Proteste. Texte aus dem Exil.
Seit Herbst 2023 steht Bergkarabach wieder unter der Kontrolle Aserbaidschans. Rund 120.000 Armenier:innen sind geflohen. Droht ein neuer Krieg?
Die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik wollte über das Kulturgut von Bergkarabach öffentlich diskutieren. Eine Veranstaltung vor Ort wurde abgesagt.
Aserbaidschan ist autoritär, lebt von Öl und Gas und richtet die nächste Klimakonferenz aus. Was ist der richtige Umgang mit dem Gastgeberland?
Die Regierungschefs der beiden Länder kamen auf der Münchner Sicherheitskonferenz zusammen. Zukünftig wolle man bilaterale Differenzen ohne Gewalt lösen.
Bergkarabach hat sich Aserbaidschan bereits einverleibt. Für die kommende Amtszeit muss sich Dauerpräsident Alijew eine andere Legitimation überlegen.
Der autoritäre Präsident Ilham Alijew steht als Sieger der Präsidentschaftswahl kommende Woche bereits fest. Die Alibi-Gegenkandidaten werben für ihn.
Armenien und Aserbaidschan wollen ihre Beziehungen normalisieren. Ziel ist ein Abkommen. Auch ein Gefangenenaustausch gehört zur Vereinbarung.
Die Bundestagspräsidentin posiert mit einer aserbaidschanischen Politikerin – und einem fragwürdigen Foto. Deren Propagandamaschine bedankt sich.
Die „LGBT-Bewegung“ könnte in Russland bald verboten werden. Derweil wandert eine Anti-Kriegs-Demonstrantin für sieben Jahre in den Knast.
Auch in Sibirien setzt Putins Regime auf Patriotismus und Propaganda. Sie ist Teil des Alltagsleben geworden. Texte aus dem Exilmedium.
Der ukrainische Präsident bittet um Hilfen für sein Land. Er weiß: Der Konsens gegen den Angriffskrieg Russlands in der EU bröckelt.
Die armenische Zivilgesellschaft fängt abertausende Bergkarabach-Flüchtlinge auf. Doch wie weiter? Unterwegs mit Menschen, die hoffen und bangen.
Die zugesagten Hilfen reichen bei Weitem nicht. Die Befürchtung Armeniens, vom Westen alleingelassen zu werden, bestätigt die EU erneut.
Anton Hofreiter stellt die Gaslieferungen aus Aserbaidschan infrage. Deutschland dürfe sich nicht erneut von einer Autokratie abhängig machen.
Der Konflikt um die armenisch besiedelte Region Bergkarabach geht auf ein türkisch-sowjetrussisches Abkommen von 1921 zurück. Ein Essay aus armenischer Perspektive.
Klöster, Obsthaine, Friedhöfe: Es gehört zu Aserbaidschans Strategie, armenische Kulturgüter auszulöschen. Auch in Bergkarabach wird das geschehen.
Bereits 88.780 Menschen sind aus Bergkarabach geflohen, UN erwarten bis 120.000. Die Zahl der Toten nach der Explosion von TankIager ist auf 170 gestiegen.
Zum Neujahr wollen die Behörden Bergkarabachs ihre Regierung auflösen. Viele Armenier in dem Gebiet sind bereits geflohen.
Anja wartet in Bergkarabach auf eine Ausreisemöglichkeit nach Armenien. Ihre Tochter wird vermisst, auf dem Friedhof bleiben Ehemann und Sohn zurück.
Knapp 30.000 Menschen sind bis Dienstagabend in Armenien angekommen. Die Fahrt dauert derzeit 20 Stunden und länger.
In Armenien erhalten die Fliehenden aus Bergkarabach Hilfe. NGOs sammeln Kleidung, Aktivist:innen suchen nach Wohnraum.
Alle Argumente, sich aus dem Konflikt um Bergkarabach herauszuhalten, erweisen sich als bequem und ahistorisch. Deutschland muss endlich handeln.
