taz.de -- Auschwitz

Gedenk-Bloggerin über NS-Täterschaft: „Leute ab 35 fühlen sich beim Thema Wehrmacht angegriffen“

Susanne Siegert spricht auf Insta und Tiktok über NS-Geschichte. Sie fordert, zur eigenen Familie und Tatorten in der Nachbarschaft zu recherchieren.

Historiker über NS-Täter nach der Tat: „Sie hatten klare Exit-Strategien“

Sich noch schnell reinwaschen: Der Historiker David Reinicke untersucht, wie sich NS-Täter für die Nachkriegsprozesse vorbereiteten.

AfD-Stadtverordneter verurteilt: Mit Klappmesser beim Gedenken

Nach einem Auschwitz-Gedenken soll ein Strausberger AfD-Stadtverordneter Menschen bedroht haben. Nun wurde er zu einer Geldstrafe verurteilt.

Zeitzeuge Stanisław Zalewski: Er sabotierte die Autos der Nazis

Der ehemalige Mechaniker Stanisław Zalewski überlebte drei Konzentrationslager. Nun wird er 100 und noch immer sucht er als Zeitzeuge das Gespräch.

Juergen Teller fotografiert Gedenkstätte: Wem gehört Auschwitz?

Juergen Teller hat die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau fotografiert. Tragen seine Bilder dazu bei, die Erinnerung wachzuhalten?

Auschwitz-Komitee hat neue Präsidentin: Power für die Brandmauer

Das Internationale Auschwitz Komitee vertritt Holocaust-Überlebende aus 19 Ländern. Nun wurde Eva Umlauf zu seiner neuen Präsidentin gewählt.

Künstler kritisiert Erinnerungskultur: Die Entthronung von Gerhard Richter

Gerhard Richters Birkenau-Kapelle oder eine 3D-Videokulisse des Vernichtungslagers: Wird Auschwitz nur zum leeren Symbol, fragt Künstler Leon Kahane.

Brief einer KZ-Überlebenden: An der Erinnerung unheilbar erkrankt

Bela Winkens überlebte als Kleinkind das KZ Theresienstadt. In einem Brief an ihre Mutter berichtet sie von Schmerz und Trauma in ihrem Leben.

Auschwitz-Fotos im Kunsthaus Göttingen: Bilder gegen das Vergessen

Der Fotograf Juergen Teller hat Kurt Cobain, Kate Moss und Claudia Schiffer porträtiert. In Auschwitz fotografierte er mit einem Mobiltelefon.

NS-Vergangenheit von Kühne+Nagel: Schlussstrich vom Chef

Im „Spiegel“ behauptet Klaus-Michael Kühne, für eine Debatte um die Beteiligung seiner Firma an der Ausplünderung von Europas Juden sei es zu spät.

Kabarettist Alfons über Demokratie: „Für Diktatur gibt es keine Schnupperstunde“

Emmanuel Peterfalvi ist Alfons. Aber statt Leute zu befragen, erzählt er, wie er deutscherer wurde. Und von seiner Oma, die Auschwitz überlebt hat.

Elias-Frank-Haus in Basel: Nachfahren von Anne Franks Familie wollen ihr Haus retten

Die Familie Elias überlebte in ihrem Haus in Basel den Holocaust. Nun droht das Stück Weltgeschichte Gegenstand von Immobilienspekulationen zu werden.

Zwangsprostitution im NS: „B-Baracke“ gleich Bordell

Ein vergessenes Kapitel der NS-Geschichte: Die staatlich organisierte Zwangsprostitution. Die Kunstschau „Missing Female Stories“ in Berlin widmet sich dem Thema.

Historiker über „Arisierung“: „Anfangs hielt sich die Drangsalierung noch in Grenzen“

Historiker Cord Aschenbrenner hat ein Buch über die „Arisierung“ jüdischer Geschäfte an Hamburgs Neuem Wall verfasst. Vor Ort erinnert nichts daran.

taz Talk über Erinnerungskultur: „Jede Wissenslücke ist ein Einfallstor für Desinformation“

Der 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz wirft Fragen zur Gegenwart auf. Darum ging es beim taz Talk „Östlich der Erinnerung“.

Holocaust-Gedenkstunde: „Ich habe den Teufel gesehen. Wir überschätzen ihn sehr“

Der Holocaust-Überlebende Roman Schwarzman erinnerte vor dem Bundestag an das Leiden durch die Shoah – und an das Leiden in seiner Heimatstadt Odessa.

80. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung: Die Vergangenheit nicht zur Zukunft werden lassen

Überlebende stehen im Mittelpunkt der Gedenkveranstaltung zur Befreiung von Auschwitz-Birkenau. Sie warnen vor steigendem Antisemitismus.

Sendung mit der Maus: Die Sendung mit dem Holocaust

Die aktuelle Folge erklärt den Holocaust anhand der Geschichte des Malers Felix Nussbaum. Ist das geeignet für Kinder?

Befreiung des KZ Auschwitz: Niemals wieder für alle

Erica Fischer ist Nachfahrin von Holocaustüberlebenden. Sie hat eine klare Forderung an die, die in Auschwitz der Befreiung von den Nazis gedenken.

Digitales Gedenken an Holocaust: Jeder Name zählt

Das Arolsen-Archiv hat die größte Sammlung von Akten zu NS-Opfern. In dieser Woche sollen 27.000 digitalisiert werden. Jeder und jede kann mithelfen.

Sport und NS-Diktatur: Erkenntnisse über Pferde

Was Reitsport mit Auschwitz zu tun hat. Und was man wissen könnte, wenn man denn wollte.

80 Jahre Auschwitz-Befreiung: Neuer Name, neues Leben

In seiner Gedenkstunde für die NS-Opfer blickt der Bundestag auf die Ukraine. Historikerin Ayelet Eva Herbst recherchiert zu Juden, die sich wehrten.

Zeremonie am Holocaust-Gedenktag: „Wir müssen die Erinnerung hochhalten“

Vor 80 Jahren befreite die Rote Armee das größte Vernichtungslager NS-Deutschlands. Kanzler Scholz beklagt zunehmende Geschichtsvergessenheit.

80. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung: Bald ist niemand mehr da

Vor 80 Jahren wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Die letzten Zeitzeugen sterben, deshalb braucht es neue Formen des Erinnerns.

80 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz: Der gar nicht so unglaubliche Krieg

In der Ukraine und anderen früheren sowjetischen Gebieten leben viele Menschen, deren Familiengeschichten von NS-Terror und Stalinismus geprägt sind.

80 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz: Der Krieg und seine Opfer

Für viele Menschen endet die Landkarte der NS-Verbrechen in Auschwitz. Doch auch östlich davon wurden schlimmste Verbrechen verübt.

80 Jahre Auschwitz-Befreiung: Die Wahrheit in den Händen halten

In diesen Tagen wird an die Befreiung des KZ Auschwitz am 27. Januar 1945 erinnert. Beim Auftakt in Berlin fordert Olaf Scholz, wehrhaft zu sein.

Gedenken an Auschwitz-Befreiung: „Die Verantwortung Deutschlands wird niemals enden.“

80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz fühlen sich jüdische Menschen in Deutschland bedroht. Kanzler Scholz gibt sich selbstkritisch.

Queerly Beloved: Romnja & Sintizze: „Wir erforschen jedes Leben“

Inwiefern beeinflussen intersektionale Identitäten, wie wir über Verfolgung und Erinnerung sprechen? Die Historikerin Dr. Joanna Ostrowska erklärt es.

Feier zur Befreiung von Auschwitz: Netanjahu wird in Polen nicht verhaftet werden

Polens Regierung will den Haftbefehl gegen Netanjahu ignorieren. Bei einer Einreise zum Auschwitz-Gedenken drohen ihm wohl keine Konsequenzen.

Mein Vormieter Max Anschel (1): Mein Vormieter, ermordet im KZ Stutthof 1944

In der Nazizeit lebte die Familie Anschel in der Elisabethkirchstraße in Berlin-Mitte, im Haus, in dem heute unser Autor wohnt. Eine Spurensuche, die nahe geht.

Mein Vormieter Max Anschel (2): Vier Tage und ein halbes Brot

Das KZ Stutthof galt unter Häftlingen als schlimmstes Lager. Dort starb auch Max Anschel, der Vormieter unseres Autors. Wurde er ermordet? Die Geschichte einer Recherche

Mein Vormieter Max Anschel (3): Die gnadenlose Kirche gegenüber

Die jüdisch-katholische Familie Anschel lebte in der NS-Zeit in Berlin-Mitte, direkt gegenüber einer NS-dominierten Kirche. Heute kann dort auch eine jüdische Gemeinde feiern.

