taz.de -- Privatjet
Premium- und Privatjetflüge stärker besteuern, um den Klimaschutz zu finanzieren: Für diese Idee wollen einige Länder beim Weltklimagipfel werben.
Im Jahr 2024 hoben in Deutschland registrierte Privatjets fast 125.000 Mal ab. Zwei Drittel flogen Kurzstrecken von weniger als 1.000 Kilometern.
Insgesamt 32 Mal wurde die Flugbereitschaft von Fraktionschefs im Bundestag genutzt. Allein 30 Flüge davon gingen auf CDU-Chef Friedrich Merz’ Konto.
90 Minuten Diskussion, wer der bessere Kanzler wäre – und keine einzige Frage zum Klima? Wir helfen gern: 17 Klima-Fragen fürs nächste TV-Duell.
Privatjets wurden von EU-Reformen zur Dekarbonisierung teils verschont. Nicht zuletzt dank grüner Versprechen – und intensiver Lobbyarbeit in Brüssel.
Die Emissionen durch Flüge in Privatjets steigen. Welche Rolle dabei Kurzstreckenflüge spielen – und wie wichtig Deutschland ist.
Offiziell reisen Superreiche oft „geschäftlich“ im Privatjet. Eine Greenpeace-Studie zweifelt das an – und weist auf die hohen CO2-Emissionen hin.
Wie oft nutzen Kommissionschefin von der Leyen und ihr Team klimaschädliche Charterflüge? Dazu schweigt die EU-Kommission, trotz wiederholter Anfragen.
Die Grünen fordern höhere Kosten für Flüge mit Privatjets, ein Verbot sei hingegen rechtlich schwer umzusetzen. Hamburg – Sylt ist indes eine der beliebtesten Strecken.
Fast 10.000 Privatjets sind im vergangenen Jahr am BER geflogen – für den Senat kein Problem. Linke und Zivilgesellschaft wollen ein Verbot.
Eine Hamburgerin sammelt Unterschriften für das Verbot von Privatjets. Viel bringen würde das auf lokaler Ebene nicht, sagt die Linke.
Linken-Chef Martin Schirdewan fordert ein Verbot von Privatjets. Das kann nur ein Anfang sein. Niemand schadet dem Klima so sehr wie die Superreichen.
Zum Weltwirtschaftsforum in Davos nimmt die Zahl der Flüge mit Privatjets an den Schweizer Airports stark zu. Greenpeace fordert ein Verbot.
Milliardäre emittieren durch ihre Investitionen millionenfach so viel CO₂ wie der globale Durchschnitt. 125 von ihnen emittieren mehr als Frankreich.
Nach der Blockade des Privatjet-Terminals am BER stellt sich die Frage: Was könnten Letzte Generation und Scientist Rebellion voneinander lernen.
Scientist Rebellion blockiert das Privat-Jet-Terminal des BER. 70 Flieger starten und landen dort täglich – mit katastrophalen Folgen fürs Klima.
Auf dem Amsterdamer Airport haben Aktivisten Flugzeuge am Start gehindert. Im Madrider Prado-Museum haben sich Protestierende an zwei Goya-Gemälden festgeklebt.
Friedrich Merz behauptet, mit seinem Flugzeug weniger Sprit zu verbrauchen als jeder Dienstwagen eines Bundesministers. Der Hersteller sagt anderes.
Die Nachfrage nach Jets steigt. Superreiche wie Bill Gates verursachen mit einem Flug bis zu 40-mal so viel CO2 wie ein Reisender beim Linienflug.
Tom Price stand auch wegen der Gesundheitsreform in Kritik. Wegen teurer privater Charterflüge hat er nun Trumps Kabinett verlassen.