taz.de -- Stadtbild-Debatte
Die ARD-Show „Die 100“ reproduziert eine Szene aus Family Guy. Sie will damit den Rassismus von Merz' Stadtbild offenbaren. Und verfällt ihm dabei selbst.
Mit scharf: Die Göttinger Unionsfraktion macht Stimmung. Sie will Imbissbuden, Gemüseläden und Barbershops aus der Nordstadt vertreiben.
Als der Kanzler kam, gingen sie: Stipendiat:innen der Deutschlandstiftung Integration verließen während seiner Rede den Saal.
Mehrere Sportler:innen wurden mit dem Talisman-Preis geehrt. Bei der Rede des Kanzlers verließen sie aus Protest gegen die „Stadtbild“-Äußerungen den Saal.
Für viele ist Willi wegen seiner Behinderung ein „Problem im Stadtbild“. Diese Auffassung, jemand sei mehr oder weniger wert, ist menschenverachtend.
Mit einem Satz entfacht Kanzler Merz eine Debatte. Und erinnert Ibrahim Arslan an düstere Zeiten, die nie wirklich vorbei waren. Was er dagegenhält.
Sven Schulze hat seine Wahlkampfstrategie vorgestellt. Sie ist vielversprechend, wenn die CDU es schafft, einer Versuchung zu widerstehen.
Die Gewerkschafterin Monica Wüllner (CDU) ist eine der Gründerinnen von „Compass Mitte“. Die Gruppe fürchtet eine Annäherung ihrer Partei an die AfD.
Tatsächlich braucht es eine Veränderung in den zu Orten des Grauens gewordenen deutschen Städten – mit Baggern, Presslufthämmern und Abrissbirnen.
Grünen-Chef Banazsak versucht Merz' Stadtbild-Debatte auf links zu drehen – mit Differenzierung statt Empörung. Warum es ihm nicht gelungen ist.
Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas will gegen organisierten Sozialleistungsmissbrauch vorgehen. Und damit die Stadtbild-Debatte des Kanzlers „versachlichen“.
Bei aller Kritik an Merz: Felix Banaszak fordert seine Partei auf, Probleme nicht auszublenden. Machen wir doch gar nicht, entgegnet die Grüne Jugend.
Wer über über das Stadtbild spreche, müsse auch Armut erwähnen, sagen SPDler. Ein Unionspolitiker erteilt ihren Forderungen keine direkte Absage.
Wenn sich nur noch erregt und nicht mehr ernsthaft diskutiert wird, sucht man nicht nach Lösungen. Das ist Erregungstheater und keine Diskurskultur.
Wie der Grünen-Chef die Debatte um das Bild deutscher Städte sieht – und warum er Merz' Umgang mit dem Thema als „Stammtisch-Gerede“ bezeichnet.
Jens Spahn kritisiert SPD-Vize-Fraktionschefin Esdar für ihre Teilnahme an einer „Stadtbild“-Demo. Gleichzeitig verteidigt er die Wortwahl des Kanzlers.
Nach den „Stadtbild“-Äußerungen des Bundeskanzlers protestierten bundesweit viele Menschen auf der Straße. Nun folgen auch Strafanzeigen gegen Merz.
Deutsche Städte haben reale Probleme – allerdings andere, als Friedrich Merz behauptet. Was wir brauchen, ist soziale Gerechtigkeit. Für alle.
Friedrich Merz sorgt mit seinen Aussagen über das Stadtbild für Kritik. Was verrät die Debatte über seine politische Strategie?
Wie sieht es eigentlich in Gmund aus, dem Nebenwohnsitz von Friedrich Merz am Tegernsee? Ein Ortsbesuch.
„Fragen Sie mal Ihre Töchter“, sagte Kanzler Merz, als er gefragt wurde, was er mit seiner Stadtbild-Aussage meine. Alles klar, haben wir gemacht.
Statt sich bei den betroffenen Menschen zu entschuldigen, entscheidet für Merz nur der vermeintliche Nutzen, wer in Deutschland bleiben darf.
Nach breiter Kritik hat Friedrich Merz seine umstrittenen Äußerungen zu „Problemen im Stadtbild“ präzisiert. Entschuldigt hat er sich nicht.
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem über eine abfällige Kanzlerbemerkung erfreuen.
2015 weckte bei unserer Autorin jenseits aller Hoffnung auch eine große Sorge: dass die Migration als Scheinproblem benutzt werden könnte.
Seit Jahren hält eine syrische Großfamilie die Stuttgarter Justiz auf Trab. Nach einem Deal mit der Landesregierung ist sie nun freiwillig ausgereist.
Kanzler Merz zeichne ein Bild von einer weißen Gesellschaft als Norm, sagt die Stadtsoziologin Barwick-Gross. Die wahren Probleme in Städten seien andere.
Tausende folgten am Dienstagabend dem Demoaufruf „Wir sind die Töchter“. Unterstützung kam von Luisa Neubauer und Grünen-Politikerin Ricarda Lang.
Merz sieht Frauen wegen Migration in Gefahr, hat sich aber nie für ihren Schutz interessiert. „Die Töchter“ schiebt er als rhetorisches Mittel vor.
Heidi Reichinnek, Chefin der Linksfraktion, spricht von einem „Offenbarungseid“ des CDU-Vorsitzenden. CSU-Chef Söder sieht „linke Kampagne“ gegen Merz.
In Kreuzberg, Neukölln und im Plänterwald kann man auch übers Stadtbild reden, da begegnen einem nämlich Füchse, Waschbären und Die Sterne.
Kanzler Merz hält an seinem Satz zu Problemen im „Stadtbild“ fest – in der Koalition wächst die Kritik. Auch manchen CDUlern ist Merz zu pauschal.
Die CDU ringt mit ihrem Umgang mit der AfD. Doch auch nach einer Klausurtagung der Parteispitze ist eine schlüssige Strategie nicht in Sicht.
Kanzler Merz und seine CDU wollen sich von der AfD abgrenzen. Doch so lange sie Strategie und Rhetorik nicht ändern, kann man das nicht so recht glauben.
In Berlin gehen am Sonntagabend Menschen gegen die „Stadtbild“-Aussage des Bundeskanzlers auf die Straße. Sie werfen Merz Rassismus vor.
Die AfD wolle ein anderes Land und die CDU zerstören, warnt Kanzler Merz nach der CDU-Präsidiumssitzung. Zugleich bekräftigt er seine „Stadtbild“-Aussage.
Woran will Bundeskanzler Merz eigentlich das irregulär Migrantische erkennen? Seine Äußerungen zum deutschen Stadtbild sind menschenverachtend.
Der Bundeskanzler nennt Migrant:innen ein Problem fürs Stadtbild. Was ist das? Apartheid? Rassismus? Nazi-Sprech? Es ist Grund für einen Aufschrei.
Bundeskanzler Friedrich Merz redet von Problemen im „Stadtbild“ und fordert im selben Atemzug mehr Abschiebungen. Die Union testet einen neuen Kampfbegriff.