Mein Vormieter Max Anschel (4): Der Riss in der Tür

Ein Mordversuch, ein Einbruch, eine zertrümmerte Tür: Auf den Spuren meiner Vormieterin Anna Anschel, deren Mann Max 1944 im KZ umgebracht wurde.

Mein Vormieter Max Anschel (5): „Mutti, ich habe eine sehr, sehr grosse Bitte an Dich!“

Ruth Anschel war die Tochter meines im KZ ermordeten Vormieters. Schon als Kind erfuhr sie Gewalt, später lebte sie in einem Viertel mit antisemitischer Geschichte.

Mein Vormieter Max Anschel (6): Das Leben im Nazinest nach dem Krieg

Max Anschel kam ins KZ, weil Nachbarn ihn im Luftschutzkeller anzeigten. Seine Frau lebte noch 20 Jahre in dem Haus, Seite an Seite mit den Denunzianten.

Sinti und Roma im Holocaust: Der lange ignorierte Völkermord

Am Freitag gedenkt Europa bei einem Festakt in Polen des Völkermords an den Sinti und Roma vor 80 Jahren. Ihr Schicksal wurde lange ignoriert.

Kinofilme über den Holocaust: Filme für sechs Millionen

Durch „The Zone of Interest“ wird die Debatte über die Darstellung des Holocaust neu geführt. Das belebt den Diskurs über Erinnerungskultur.

Urteil in Hamburg: Haft für Holocaust-Leugnerin

Die 95-jährige Ursula Haverbeck leugnet, dass in Auschwitz massenhaft Menschen ermordet wurden. Nun droht ihr dafür erneut das Gefängnis.

Konzert würdigt Mieczysław Weinberg: Zwischen allen Stühlen

Der polnische Komponist Mieczysław Weinberg floh vor den Deutschen in die Sowjetunion, wahrte aber Distanz. Sein Klaviertrio erklingt nun in Bremen.

Erfahrungen deutscher Juden in NS-Zeit: Verraten, verschleppt, verloren

Deportation von deutschen Jüd*innen: Die Historikerin Andrea Löw hat eine eindrucksvolle historische Zusammenstellung vorgelegt.

Oscar-Preisverleihung: Viele Stars, wenig Licht

Die Academy beweist mit ihrer Oscar-Vergabe wieder mal, dass sie keinen Mumm hat. Den Preisträgern mangelt es daran nicht. Aber stehen sie auf der richtigen Seite?

Gerhard Richter in Auschwitz: Bilder zur Shoah

Gerhard Richters Birkenau-Zyklus findet in Oświęcim (dt. Auschwitz) seinen dauerhaften Ausstellungsort. Gedanken dazu aus polnischer Perspektive.

Holocaustfilm „The Zone of Interest“: Jenseits der Mauer

Unsere Autorin und ihr Partner arbeiteten am Set des Films „The Zone of Interest“ in Auschwitz. Sie erkundete die Umgebung. Was haben sie erlebt?

Gedenken an die Shoah im Bundestag: Das Leid der Nachfahren

Der Schmerz endet nicht mit dem Tod der Überlebenden. Er lebt in nachfolgenden Generationen weiter. Das machte die Gedenkstunde im Bundestag bewusst.

Holocaust-Gedenken im Bundestag: „Sei ein Mensch“

Der Bundestag gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus. Die Holocaust-Überlebende Szepesi erinnert an die NS-Anfänge und wünscht sich zu handeln.

Nachruf auf Shoah-Überlebende Sara Rus: Verfolgt von zwei Diktaturen

Die Nazis steckten die Jüdin Sara Rus ins KZ, die argentinischen Militärs ließen ihren Sohn verschwinden. Jetzt ist Sara Rus mit 96 Jahren gestorben.

Vergleiche von SS und Hamas: Traurige Massenmörder

Die SS, sagt der britische Journalist Douglas Murray, habe sich im Gegensatz zur Hamas nicht mit ihren Taten gerühmt. Das zu behaupten, ist falsch.

Aktivist über Holocaust-Gedenktag: „Der Duft von Kölnisch Wasser“

Alltägliches ist nicht zu lösen von Erinnerung, sagt Hamze Bytyçi. Er ist Kurator einer Ausstellung zum Holocaust-Gedenktag für Sinti* und Roma*.

Skulptur für KZ-Überlebenden: Ein Mahner auch nach dem Tod

In Chemnitz soll eine Skulptur von Justin Sonder errichtet werden. Der ehemalige KZ-Häftling leistete sein ganzes Leben lang Erinnerungsarbeit.