Bei einer Explosion in Bergkarabachs Hauptstadt werden 200 Menschen verletzt, viele getötet. Die Ursache ist unklar. Zehntausende verlassen das Land.
Türkeis Präsident trifft sein aserisches Pendant in Nachitschewan. Das Thema: der befürchtete Sangesur-Korridor durch armenisches Gebiet.
Die humanitäre Lage in Bergkarabach ist katastrophal. Doch die Details bleiben unklar. Denn Aserbaidschan lässt keine unabhängigen Beobachter einreisen.
Die Vertreibung aus Bergkarabach wäre für die armenische Bevölkerung bitter. Die Verantwortung für ihr Schicksal tragen auch armenische Regierungen.
Nach der Eroberung Bergkarabachs herrscht gedrückte Stimmung in Armenien. Einige suchen nach Schuldigen, anderen sorgen sich um Angehörige.
Hamburgs armenische Community fühlt sich angesichts des Kriegs in Bergkarabach ohnmächtig. Hinzu kommt die Bedrohung durch türkische Rechtsradikale.
Aserbaidschan und Armenien beschuldigen sich gegenseitig im Bergkarabach-Konflikt. Für Außenministerin Baerbock ist hingegen klar, wer verantwortlich ist.
Marcel Röthig von der Friedrich-Ebert-Stiftung sagt: Europa müsste entschiedener auf die Einnahme Bergkarabachs durch Aserbaidschan reagieren. Er rechnet mit Unruhen.
Aserbaidschan sollte vermeintliche Kriegsverbrecher aus Bergkarabach nur vor ein internationales Gericht stellen. Und die armenischen Grenzen anerkennen.
Nach dem Angriff Aserbaidschans auf die Region Bergkarabach laufen jetzt Verhandlungen über die Zukunft der dort lebenden ethnischen Armenier.
Aserbaidschans Artillerie feuert weiter auf Bergkarabach. Armeniens Premier Paschinjan bleibt untätig. Beobachter fürchten schlimme Folgen.
Die Waffen ruhen im Konflikt um Bergkarabach, doch der Preis ist hoch. Die EU sollte Aserbaidschan mit wirtschaftlichen Mitteln stoppen.
Knapp 24 Stunden nach dem Angriff Aserbaidschans auf Bergkarabach kapituliert das Gebiet. Bilder von vor Ort zeigen Zerstörung und flüchtende Menschen.
Seit Längerem stehen die Karten für Armenien im Konflikt um Bergkarabach schlecht. Auch die frühere Schutzmacht Russland ist anderweitig beschäftigt.
In Armenien ist die Bevölkerung gespaltener Ansicht: Hat der armenische Premier Paschinjan das unabhängige Gebiet verraten? Und welche Rolle spielte Moskau?
Nach dem Angriff Aserbaidschans auf das armenisch besiedelte Bergkarabach gilt nun eine Waffenruhe. Die Armenier haben zugestimmt, ihre Waffen abzugeben.
Wann ist die Grenze überschritten beim Abwägen von günstig und unmoralisch. Eine Verurteilung der Offensive gegen Bergkarabach reicht keineswegs.
Aserbaidschan solle die Offensive sofort beenden, fordern mehrere Länder bei der UN-Generalversammlung. Doch Baku will nur verhandeln, wenn Armenien kapituliert.
Die Boden- und Luftoffensive richtet sich gegen die armenisch besiedelte Enklave Bergkarabach. In Armenien brechen Proteste gegen die untätige Regierung aus.
Im Südkaukasus deutet sich ein neuer Krieg zwischen dem verfeindeten Armenien und Aserbaidschan an. Umkämpft ist das armenisch-bewohnte Berg-Karabach.
Die Verbindungsstraße von Armenien nach Bergkarabach ist weiter blockiert. Hilfe kommt vom russischen Roten Kreuz über Aserbaidschan.