taz.de -- Organspende
Eine Studie des Uniklinikums Schleswig-Holstein kritisiert die starren Altersgrenzen bei der Verteilung von Spenderorganen. Diese seien ungerecht.
Es gibt zu wenig Spenderorgane. Helfen würde es, den Herz- statt den Hirntod als Grundlage zu nehmen. Berechtigte Sorgen müssen ernst genommen werden.
In Deutschland fehlen Spenderorgane. Eine Gruppe Bundestagsabgeordneter fordert eine Widerspruchslösung, um gegen den Mangel vorzugehen.
Es gibt berechtigte Bedenken gegen das neue Organspenderegister. Dennoch ist es notwendig, denn die Zahl der Spender:innen ist erschreckend niedrig.
Tausende warten in Deutschland auf ein Spenderorgan. Ein Online-Portal soll die Zahl der Spender erhöhen. Lauterbach fordert andere Lösung.
Matthias darf leben, weil Christian seine Niere spendete: In ihrem Dokumentarfilm „Die Bergmanns“ erzählt Susanne Hensdiek von einem Zwillingspaar.
Mit Tierorganen den Mangel an Spendeorganen beheben? Bei Versuchen mit Schweineherzen ging das mehrere Monate gut. Das macht Hoffnung.
Bald muss meine Freundin an die Dialyse. Es sei denn, jemand spendet ihr eine Niere. Soll ich das machen? Die Geschichte einer Entscheidung.
Deutschland profitiert von Ländern mit höherer Organspendebereitschaft. Axel Rahmel von der Stiftung Organstransplantation fordert eine neue Debatte.
„Müll“ heißt der neunte Fall von Privatdetektiv Brenner. Er beschäftigt sich mit abfallwirtschaftlichen und transplantationsjuristischen Fragen.
In den USA wurde einem Mann ein Schweineherz eingesetzt. Ethiker Nikolaus Knoepffler über die Vorteile speziesübergreifender Transplantationen.
Sarah Angelina Gross lebt seit mehr als 13 Jahren mit einem Spenderorgan. Bald steht die nächste Operation an. Gross setzt sich für Organspenden ein.
Wie viel wert ist ein Menschenleben? Kommt drauf an. Die Abwägung ist nicht nur in der Gesundheitspolitik üblich.
Der Bundestag hat entschieden: Organspende geht weiter nur mit Zustimmung der Betroffenen. Warum Angela Ipach davon tief enttäuscht ist.
Die Widerspruchsregelung kommt nicht. Dabei gehen andere Länder ganz pragmatisch damit um. Die „Spendererkennung“ zählt.
Es ist zu bedauern, dass die Widerspruchslösung nicht kommt. Allerdings hat Spahn ihre Folgen und Grenzen nicht pragmatisch genug dargestellt.
Der Bundestag beschließt eine moderate Reform der Organspende und lehnt die Widerspruchslösung ab. Die Debatte ist nachdenklich und emotional.
Deutsche Bürger*innen werden künftig von Ärzt*innen und Behörden für Organspenden sensibilisiert. Ein weitergehender Entwurf war zuvor gescheitert.
Der Bundestag debattiert über Organspende. Wie Sie Leber oder Lunge hergeben oder auch nicht und warum es Sie interessieren sollte.
Der Bundestag stimmt in dieser Woche über die künftige Regelung der Organspende ab. Wie sollte sie aussehen? Ein Pro und Contra.
Der Bundestag stimmt darüber ab, ob man automatisch OrganspenderIn wird. Die Beispiele anderer Länder zeigen, wie das funktioniert.
Bei der Abstimmung im Parlament über die Organspende konkurrieren zwei Gesetzentwürfe. Der Fraktionszwang ist aufgehoben.
Die Zahl der OrganspenderInnen in Deutschland blieb 2019 nahezu auf dem Niveau des Vorjahres. Im internationalen Vergleich steht Deutschland schlecht da.
Organmangel wird durch das neue Transplantationsgesetz nicht behoben. Die Gleichsetzung der Diagnose „hirntot“ mit dem Tod rührt an die Verfassung.
Drei Menschen sterben täglich in Deutschland, weil sie kein Spenderorgan erhalten. Die Widerspruchslösung wäre einen Versuch wert.
