taz.de -- Christopher Street Day
Bei fast jedem zweiten CSD sei es zu Angriffen und Störungen gekommen, hieß es in dem Bericht. Fast die Hälfte davon sei von Rechtsextremen ausgegangen.
Trotz zweier angemeldeter rechter Gegendemonstrationen war der 17. Christopher Street Day in Cottbus ein Erfolg. Mit einem neuen Besucherrekord.
In Cottbus wurde ein mutmaßlicher Brandanschlag auf ein queeres Zentrum verübt. Samstag soll dort ein CSD stattfinden, gegen den Nazis mobil machen.
Die Berliner Polizei hat Wohnungen von jungen Rechtsextremen durchsucht. Sie sollen im August zwei Journalist*innen am Ostkreuz angegriffen haben.
Bremens FDP fühlt sich diskriminiert, weil sie nicht mit einem eigenen Truck am CSD teilnehmen darf. Der Grund ist aber ihre eigene Verbotspolitik.
Dass Berliner Antifas zur Stelle waren, um Teilnehmende des Bautzener CSD zu verteidigen, ist richtig. Raue Zeiten erfordern Selbstbehauptung.
Berliner Rechtsextreme bedrohten auf der Rückreise vom CSD eine Vielzahl von Menschen. Der Polizei war das an vielen Stellen kein Eingreifen wert.
Neonazis haben am Berliner Bahnhof Ostkreuz zwei Journalist*innen angegriffen, die zuvor beim CSD in Bautzen fotografierten. Bereits im Zug gab es Bedrohungen.
Mehrere Tausend Menschen demonstrieren zum Christopher Street Day (CSD) im ostsächsischen Bautzen. Die rechte Gegendemo bleibt kleiner als erwartet.
Seine Homosexualität offen auszuleben, fiel Philipp Gresch lange schwer. Heute setzt er sich als „Igitte von Bingen“ für Rechte queerer Menschen ein.
Bernd Langer berichtet über die Antifa-Geschichte, die er mitgestaltet hat. Und die Künstler:innen von Lebenslaute werben fürs Desertieren.
Die große CSD-Demo in Hamburg hat am Wochenende so viele Menschen erreicht wie nie zuvor. Die bunte Parade musste diesmal eine andere Route nehmen.
Queer sein ist politisch. In Zeiten des Rechtsrucks werden CSDs zu wichtigen Zeichen für die Demokratie. Das verstehen auch nicht-queere Personen.
Parallel zur großen CSD-Demo ziehen am Samstag 10.000 palästinasolidarische Demonstrant:innen durch Berlin. Die Polizei beendet die Demo gewaltsam.
Hunderttausende haben auf dem 47. Berliner Christopher Street Day für queere Rechte demonstriert. Ein Störversuch von Neonazis blieb hingegen erfolglos.
Die Menschen auf den CSDs demonstrieren nicht nur für Minderheiten. Ihr Protest ist Ausdruck eines Universalismus von unten.
Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) lässt die Fahne im Keller. Über dem Bundesrat sollen die Regenbogenfarben am Samstag aber wehen.
Zum CSD hissen viele Unternehmen die Pride-Flagge – und werden dafür kritisiert. Aber was, wenn sie sich nicht mal mehr bemühen, progressiv zu wirken?
Es sei ein Armutszeugnis, dass sich queere Menschen selbst am CSD nicht mehr sicher bewegen können, sagt Bastian Finke vom Antigewaltprojekt Maneo.
Der Dyke* March tritt dieses Jahr mit neuen Organisator:innen an. Doch auch die ringen mit Israels Krieg in Gaza und Antisemitismusvorwürfen.
Kunst und Kundgebungen für den Umweltschutz, die Frage, wie wir eigentlich leben wollen, und der CSD: Vom Sommerloch ist in Berlin keine Spur.
Unsere Autorin war mit ihrem Kind auf einem CSD in Brandenburg. Während ihr dort immer mulmiger wird, fragt sie sich, wie es so weit kommen konnte.
In Kiel streitet man schon lange über die Teilnahme der LSBTIQ*-Ansprechstelle der Polizei beim CSD. Nun ist der Konflikt am Wochenende eskaliert.
Der schwule Pfarrer Alexander Stojanowič ist Mitorganisator vom CSD Neuruppin. Dort ist Queerness kein Problem – Rechtsextreme machen ihm aber Sorgen.
Marcel Voges, Vorstandsmitglied des Berliner CSD e.V. blickt mit Sorge auf die zunehmende Gewalt – und die „Zirkuszelt“-Aussage des Bundeskanzlers.
