taz.de -- Schwerpunkt Afghanistan
Deutschland schiebt per Linienflug nach Afghanistan ab – und verhandelt mit den Taliban. Das sei „ein Signal der Schande“, kritisiert der Flüchtlingsrat.
Deutschland nimmt 535 Afghan*innen mit einer Aufnahmezusage nun doch auf, andere aber nicht. Ihr Schicksal wird ungewiss sein.
In Pakistan warten noch immer ehemalige Ortskräfte des Auswärtigen Amtes aus Afghanistan. Einigen von ihnen hat Dobrindt eine Aufnahmezusage gegeben.
Die Bundesregierung hat mehr Abschiebungen angekündigt, unter anderem nach Afghanistan – auch per Linienflug. Nun wird Vollzug gemeldet.
An der Grenze zu Afghanistan muss sich unsere Autorin eingestehen: Der Reiz des Verbotenen lässt sie nicht los.
Das Bundesverfassungsgericht weicht Deutschlands Zusage auf, gefährdete Afghan:innen hier einreisen zu lassen. Das ist möglich, aber inhuman.
Wer flieht, muss oft aus dem Nichts ein neues Leben aufbauen. Unsere Autorin lernte: in schwierigsten Zeiten lohnt es sich, immer wieder aufzustehen.
Elena Yaqubee ist nach Deutschland geflohen. In dem Projekt „34 afghan windows“ möchte sie die Realität afghanischer Frauen sichtbar machen.
Gerade erst hat Innenminister Dobrindt die deutsche Verantwortung für afghanische Ortskräfte betont. Nun wurde weiteren Afghan*innen die Aufnahmezusage entzogen.
Ein afghanischer Richter hatte eine Aufnahmezusage für Deutschland, die ausgesetzt wurde. Nun verpflichtet Karlsruhe die Regierung aber nur, endlich zu entscheiden.
Der Innenminister will künftig Frauen nach Afghanistan abschieben und Personendaten mit den Taliban teilen. Damit sprengt er alle moralischen Grenzen.
Das Buch „Geliebtes Kabul“ dokumentiert das Leben einiger Frauen unter Talibanherrschaft. Man möchte es Alexander Dobrindt in Dauerschleife vorlesen.
Die Bundesregierung bietet Afghan*innen Geld, wenn sie auf eine Aufnahme verzichten. Doch der „Deal“ beruht auf einer falschen Behauptung.
Afghan*innen sollen gegen Geld auf ihre Aufnahme in Deutschland verzichten. Darauf antworten sie mit einem offenen Brief an den Bundeskanzler.
Das deutsche Bildungssystem betrachtet die Bildung Geflüchteter als deren Bringschuld – nicht als gemeinsame Verantwortung.
Einst hat sie ihnen die Aufnahme zugesagt, jetzt will die Bundesregierung, dass Afghan*innen doch in ihr Heimatland zurückkehren. Dafür bietet sie Geld.
Mit Geld will das Innenministerium Afghaninnen und Afghanen zur Heimreise locken. Dobrindt macht mit seinen Drohungen die Erpressung perfekt.
Damit sie auf ihre zugesagte Einreise nach Deutschland verzichten, bietet das deutsche Innenministerium einigen Afghanen in Pakistan offenbar Geld an.
In Osnabrück haben schon viele ehemalige Ortskräfte aus Afghanistan Schutz gefunden. Der Rat der Stadt will das ausbauen. Bloß die CDU sperrt sich.
Nach richterlichem Druck hat die Bundesregierung weitere Menschen einreisen lassen. Viele harren jedoch weiterhin trotz Zusagen in Pakistan aus.
Pakistan und Afghanistan führten in Istanbul Gespräche, bis Islamabad diese am Mittwoch für gescheitert erklärte. Nun steht ein zweiter Versuch an.
Pakistan hat Verhandlungen mit dem Nachbarland für gescheitert erklärt. Das dortige Taliban-Regime sei nicht auf Islamabads Forderungen eingegangen.
Nur noch wenige Länder der Welt bieten ihren freien Bürgern die vollkommen tempolimitlose Autofreiheit, darunter das tolle Deutschland.
In Afghanistan werden Medien mit Überwachung am kurzen Zügel gehalten. Journalisten berichten von Festnahmen wegen Berichten über „Tabuthemen“.
