taz.de -- Gender
„Virgin“ heißt das neue Album von Lorde. In dessen 1.000 Mal hörbaren Songs hat sich der neuseeländische Popstar den Frust von der Seele geschrieben.
Seit 1997 wurden in Deutschland 2,6 Millionen Kinderwunschbehandlungen durchgeführt. Die Ursache der Kinderlosigkeit liegt meistens beim Mann.
Seit August 2024 können Menschen einen Antrag auf Änderung ihres Geschlechtseintrags beim Standesamt stellen. Im ersten Jahr haben Tausende davon Gebrauch gemacht.
Queere Menschen suchen Schutz – und erleben Zwang. In kirchlicher Obhut oder Therapie sollen sie vermeintlich geheilt werden. Der Glaube daran lebt bis heute fort.
Vier veröffentlichte Songs, Konzert ausverkauft: Die Post-Gender K-Pop-Band XLOV begrüßt im Berliner Columbia Theater ein extravagant-friedliches Publikum.
In „Wer hat Angst vor Gender?“ teilt Judith Butler kräftig gegen politisch motivierte Anti-Gender-Hysterie aus. Aber, war da nicht sonst noch was?
„Stag Dance“ versammelt vielschichtige und berührende Kurzgeschichten der Autorin Torrey Peters. Sie enträtselt darin ihr Leben als trans* Mensch.
Rund 200 Menschen folgten einem Demo-Aufruf des Bündnisses „Transfeinde stressen“. Anlass war ein als transfeindlich eingestufter Kongress in Berlin.
Respektvoll zeichnet die ARD das Leben von Lana Kaiser – ehemals Küblböck – nach. Das Publikum erlebt ihre kraftvolle Stimme nochmals hautnah.
Die neuen Gentests überschatten die Box-WM. Der Einspruch von Olympiasiegerin Imane Khelif wird abgelehnt, die Französinnen werden ausgeschlossen.
Gemeinden im US-Bundesstaat Florida müssen die bunten Zebrastreifen, ein Symbol für LGBTIQ+-Rechte, in wenigen Tagen entfernen – sonst drohen Millionenstrafen.
Der Mann aus dem ostfriesischen Aurich war seiner Zeit voraus. Trotz staatlicher Unterdrückung forderte er schon im 19. Jahrhundert die Ehe für alle.
Die Union brachte queere Menschen gegen sich auf. Nun stellen sich die CDU-Länderchefs beim Schutz der sexuellen Identität gegen die Bundestagsfraktion.
Die Initiative Queer Media Society hat einen offenen Brief an den Kulturstaatsminister geschrieben. Wolfram Weimers Genderverbot sei diskriminierend.
Gender Reveal Partys erobern auch Deutschland: Rosa für Mädchen, Blau für Jungs – in einer Zeit, die Vielfalt feiert. Was steckt hinter dem Trend?
Bremens FDP fühlt sich diskriminiert, weil sie nicht mit einem eigenen Truck am CSD teilnehmen darf. Der Grund ist aber ihre eigene Verbotspolitik.
Das Bundesinnenministerium will mehr Daten bei Geschlechtsänderungen erfassen. Kritiker*innen befürchten ein „Sonderregister“ für trans Personen.
Kulturstaatssekretär Wolfram Weimer will gendergerechte Sprache in seinem Haus verbieten. Damit macht er aus einem Nebenschauplatz einen Kulturkampf.
Constance Debré beschreibt in „Play Boy“ ihren Wandel von einer heterosexuellen Pariser Anwältin und Mutter zur lesbischen Schriftstellerin.
Die große CSD-Demo in Hamburg hat am Wochenende so viele Menschen erreicht wie nie zuvor. Die bunte Parade musste diesmal eine andere Route nehmen.
Männlichkeitsforschung spielt an den Unis kaum eine Rolle. Mehr Aufmerksamkeit wäre aber wichtig, um rechte Deutungsmuster besser zu verstehen.
Die französische Präsidenten-Gattin Brigitte Macron wehrt sich gegen die Diffamierung, sie sei ein Mann. Rechte sind besessen von Geschlechtsteilen.
Geschlechterrollen wirken auch auf dem Fußballplatz. Dabei könnte es manchmal auch einfach nur um Fußball gehen.
Die Geschlechterforschung steht unter massivem politischen Beschuss. Nicht nur in den USA sei die Disziplin gefährdet, sagt Professorin Tina Spies.
Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Felix, 3 Jahre alt.
Pride-Flaggen im Büro von Bundestagsabgeordneten? Das ist laut Hausordnung verboten – auch wenn es nicht nur um Regenbogenfarben geht.
Queerfeindliche, rassistische und sexualisierte Übergriffe kommen auf der Hamburger Reeperbahn immer wieder vor. Clubs haben für Betroffene eine Anlaufstelle geschaffen.
Queerfeindlichen Straftaten nehmen bundesweit zu. Die Bundesländer reagieren darauf auf unterschiedliche Weise. Gute Daten gibt es nur aus Berlin.
Unsere Autorin wurde im Behandlungszimmer nicht ernst genommen. Frauen erleben das immer wieder – und zahlen mit ihrer Gesundheit.
Worauf ist für queere Menschen noch Verlass, wenn Pride-Paraden selbst in EU-Staaten einfach so verboten werden können?
Nach 15 Jahren Ärger und Enttäuschungen entscheidet unsere Autorin: Keine Männer mehr. Keinen Sex, keine Dates, keine Beziehung. Warum sie so glücklicher ist.
Merz will keine Pride-Flagge am Bundestag. Der sei ja kein „Zirkuszelt“. Was für eine verächtliche Sprache gegen queere Sichtbarkeit!
Konservative Richter überstimmen liberale Minderheit. Verbote wie das jetzt bestätigte in Tennessee gibt es in über der Hälfte aller US-Bundesstaaten.
Die Zeichnerin Ulli Lust gewinnt mit einem feministischen Comic den Deutschen Sachbuchpreis. Sie beginnt in der Steinzeit, Genderrollen zu befragen.
Die 78. Filmfestspiele von Cannes boten viele Filme von Regisseurinnen – und keinen roten Teppich für Leute, denen man sexuelle Übergriffe anlastet.
Feministinnen laufen Sturm gegen das Puppenbordell Cybrothel, weil es angeblich Gewaltphantantasien erlaubt. Der Inhaber fühlt sich missverstanden.
Expertenrat warnt vor Klimaziel-Verfehlung. Deutsches Umweltbewusstsein sinkt. Männer sind Klima-Schweine.
Die Circlusion sollte einst den Hetero-Sex revolutionieren. Neun Jahre danach ficken wir immer noch wie zuvor. Ein paar Vorschläge.
Eine trans Athletin an einer Highschool in Maine sorgt für Aufregung. Trump kämpft gegen „Männer im Frauensport“. Gouverneurin Mills hält dagegen.
Kulturkampf in den Niederlanden: Christliche Fundamentalisten mobilisieren gegen eine Sexualkundeprojektwoche an Grundschulen.
Eine neue Lebenssimulation will dem Klassiker „Die Sims“ Konkurrenz machen. Für Queers ist sie dystopisch.
Unter Gründer:innen ist die Gender-Lücke größer geworden. Eine Studie zeigt: Die Geschäftsmodelle scheinen dabei maßgeblich zu sein, zeigt eine Studie.
Junge Frauen und Männer sind politisch gespalten wie nie. Zeit für eine neue Erzählung des gesellschaftlichen Wandels entlang von Geschlechtergrenzen.
Was bedeutete es, als Junge in der DDR aufzuwachsen? Und wie sieht es im Westen aus? Ein Sozialarbeiter und ein Spezialist in Gender Studies im Gespräch.
Disney recycelt seinen Klassiker „Schneewittchen“ als Realfilm. Der ist künstlicher als das Zeichentrickoriginal und mit einigem Ballast beschwert.
Die ersten Lebensjahre prägen das Denken über Geschlechterrollen. Eine Kita setzt auf gendersensible Pädagogik. Sie ist Schutzraum für Regenbogenfamilien.
Juliane Lang erklärt die Angst vor gendergerechter Sprache: Wenn die einen ihre Identität leben dürfen, fürchten die anderen, ihre zu verlieren.
Eine Studie zeigt: Die geschlechtsspezifische Lücke bei der Finanzierung von Start-ups ist immens – gerade wenn es um große Finanzierungen geht.
Bei der Bahnrad-Europameisterschaft dürfen Frauen erstmals „Männerstrecken“ fahren. Bei der Premiere gewinnen Clara Schneider und Mieke Kröger Bronze.
Trump verbietet trans Frauen per Dekret den Frauensport und Verbände wie das IOC schweigen. Auf die Justiz zu hoffen, scheint naiv.