taz.de -- Unruhen in Frankreich nach Polizeigewalt
Noch immer sind die Umstände, unter denen Adama Traoré 2016 nach einer Festnahme starb, ungeklärt. Der Verdacht liegt nahe, dass das so bleiben soll.
In Marseille wird gegen vier Polizeibeamte ermittelt, die in den Krawallnächten im Einsatz waren. Der Polizeichef verlangt ihre sofortige Freilassung.
In Frankreich werden derzeit viele Jugendliche in Schnellverfahren verurteilt. Es ist der Versuch der Politik, nach den Krawallen Härte zu zeigen.
Frankreichs Präsident Macron lässt auch im Rückblick auf die Krawalle keine Kritik an der Polizei zu. Staat und Familien bräuchten wieder Autorität.
Valentin Gendrot war monatelang undercover bei der französischen Polizei. Dort erlebte er gewalttätige Kollegen und eine Kultur des Schweigens.
Am Freitag begeht Frankreich zwischen Frust, Gewalt und Pomp seinen alljährlichen Nationalfeiertag. Auswege aus der Misere sind nicht in Sicht.
Frankreich feiert am 14. Juli seinen Nationalfeiertag. Doch diesmal dominiert die Angst vor neuen Krawallen. Und Präsident Macron hat nichts zu sagen.
In Frankreichs Hauptstadt Paris kehrt nach den Ausschreitungen Ruhe ein. Doch die Folgen bleiben im Straßenbild sichtbar – und Ladenbetreiber wachsam.
Eine Kundgebung zur Erinnerung an einen 2016 bei einer Festnahme Verstorbenen wird untersagt – eigentlich. Nun wird gegen die Initiatorin ermittelt.
Die UNO wirft der französischen Polizei „racial profiling“ vor. Das Außenministerium sieht keinen strukturellen Rassismus. Landesweit wurden Demos verboten.
Ein Teenager starb in Frankreich nach einem Polizeischuss, es kam zu Krawallen. Warum findet das Land keine Antwort auf die Wut der Jugend?
Die Mehrheit der Franzosen verurteilt die anhaltenden gewalttätigen Proteste, sagt der Politologe Joseph de Weck. Den Protestierenden fehle ein Forderungskatalog.
In Frankreich sammelt ein rechter Politiker Spenden für den Polizisten, der den 17-jährigen Nahel erschoss. Marine Le Pen hält sich auffällig zurück.
Die Proteste in Frankreich reagieren auf die Polizei, die einen 17-Jährigen erschoss. Sie sind für Jugendliche der einzige Weg, gehört zu werden.
Nach 6 Krawallnächten scheint sich die Lage in Frankreich zu beruhigen. Kommunalpolitiker suchen nach Lösungen, um die Spirale der Gewalt zu beenden.
Die Tour de France kehrt nach Frankreich zurück. Mit den Unruhen im Land wächst die Sorge, die Rundfahrt könnte Ziel von Protesten werden.
Der Soziologe Sébastien Roché hält eine Gesetzesänderung von 2017 für eine der Ursachen der Zunahme von Polizeigewalt. Er fordert eine Reform.
Angesichts zahlreicher Angriffe auf Rathäuser seit Beginn der Unruhen rufen Bürgermeister zu Solidarität auf. Die Nacht zu Montag verlief vergleichsweise ruhig.
Emmanuel Macron kommt vorerst nicht nach Deutschland. Und auch nicht in die Vorstädte, in denen Unruhen und Gewalt toben. Und das hat Gründe.
Ein Todesschuss und seine Folgen: Jedes Lager in Frankreich pflegt seine eigene Erzählung zu den Ereignissen der vergangenen Tage. Ein Essay.
En France, chaque camp soigne son récit à lui. Retour sur un évènement qui a ébranlé et divisé le pays.
Ein AfD-Mann als Landrat und keiner weiß, was der macht. In Frankreich hat die Polizei den Jugendlichen Nahel M. erschossen und es gibt Proteste.
Nach vier Krawallnächten zeichnet sich Sonntagfrüh eine gewisse Beruhigung ab. Die Regierung ist mit der Gewalteskalation völlig überfordert.
Nach dem Tod eines 17-Jährigen kommt es in Frankreich die fünfte Nacht in Folge zu Krawallen. Der Innenminister spricht von „ruhigerer Nacht“ dank Polizei.
Der französische Präsident bleibt aufgrund der angespannten Lage in Paris. Erneut war es in mehreren Städten zu Krawallen gekommen, mehr als 1300 Menschen wurden festgenommen.
Nach der Tötung eines 17-Jährigen durch einen Polizisten gab es auch in der dritten Nacht Straßenschlachten. Wie reagiert Präsident Macron?
Frankreich erlebt trotz eines Aufgebots von 40.000 Ordnungskräften eine dritte Krawallnacht. Es kommt zu Plünderungen und Randalen.
In Nanterre nahmen Tausende am Trauermarsch für den von der Polizei erschossenen 17-Jährigen teil. 40.000 Polizisten wurden landesweit mobilisiert.
Nach dem Tod eines 17-Jährigen in Nanterre ruft seine Mutter zum Trauermarsch auf. Proteste gegen Polizeigewalt weiten sich von Paris auf andere Städte aus.
Im Pariser Vorort Nanterre hat ein Polizist einen Jugendlichen erschossen – schon wieder. Dieses Mal meldet sich auch Fußballstar Kylian Mbappé zu Wort.
Bei einer Verkehrskontrolle wird ein 17-jähriger Autofahrer aus nächster Nähe erschossen. Videoaufnahmen vom Vorfall lösen Empörung über Polizeigewalt aus.