taz.de -- Auschwitz
Susanne Siegert spricht auf Insta und Tiktok über NS-Geschichte. Sie fordert, zur eigenen Familie und Tatorten in der Nachbarschaft zu recherchieren.
Sich noch schnell reinwaschen: Der Historiker David Reinicke untersucht, wie sich NS-Täter für die Nachkriegsprozesse vorbereiteten.
Nach einem Auschwitz-Gedenken soll ein Strausberger AfD-Stadtverordneter Menschen bedroht haben. Nun wurde er zu einer Geldstrafe verurteilt.
Der ehemalige Mechaniker Stanisław Zalewski überlebte drei Konzentrationslager. Nun wird er 100 und noch immer sucht er als Zeitzeuge das Gespräch.
Juergen Teller hat die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau fotografiert. Tragen seine Bilder dazu bei, die Erinnerung wachzuhalten?
Das Internationale Auschwitz Komitee vertritt Holocaust-Überlebende aus 19 Ländern. Nun wurde Eva Umlauf zu seiner neuen Präsidentin gewählt.
Gerhard Richters Birkenau-Kapelle oder eine 3D-Videokulisse des Vernichtungslagers: Wird Auschwitz nur zum leeren Symbol, fragt Künstler Leon Kahane.
Bela Winkens überlebte als Kleinkind das KZ Theresienstadt. In einem Brief an ihre Mutter berichtet sie von Schmerz und Trauma in ihrem Leben.
Der Fotograf Juergen Teller hat Kurt Cobain, Kate Moss und Claudia Schiffer porträtiert. In Auschwitz fotografierte er mit einem Mobiltelefon.
Im „Spiegel“ behauptet Klaus-Michael Kühne, für eine Debatte um die Beteiligung seiner Firma an der Ausplünderung von Europas Juden sei es zu spät.
Emmanuel Peterfalvi ist Alfons. Aber statt Leute zu befragen, erzählt er, wie er deutscherer wurde. Und von seiner Oma, die Auschwitz überlebt hat.
Die Familie Elias überlebte in ihrem Haus in Basel den Holocaust. Nun droht das Stück Weltgeschichte Gegenstand von Immobilienspekulationen zu werden.
Ein vergessenes Kapitel der NS-Geschichte: Die staatlich organisierte Zwangsprostitution. Die Kunstschau „Missing Female Stories“ in Berlin widmet sich dem Thema.
Historiker Cord Aschenbrenner hat ein Buch über die „Arisierung“ jüdischer Geschäfte an Hamburgs Neuem Wall verfasst. Vor Ort erinnert nichts daran.
Der 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz wirft Fragen zur Gegenwart auf. Darum ging es beim taz Talk „Östlich der Erinnerung“.
Der Holocaust-Überlebende Roman Schwarzman erinnerte vor dem Bundestag an das Leiden durch die Shoah – und an das Leiden in seiner Heimatstadt Odessa.
Überlebende stehen im Mittelpunkt der Gedenkveranstaltung zur Befreiung von Auschwitz-Birkenau. Sie warnen vor steigendem Antisemitismus.
Die aktuelle Folge erklärt den Holocaust anhand der Geschichte des Malers Felix Nussbaum. Ist das geeignet für Kinder?
Erica Fischer ist Nachfahrin von Holocaustüberlebenden. Sie hat eine klare Forderung an die, die in Auschwitz der Befreiung von den Nazis gedenken.
Das Arolsen-Archiv hat die größte Sammlung von Akten zu NS-Opfern. In dieser Woche sollen 27.000 digitalisiert werden. Jeder und jede kann mithelfen.
Was Reitsport mit Auschwitz zu tun hat. Und was man wissen könnte, wenn man denn wollte.
In seiner Gedenkstunde für die NS-Opfer blickt der Bundestag auf die Ukraine. Historikerin Ayelet Eva Herbst recherchiert zu Juden, die sich wehrten.
Vor 80 Jahren befreite die Rote Armee das größte Vernichtungslager NS-Deutschlands. Kanzler Scholz beklagt zunehmende Geschichtsvergessenheit.
Vor 80 Jahren wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Die letzten Zeitzeugen sterben, deshalb braucht es neue Formen des Erinnerns.
In der Ukraine und anderen früheren sowjetischen Gebieten leben viele Menschen, deren Familiengeschichten von NS-Terror und Stalinismus geprägt sind.
Für viele Menschen endet die Landkarte der NS-Verbrechen in Auschwitz. Doch auch östlich davon wurden schlimmste Verbrechen verübt.
