taz.de -- Frauenrechte
Das Buch „Geliebtes Kabul“ dokumentiert das Leben einiger Frauen unter Talibanherrschaft. Man möchte es Alexander Dobrindt in Dauerschleife vorlesen.
Übergriffe auf Frauen nehmen zu, Frauenhäuser sind überlastet. Das Gewalthilfegesetz soll helfen, doch was hat sich seit dem Beschluss im Februar geändert?
Es sind Partner oder Ex-Partner, die Frauen umbringen. Es ist keine Zeit, darauf zu warten, dass Männer sich ändern. Es muss jetzt etwas passieren.
Frauen mit Kindern verdienen weniger als Frauen ohne Kinder. Eine Studie zeigt nun, dass die Unterschiede deutlich größer sind, als bisher angenommen.
Es braucht nicht noch eine Studie zu Zwangsverheiratungen – findet Bahar Haghanipour von den Grünen. Die Hilfsprojekte bräuchten aber mehr Geld.
Seit 1925 können die Mitglieder eines Berliner FKK-Vereins dort unbekleidet schwimmen und Sport treiben. Aber wie zeitgemäß ist Nacktsein heute noch?
125.000 Unterschriften hat eine Kölnerin für eine Gesetzreform gesammelt. Das Ziel: Fotoaufnahmen mit sexueller Absicht gänzlich zu verbieten.
Afghanistans Taliban verschließen Mädchen nun auch den Zugang zu religiösen Schulen. Damit bleibt ihnen nur noch der Besuch von Grundschulen offen.
Anlässlich des Jahrestags der Machtübernahme der Taliban findet am Alexanderplatz ein Protestcamp statt – auch gegen die deutsche Abschiebepolitik.
Am 15. August 2021 übernahmen die Taliban die Macht in Afghanistan. Seitdem mussten die meisten Bildungseinrichtungen für Frauen und Mädchen schließen.
Die marokkanische Feministin Ibtissame Lachgar wird der Blasphemie beschuldigt. Sie hatte ein Shirt mit der Aufschrift „Allah ist lesbisch“ getragen.
Der Differenzfeminismus ist eine einflussreiche feministische Strömung in Italien. Deutschland könnte davon lernen, sagt die Politikwissenschaftlerin.
Der Internationale Strafgerichtshof sieht einen „hinreichenden Verdacht“ für systematische und geschlechtsspezifische Verfolgung in Afghanistan.
Wieder erlässt der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag Haftbefehle: Diesmal gegen Anführer der Taliban wegen Verfolgung von Frauen.
Seit dem Machtwechsel in Syrien sorgen sich viele um die Frauenrechte unter der islamistischen HTS-Regierung. Drei Beispiele feministischer Wehrhaftigkeit.
England und Wales machen vor, wie mit anachronistischen Gesetzen umzugehen ist. Schwangerschaftsabbrüche sollen dort entkriminalisiert werden.
Bislang blieben Schwangerschaftsabbrüche nur bis zur 24. Woche für Frauen straflos. Die Gesetzesänderung bezieht die beteiligten Ärzte nicht ein.
Mojahed Kourkour wurde für den Tod eines Jungen bei den „Frau, Leben, Freiheit“-Protesten 2022 hingerichtet. Dabei gibt es Beweise für seine Unschuld.
Bayern will am Mittwoch eine 67-Jährige in den Iran abschieben. Dabei wartet dort ihr Ex-Mann, der ihr nach Familienangaben mit dem Tod droht.
Nach der Merkelianerin Widmann-Mauz führt nun Gesundheitsministerin Warken die CDU-Frauen an. Kritik am Frauenmangel in der Union gibt es trotzdem.
„Primadonna – Das Mädchen von morgen“ ist klassisches Erzählkino. Darin widersetzt sich eine Frau dem sexistischen Strafrecht im Italien der 1960er.
Mit Almuth Schult beendet eine der größten deutschen Fußballerinnen ihre Laufbahn. Sie kämpft wie kaum eine mit angemessener Wut für Veränderungen.
Unter der Taliban-Herrschaft in Afghanistan gibt es keine Pressefreiheit mehr. Dass der Sender Begum FM wieder senden darf, ist Grund zur Hoffnung.
Ayat Najafi gab im Herbst 2022 Untergrund-Theaterworkshops in Teheran. Sein Stück „Frauen der Revolutionsstraße“ erzählt von weiblichem Widerstand.
Eine Reform zur Regelung von Schwangerschaftsabbrüchen scheiterte bisher im Bundestag. Ärzt*innen und Expert*innen hoffen auf einen neuen Anlauf.
