taz.de -- Sébastien Lecornu
Einen Etat für 2026 gibt es in Frankreich noch nicht. Das war Ende 2024 ebenfalls der Fall. Premier Sébastien Lecornu sucht händeringend nach einem Kompromiss.
Frankreich und Deutschland fällt mal wieder nur Sozialabbau ein. Trump und Putin treffen sich zum Buddytalk und der Bundestag soll familienfreundlich werden.
Frankreichs Premierminister Lecornu bleibt im Amt. Ein Misstrauensantrag scheiterte knapp, weil die Sozialisten der Abstimmung fernblieben.
Dass Macron die Verschiebung seiner Rentenpläne zulässt, kommt politischer Selbstverleugnung gleich. Und zeigt: Das Chaos wäre vermeidbar gewesen.
Frankreichs liberaler Premier Lecornu stoppt die Anhebung des Rentenalters bis mindestens 2028. Die Sozialisten hatten das zur Bedingung für ihr Vertrauen gemacht.
Frankreich hat wieder eine Regierung, doch die Opposition möchte sie so schnell wie möglich wieder stürzen.
Selbst bisherige Regierungsparteien legen sich quer bei Premier Lecornus Versuch, ein Ministerkabinett zu bilden. Der spricht von erneutem Abgang.
Präsident Macron bekommt die Regierungskrise in Frankreich nicht in den Griff. Das wäre eine Chance für linke Kräfte. Doch die sind nur im Zoff vereint.
Das Festhalten des französischen Präsidenten an seinem Premier zeigt: Ein baldiges Ende der politischen Krise ist nicht in Sicht – im Gegenteil.
Am Freitagabend nominierte der französische Staatspräsident Emmanuel Macron zum zweiten Mal Sébastien Lecornu als Premierminister, Empörung inklusive.
Das Kernproblem ist nicht, welcher französische Premier im Amt ist, sondern Macrons neoliberale Kürzungspolitik, die die Bevölkerung zu Recht ablehnt.
Die politische Krise in Frankreich will nicht enden. Dabei braucht es dringend Lösungen in der Innenpolitik und Stabilität in außenpolitischen Fragen.
In einem letzten Kraftakt sucht Premier Lecornu im Auftrag von Präsident Macron einen Weg aus der Krise. Der Macronismus ist in jedem Fall am Ende.
Nach nur 14 Stunden ist in Frankreich die gerade gebildete Regierung gescheitert. Der Ball liegt wieder bei Präsident Macron. Gute Optionen gibt es für ihn nicht.
Macron ist verantwortlich für das Regierungschaos in Paris. Allein sein Rücktritt würde das Problem aber nicht lösen, es braucht einen Systemwandel.
Wie erwartet hat die US-Ratingagentur Fitch Frankreichs Kreditwürdigkeit von AA- auf A+ herabgestuft. Die Finanzmärkte setzen so Frankreichs Regierung und ihre Haushaltspolitik unter Druck.
Während der neue französische Premier Lecornu sein Amt antritt, wird im ganzen Land demonstriert. Es ist vielleicht die erste Runde einer Eskalation.
Nach dem Rücktritt Bayrous macht Präsident Macron den bisherigen Verteidigungsminister Lecornu zum neuen Premier. Er gilt als treuer Gefolgsmann.