Berichten zufolge soll bereits in den nächsten Tagen ein Abschiebeflug nach Afghanistan starten. Die Bundesregierung macht gefährliche Zugeständnisse.
Die letzte Waffenruhe hielt nur zwei Tage. Auf die jetzt von Katar vermittelte Feuerpause sollen weitere Gespräche in den kommenden Tagen folgen.
In einem Brief fordern die Staaten von der EU-Kommission mehr Möglichkeiten zur Abschiebung nach Afghanistan. Auch Bundesinnenminister Dobrindt hat unterzeichnet.
Gegen den kürzlichen Blackout gab es Proteste im Land. Jetzt wenden die Taliban subtilere Methoden an, das Netz zu drosseln und zu überwachen.
Nach einem Luftangriff in Kabul kam es zu schweren Gefechten an der Grenze zwischen Pakistan und Afghanistan. Wie es für die Region weitergehen kann.
Die indische Regierung empfängt den afghanischen Außenminister der Taliban. Kontroversen bleiben nicht aus.
Der Angriff auf Afghanistans Hauptstadt löst verlustreiche Gefechte aus. Pakistan wirft den Taliban vor, Terrorismus im Land zu unterstützen.
Islamabad soll mit Drohnenangriffen in der Nacht zu Freitag versucht haben, die Führungsspitze der pakistanischen Taliban-Bewegung auszuschalten.
In Afghanistans Nachbarschaft ist kein Staat an einer US-Militärpräsenz in der Region interessiert, wie sie Präsident Trump ins Spiel gebracht hat.
Afghanische Exilorganisationen starten in Madrid ein „Volkstribunal für die Frauen Afghanistans“. Die Taliban bleiben lieber fern.
Noch immer warten gefährdete Afghan*innen in Pakistan darauf, dass Deutschland sie aufnimmt. Doch die Verfahren verzögern sich weiter.
Die Lage in Afghanistan ist unverändert desaströs. Trotzdem bekommen afghanische Männer fast nur noch Asyl, wenn ihre Ehefrauen schon einen Schutzstatus haben.
Das Internet sei nie blockiert worden, vielmehr seien Glasfaserkabel verschlissen gewesen, sagen die Taliban. Warum das wenig glaubwürdig ist.
Anfang der Woche hatten die Taliban das Internet landesweit abgestellt. Währenddessen reisen Travel-Influencer ins Land und machen Geld mit Content.
Die Taliban schalten das Netz ab. Damit machen sie die letzte Chance von Afghaninnen auf Bildung zunichte.
Ein ehemals hoher afghanischer Richter legt Verfassungsbeschwerde ein. Die Bundesregierung solle ihre Aufnahmezusage einhalten und Visa ausstellen.
Die Taliban haben das Internet in Afghanistan abschalten lassen. Die Sperre raubt Frauen ihre letzten Möglichkeiten zur Bildung.
Um nach Afghanistan abschieben zu können, lässt Dobrindt Taliban-Vertreter ins Land. Aus Protest kündigt nun das bisherige Konsulatspersonal in Bonn.
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) will regelmäßig Straftäter nach Afghanistan abschieben. Dafür will er mit den Taliban zusammenarbeiten.
Robina Jalali ist als erste Afghanin bei Olympia und zieht später ins Parlament ein. Seit die Taliban wieder an der Macht sind, fehlt von ihr jede Spur.
In Afghanistan beginnen die Machthaber, in vielen Städten den Zugang zum Internet zu blockieren und in Universitäten Bücher von Frauen zu verbieten.
Das Innenministerium versucht die Einreise gefährdeter Afghan*innen zu verhindern. Selbst in Fällen, wo ihr Visarecht gerichtlich bestätigt ist.
Innenminister Dobrindt will mehr Abschiebungen durchsetzen. Dafür sollen seine Mitarbeiter in Kabul mit Vertretern des afghanischen Regimes verhandeln.
Nach 3 Jahren Bangen ist die Frauenrechtlerin Shokria S. in Deutschland angekommen: Sie ist eine der Afghan:innen, die in Pakistan ausharrten.
Afghanische Frauen aus dem Aufnahmeprogramm haben sich an die Botschafterin in Pakistan gewendet. Ein Hilferuf, um dem Taliban-Regime zu entgehen.
200 Afghanen mit deutscher Aufnahmezusage bitten Friedrich Merz in einem Brief um Einreise nach Deutschland. Sie fürchten Folter und Hinrichtungen.