In dieser Legislatur wird es keine Reform des Abtreibungsrechts mehr geben. Dabei sei dies dringend notwendig, kritisiert die Juristin Liane Wörner.
Chefankläger Karim Khan beantragt Haftbefehl gegen zwei Taliban-Führer. Die Taliban sollen Frauenrechte „in noch nie dagewesener Weise“ verletzt haben.
Gewalt gegen Frauen nimmt zu. App-Erfinderin Stefanie Knaab über ihre eigenen Erfahrungen und über ihre Selbsthilfe-App für Betroffene.
Al-Scharaas verweigerter Handschlag für Baerbock wurde vielfach interpretiert. Dabei sollte die Lage der syrischen Frauen viel wichtiger sein.
Der Papst ernennt erstmals eine Frau, Simona Brambilla, zur „Ministerin“. Zuvor gab es im Vatikan immer wieder Streit um die Beteiligung von Frauen.
In Deutschland haben Frauen, die eine Fehlgeburt erleiden, keinen Anspruch auf Mutterschutz. Das soll sich ändern.
Die erste Bilanz der polnischen Regierung nach einem Jahr fällt durchwachsen aus. Vor allem Frauen sind enttäuscht. Außenpolitisch jedoch gibt es Erfolge.
Trotz täglicher Hinrichtungen beschließt die Innenminister*innenkonferenz keinen Abschiebestopp nach Iran. Die Debatte in Deutschland ist realitätsfern.
Ein parteiübergreifender Gesetzentwurf will legale Schwangerschaftsabbrüche in den ersten drei Monaten. Am Donnerstag ist der Entwurf im Plenum. Findet er eine Mehrheit?
Dreihundert Abgeordnete wollen eine Neuregelung des § 218. Alles nur Wahlkampf? Die Selbstbestimmung über den Uterus kommt wieder zu kurz.
Die 2023 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnete Iranerin ist aus medizinischen Gründen für drei Wochen freigelassen worden. Dies sagte ihr Anwalt.
Afghanistans Taliban schließen auch medizinische Lehreinrichtungen für Frauen. Damit erlischt eine der letzten Möglichkeiten zur Hochschulbildung.
Die Ampel ist gescheitert, damit droht ihrem Projekt „Weg mit dem § 218“ das Aus. SPD- und Grünen-Abgeordnete legen nun einen Gesetzentwurf vor.
SPD, Grüne und Linke legen einen Gesetzentwurf zur Legalisierung von Abbrüchen vor. Nun müssen noch CDU und FDP mitmachen – viel Zeit ist nicht mehr.
In Texas sind Abtreibungen fast komplett illegal. Ein Ortsbesuch vor der Wahl in Amarillo, wo radikale Abtreibungsgegner ein perfides lokales Gesetz fordern.
Die Ampel kann sich nicht darauf einigen, Abtreibungen zu legalisieren. Nun haben zivilgesellschaftliche Organisationen einen Gesetzentwurf erarbeitet.
Eine Abteilungsleiterin bei Daimler klagte auf das Gehalt ihres direkten Kollegen. Das Landesarbeitsgericht Stuttgart sprach ihr dieses nicht zu.
Der Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen ist in Deutschland mit erheblichen Hürden verbunden. Initiativen rufen zur Legalisierung auf.
Bei den Filmfestspielen in Venedig ist im Beitrag „April“ ein Georgien zu erleben, in dem Frauenrechte noch verbesserungsfähig sind.
Polens Regierung legt neue Richtlinien für Abtreibungen vor. Es ist ein erster kleiner Schritt, aber nicht der von Donald Tusk versprochene große Wurf.
Ärzt*innen, die Schwangerschaftsbrüche durchführen, werden jetzt vom Staat massiv unter Druck gesetzt. Ihnen droht der Entzug ihrer Approbation.
Die seit Jahren im Iran inhaftierte Nahid Taghavi bleibt an ihren 70. Geburtstag im Gefängnis. Laut ihrer Tochter setzt sich die Bundesregierung kaum ein.
Die Taliban kodifizieren ihre Gesellschaftspolitik in einem Gesetz. Es betrifft vor allem Frauen: So sollen sie selbst zu Hause nicht laut sprechen.
Frauen sollten selbst über ihren Körper entscheiden können, meint die FDP. Wäre die Partei bei allen Themen so progressiv, könnte man sie glatt liberal nennen.
In Pakistans Hauptstadt Islamabad werden rosafarbene Busse nur für Frauen eingeführt. Männer hatten bisherige Frauenbereiche zu wenig respektiert.