taz.de -- Kolumne typisch deutsch
Wegen der Haltung im Gaza-Krieg ist Deutschland in Tunis regelrecht verhasst. Und doch sind Deutschkurse weiterhin gefragt.
Bislang wurde unsere Kolumnistin vor allem zur Repräsentantin der deutschen Hochkultur gemacht. Jetzt muss sie auch als AfD-Erklärerin herhalten.
In Senegal steigt die Arbeitslosigkeit, die Leute sprechen übers Auswandern. Hoch im Kurs steht aber nicht Deutschland, sondern zwei andere EU-Länder.
Erdäpfel und Paradeiser haben es schwer gegen die deutschen Ausdrücke. Sonst blickt man doch ziemlich kritisch ins Nachbarland.
Alles sei wahnsinnig gut strukturiert in Deutschland, berichtet eine Rückkehrerin in die Ukraine. Nur das mit den Arztbesuchen klappt nicht so recht.
Oktoberfeste werden gefeiert, wie sie fallen, und deutsche Autos sind immer noch beliebt. Bisweilen aber sind die Deutschen den Japanern zu direkt.
Für Serbien ist Deutschland Feindesland. In den anderen Staaten des ehemaligen Jugoslawien ist der Ruf der Deutschen besser – noch.
In der Türkei gibt es viele positive Vorurteile über Deutschland. Aber der sonst herumalbernde Onkel unserer Kolumnistin macht sich ernsthafte Sorgen.
In Mexiko sind Deutsche beliebter als die US-amerikanischen Nachbarn. Doch die deutsche Vergangenheit bleibt präsent und prägt ihre Wahrnehmung.
Viele ältere SüdkoreanerInnen verspüren eine Verbundenheit gegenüber Deutschland. Die Millennials blicken ziemlich ambivalent auf die Bundesrepublik.
In Irland halten sich hartnäckige Klischees über Deutschland. Das gilt für die deutsche Bahn genau so wie für die Migrationspolitik.
In der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires befragt unser Autor die Leute zu SPD, AfD und Co. Besonders eine Annahme über Deutschland überrascht.
Nach dem Sturz von Assad schauen viele Syrer:innen optimistisch in Richtung Bundesrepublik. Doch auch die Kälte der Deutschen spielt eine Rolle