taz.de -- Kolumne Der Anstoß
Elisabeth Selbert mobilisierte 1948 Frauen im ganzen Land. Ihre Aktion brachte die Gleichberechtigung ins Grundgesetz.
1975 legten 90 Prozent der isländischen Frauen die Arbeit für einen Tag nieder. Damit setzten sie ein feministisches Zeichen, das bis heute wirkt.
Ein Möwinnenpaar auf einer Pazifikinsel bringt ein Argument ins Wanken, das jahrhundertelang als Waffe gegen queere Menschen diente.
Ethel Smyth komponierte die Hymne der britischen Frauen im Kampf ums Wahlrecht. Doch sie griff auch zu radikaleren Mitteln.
Lange distanzierten sich Feministinnen von Lesben. Doch mit kreativen Aktionen erkämpften sie sich ihren Platz in der Bewegung.
Leona Chalmers gilt als Mutter der Menstruationstasse, ihre Erfindung setzte sich vor 90 Jahren aber nicht durch. Heute boomt das Geschäft.
Sir William Crookes erfand versehentlich die Sonnenbrille. Deshalb steckt hinter jeder eine Geschichte von Glas, Hitze und Industrie.
Funmilayo Ransome-Kuti begründete mit Widerstand gegen koloniale Steuerpraktiken eine feministische Bewegung in Nigeria. Das wirkt bis heute nach.
Uruguay hat in nur wenigen Jahren seine Stromversorgung fast vollständig auf Erneuerbare umgestellt. Der Klimaschutz war dabei zweitrangig.
Wer kein eigenes Haus besaß, hatte Anfang des 20. Jahrhunderts nur ein eingeschränktes passives Wahlrecht. Ein Verleger umging das Gesetz mit einem Trick.
Frauen hatten in der Medizin lange nichts zu sagen. Damit brach Franziska Tiburtius, als sie 1877 eine Praxis von Frauen für Frauen eröffnete.
In den 80ern hat eine kleine Gruppe von Männern angefangen, durch Hodenbaden zu verhüten. Jetzt könnte die Methode ein Comeback erleben.
Kinder sollten nicht hungrig zur Schule müssen. Wie das Frühstücksprogramm der Black Panther Party die US-Regierung zwang, ihr eigenes auszubauen.
In der Psychoanalyse war man lange sicher, dass Schizophrenie an der Mutter liegt. Wie ein Anruf diese These ins Wanken brachte.