Nur eine neue Niere kann sie retten: Seit Jahren wartet Bärbel Dittmann auf ein Spenderorgan. Ob sie bis zur Operation überlebt, weiß sie nicht.
Der Gesetzentwurf mit Widerspruchslösung ist ein Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht, sagt die Grünen-Politikerin Kirsten Kappert-Gonther.
Eine Abgeordnetengruppe hat einen alternativen Gesetzentwurf zur Organspende vorgestellt. Dieser setzt ein aktives Ja zu Lebzeiten voraus.
Niemand sollte sich genötigt fühlen, nach seinem Tod Organe zu spenden. Doch die Politik kann verlangen, dass sich alle mit dem Thema beschäftigen.
Wenn die geplante doppelte Widerspruchslösung kommt, könnte die Bereitschaft zur Organspende sogar sinken. Es braucht eine Freiheit zur Entscheidung.
Wer zu Lebzeiten nicht explizit widerspricht, soll automatisch zur potenziellen OrganspenderIn werden. Der Gesetzentwurf sorgt für Diskussion.
Eine Abgeordnetengruppe um Jens Spahn und Karl Lauterbach hat einen Entwurf für die sogenannte Widerspruchslösung vorgelegt. Der Plan stößt auf Kritik.
Ärzte können sich nicht auf eine „hypothetische Einwilligung“ berufen. Eine korrekte Aufklärung sei wichtig, entschied der Bundesgerichtshof.
Nach einem Tiefpunkt 2017 ist im letzten Jahr die Zahl der Organspender*innen gestiegen. Neue Regelungen sollen die Situation weiter verbessern.
Die Lüge vom Hirntod ermöglicht es, sterbende Menschen wie Biomüll zu recyceln. Es geht um die Verwertung des Körpers.
Derzeit noch gilt hierzulande bei Organspenden die Einwilligungslösung. Doch zumeist entscheiden die Angehörigen.
Begründet eine mangelhafte Aufklärung zu Risiken einer Organspende eine Arzthaftung? Nein, sagten Richter in Hamm. Jetzt entscheidet der BGH.
Eine Organspende soll zum „Normalfall“ werden. Eine Debatte über ethische Fragen, wie etwa über das Hirntodkonzept, findet nicht mehr statt.
Die Widerspruchsregelung ist keine Wunderwaffe gegen den Organmangel. Aber sie kann ein gesellschaftliches Bekenntnis sein.
CDU-Gesundheitsminister Spahn will, dass künftig aktiv widersprechen muss, wer seine Organe nicht spenden will. Dafür gibt es gute Argumente.
Es gibt zu wenig Organspenden in Deutschland. Ein Organtausch sollte gesetzlich ermöglicht werden, um mehr Leben zu retten.
Weil es zu wenige Spenderherzen gibt, werden zunehmend Kunstherzen verpflanzt: Doch noch gibt es eine Reihe von Nebenwirkungen.
In Deutschland werden immer weniger Organe gespendet. Warum ist das so? Ein Nichtspender schildert seine Bedenken.
Die Zahl der Organspender sinkt. Die Bereitschaft zur Organspende ist aber bei den Menschen selbst nicht gesunken. Woran liegt es dann?
Katell Quillévérés Spielfilm „Die Lebenden reparieren“ führt mit der Thematik Organspende an die Grenze zum Tod – und liebt alles, was lebt.
Das UKE gibt Aktenschlampereien zu, bestreitet aber vehement für mehr Lungentransplantationen manipuliert zu haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt
Ein Expertenbericht deckt Ungereimtheiten bei Lungentransplantationen im Hamburger Uniklinikum auf. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Im Iran können Spender ihre Nieren legal verkaufen. Das höchst umstrittene System verhindert Wartelisten und schwächt den Schwarzmarkt.
Die Universitätskliniken Genf haben die erste Lebertransplantation zwischen zwei HIV-Infizierten durchgeführt – möglich dank der geänderten Rechtslage.
Die Karlsruher Richter geben Redakteurin Heike Haarhoff Recht. Ihr Text über eine unprofessionelle Organentnahme sei nicht zu beanstanden.