In diesen Tagen wird an die Befreiung des KZ Auschwitz am 27. Januar 1945 erinnert. Beim Auftakt in Berlin fordert Olaf Scholz, wehrhaft zu sein.
80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz fühlen sich jüdische Menschen in Deutschland bedroht. Kanzler Scholz gibt sich selbstkritisch.
Inwiefern beeinflussen intersektionale Identitäten, wie wir über Verfolgung und Erinnerung sprechen? Die Historikerin Dr. Joanna Ostrowska erklärt es.
Polens Regierung will den Haftbefehl gegen Netanjahu ignorieren. Bei einer Einreise zum Auschwitz-Gedenken drohen ihm wohl keine Konsequenzen.
In der Nazizeit lebte die Familie Anschel in der Elisabethkirchstraße in Berlin-Mitte, im Haus, in dem heute unser Autor wohnt. Eine Spurensuche, die nahe geht.
Das KZ Stutthof galt unter Häftlingen als schlimmstes Lager. Dort starb auch Max Anschel, der Vormieter unseres Autors. Wurde er ermordet? Die Geschichte einer Recherche
Die jüdisch-katholische Familie Anschel lebte in der NS-Zeit in Berlin-Mitte, direkt gegenüber einer NS-dominierten Kirche. Heute kann dort auch eine jüdische Gemeinde feiern.
Ein Mordversuch, ein Einbruch, eine zertrümmerte Tür: Auf den Spuren meiner Vormieterin Anna Anschel, deren Mann Max 1944 im KZ umgebracht wurde.
Ruth Anschel war die Tochter meines im KZ ermordeten Vormieters. Schon als Kind erfuhr sie Gewalt, später lebte sie in einem Viertel mit antisemitischer Geschichte.
Max Anschel kam ins KZ, weil Nachbarn ihn im Luftschutzkeller anzeigten. Seine Frau lebte noch 20 Jahre in dem Haus, Seite an Seite mit den Denunzianten.
Am Freitag gedenkt Europa bei einem Festakt in Polen des Völkermords an den Sinti und Roma vor 80 Jahren. Ihr Schicksal wurde lange ignoriert.
Durch „The Zone of Interest“ wird die Debatte über die Darstellung des Holocaust neu geführt. Das belebt den Diskurs über Erinnerungskultur.
Die 95-jährige Ursula Haverbeck leugnet, dass in Auschwitz massenhaft Menschen ermordet wurden. Nun droht ihr dafür erneut das Gefängnis.
Der polnische Komponist Mieczysław Weinberg floh vor den Deutschen in die Sowjetunion, wahrte aber Distanz. Sein Klaviertrio erklingt nun in Bremen.
Deportation von deutschen Jüd*innen: Die Historikerin Andrea Löw hat eine eindrucksvolle historische Zusammenstellung vorgelegt.
Die Academy beweist mit ihrer Oscar-Vergabe wieder mal, dass sie keinen Mumm hat. Den Preisträgern mangelt es daran nicht. Aber stehen sie auf der richtigen Seite?
Gerhard Richters Birkenau-Zyklus findet in Oświęcim (dt. Auschwitz) seinen dauerhaften Ausstellungsort. Gedanken dazu aus polnischer Perspektive.
Unsere Autorin und ihr Partner arbeiteten am Set des Films „The Zone of Interest“ in Auschwitz. Sie erkundete die Umgebung. Was haben sie erlebt?
Der Schmerz endet nicht mit dem Tod der Überlebenden. Er lebt in nachfolgenden Generationen weiter. Das machte die Gedenkstunde im Bundestag bewusst.
Der Bundestag gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus. Die Holocaust-Überlebende Szepesi erinnert an die NS-Anfänge und wünscht sich zu handeln.
Die Nazis steckten die Jüdin Sara Rus ins KZ, die argentinischen Militärs ließen ihren Sohn verschwinden. Jetzt ist Sara Rus mit 96 Jahren gestorben.
Die SS, sagt der britische Journalist Douglas Murray, habe sich im Gegensatz zur Hamas nicht mit ihren Taten gerühmt. Das zu behaupten, ist falsch.
Alltägliches ist nicht zu lösen von Erinnerung, sagt Hamze Bytyçi. Er ist Kurator einer Ausstellung zum Holocaust-Gedenktag für Sinti* und Roma*.
In Chemnitz soll eine Skulptur von Justin Sonder errichtet werden. Der ehemalige KZ-Häftling leistete sein ganzes Leben lang Erinnerungsarbeit.