Dass Behörden Naziterror schlampig aufklären, zeigt der Untersuchungsausschuss zum Neukölln-Komplex. Antifa-Solidarität erfährt der Vater von Maja T.
Entwurf diskutiert: Die Arbeit an der Berliner Landesstrategie für queere Sicherheit und gegen Queerfeindlichkeit neigt sich dem Ende entgegen.
Selbst aus den eigenen Reihen erntet der Kanzler Kritik. Zwei Bundestags-VizepräsidentInnen kündigten an, den Berliner CSD zu eröffnen.
Die schwarz-rote Landesregierung beschließt mehr Schutz sexueller Identität, aber keine neue Ansprechperson bei antimuslimischem Rassismus.
Trotz Nazi-Drohungen sind Hunderte Queers beim ersten CSD Wittenberg durch die Lutherstadt gezogen. Sie warnen vor den Landtagstagswahlen 2026.
Nach menschenverachtenden Attacken Rechtsextremer findet der CSD in Eberswalde unter Polizeischutz statt. In Düsseldorf feiern 7.300 Menschen mit klarer Botschaft.
Rechtsextreme Angriffe auf queere Feste in der Provinz nehmen zu. Vor Ort lässt sich dennoch kaum jemand unterkriegen.
Unter der Bundestagspräsidentin folgt eine anti-queere Geste auf die andere. Statt „verbindend und verbindlich“ zu sein, provoziert und polarisiert sie.
Erstmals dürfen queere Mitarbeitende des Bundestags nicht als Gruppe beim Berliner CSD laufen. Am Verbot gibt es Kritik aller demokratischen Parteien.
Die Zahl queerfeindlicher Angriffe in Deutschland steigt. Nun wird auch der CSD in Regensburg bedroht und die Veranstaltung muss umgeplant werden.
Gewalt gegen queere Menschen nimmt zu. Doch der CSD im Süden Sachsen-Anhalts verlief ruhig. Die Polizei war mit erhöhter Präsenz vor Ort.
Chipi hat seinen ersten Leitartikel in der taz geschrieben. Marie macht sich Gedanken, ob man Joanne K. Rowling noch unterstützen sollte.
Die Amadeu Antonio Stiftung und die Kampagnenplattform Campact wollen CSDs finanziell unterstützen, die sich von Angriffen rechter Gruppen bedroht sehen.
Ein 20-Jähriger soll angekündigt haben, Waffen gegen CSD-Teilnehmer:innen einzusetzen. Die Polizei öffnete bei der Durchsuchung seiner Wohnung einen Tresor.
Es braucht linke Kultur und Pride nicht nur in Köln und Dresden. Unser*e Kolumnist*in tritt deshalb auch in Kleinstädten auf.
In Zeiten steigender Queerfeindlichkeit startet die CSD-Saison in Norddeutschland mit gemischten Gefühlen. In Schwerin wollen Rechtsextreme stören.
Die CSD-Saison beginnt und unser Autor ist genervt: Über Marsha P. Johnson weiß kaum jemand Bescheid, hypersexualisiert und unpolitisch findet er die meisten Paraden.
In Brandenburg finden diesen Sommer 17 CSD-Paraden statt, in ganz Ostdeutschland 50. Mit Gegenprotest von jugendlichen Neonazis ist zu rechnen.
Der Berliner CSD beklagt den Wegfall von Sponsorengeldern in Höhe von 200.000 Euro. Neben der Wirtschaft seien Absagen aus den USA schuld, erklärt der Vorstand.
Seit Jahresanfang waren 1,8 Millionen Menschen gegen den Rechtsruck auf der Straße. Am Wochenende sind erneut über 100 Demonstrationen geplant.
Seit Freitag demonstrierten Hunderttausende für Demokratie. Am Samstag forderte die CSD Kampagne: Wähl Liebe. Ein AfD-Mann wurde angezeigt.
Normalerweise ist der Sommer die Zeit für die Pride-Paraden. Nun findet in Berliner der erste Winter-CSD statt. Marcel Voges weiß, warum.
Die Woche bringt Streik, Briefwahlstellen und die Eröffnung der Berlinale. Außerdem ein Rote Bank und Demos wie One Billion Rising und den Winter-CSD.
Die Straftaten rund um Demonstrationen zum Christopher Street Day haben sich vervielfacht. Die Täter sind großteils rechte Gegendemonstrant*innen
In Görlitz und dem polnischen Zgorzelec lief heute der letzte CSD dieser Saison in Sachsen. Die queere Szene wurde sichtbar – ebenso wie die Neonazis.