taz.de -- Kolumne Krieg und Frieden

Tagebuch aus Armenien: Der Traum vom besseren Leben und der Drohnenangriff

Der Ukraine-Krieg der russischen Armee erreicht auch die Universität von Jerewan. Unsere Autorin hat es bemerkt, als sie einfach ein Gespräch begann.

Tagebuch aus Estland: Wenn nur der Mensch ins Exil geht, nicht aber sein Konto

Sanktionen der EU treffen nicht nur das Regime des Wladimir Putin. Auch Russen, die geflohen sind, können betroffen sein. Unser Autor hat Angst.

Tagebuch aus Lettland: Wer will eigentlich, dass meine Mutter nicht zu mir darf?

Täglich kommen Menschen von Belarus aus nach Lettland oder Polen. Doch die Einreise in die EU wird immer schwieriger – ein Fehler.

Tagebuch aus Kirgistan: Wie schnell ein Land absteigen kann

Kirgistan galt lange Zeit als einer der freiesten Staaten Zentralasiens. Doch nun werden Journalisten verfolgt. Meist hängt es mit Russland zusammen.

Tagebuch aus der Ukraine: Ukrainer, die nach Westen gehen

Gerade junge Menschen haben Angst vor ihrer Einberufung. Schon Schüler suchen ihr Glück, indem sie ihr Land verlassen und in die EU einreisen.

Tagebuch aus Estland: Wie sich die Gefahren zeigen, die im Exil drohen

Unsere Autorin lebt in Tallinn. Dass sich in ihrer russischen Heimat die extreme Rechte formiert, kann sie nicht verdrängen. Die Drohung ist präsent.

Tagebuch aus Berlin: Vom Dating in Zeiten, in denen so vieles nicht mehr egal ist

Unsere Autorin stammt aus Minsk, lebt in Berlin und zieht nach Vilnius. Über Dating-Apps sucht sie Freunde. Doch leicht ist das nicht.

Tagebuch aus Georgien: Einmal Tiflis, nicht zurück, auch nicht woanders hin

Unsere Autorin lebt im georgischen Batumi. Zurück nach Belarus kann sie nicht. Und aus ihrem Exilland mag sie nicht wegfahren. Denn sie lebt illegal.

Tagebuch aus Kasachstan: Etwas besseres als Almaty finden sie fast überall

Unser Autor fragt sich, warum junge Kasachen gegen die Ukraine kämpfen, obwohl Strafen drohen. Es zeigt sich: Sogar die Aussicht auf Haft motiviert.

Tagebuch aus Moldau: Schwul in Chișinău

Homophobie gehört sowohl zum sowjetischen Erbe in der Republik Moldau als auch zur religiösen Gegenwart. Und sie ist ein Teil von Moskaus Kulturkampf.

Tagebuch aus der Ukraine: Bauen für eine bessere Zeit in besseren Häusern

In Odessa entstehen viele Häuser. Teils, weil der Krieg viel Wohnraum zerstört hat. Teils aber auch, weil Bauen die Menschen wieder zusammenbringt.

Tagebuch aus Georgien: Liebe in Zeiten der Revolution

Wie kann eine Beziehung halten, wenn es gerade um die Zukunft geht? In Tbilisi formiert sich die Opposition – und hofft auf gute Zeiten für alle.

Tagebuch aus Berlin: Studieren für Lukaschenko

Wie sich seit fünf Jahren die Journalismus-Ausbildung in Belarus verändert hat. Und warum viele Autor:innen das Land verlassen müssen.

Tagebuch aus Moldau: Kekse, Cola, Strafandrohung

Die Großmutter unserer Autorin kann erzählen, wie in der Republik Moldau moskautreue Kräfte auf Stimmenkauf gehen. Die Justiz kommt kaum dagegen an.

Tagebuch aus der Ukraine: Die flüssige Schönheit Odessas

Unsere Autorin liebt das Schwarze Meer und seine Strände. Nun kämpft sie dafür, dass es dort sauber wird. Und dass es endlich Toiletten gibt.

Tagebuch aus Kasachstan: Wie sollte man dem Staat vertrauen?

Als Kasachstan beschloss, häusliche Gewalt sei keine Straftat mehr, ging die Zahl der Delikte nach oben. Menschenrechtsinitiativen müssen weichen.

Tagebuch aus Sachsen: Mit vier Katzen von Dschinghis Khan geweckt

Unser Autor ist von Russland nach Deutschland gekommen. Gut ist, dass er eine Wohnung bekam. Schlecht sind Musik und Fahnen.

Tagebuch aus Estland: Wann kann es wieder Kaviar sein?

In Estland steigen Lebensmittelpreise und auch die Mehrwertsteuer. Die Regierung sagt, dass die Militärausgaben Vorrang haben.

Tagebuch aus Armenien: Die schwierige Liebe der Brüder

Hayk hat eine Russin geheiratet und Mikael eine Ukrainerin. Also brechen die Brüder mit der Tradition des Lebens in einer Großfamilie. Zunächst.

Tagebuch aus Lettland: Zum Shoppen ausgerechnet nach Belarus

In vielen lettischen Städten liegen belarussische Waren ganz normal in den Auslagen – trotz Sanktionen. Der Handel mit dem Minsker Regime läuft gut.

Tagebuch aus der Ukraine: Heute Nacht schlafe ich

Warum die Menschen in Kyjiw​ mehr den Sommer spüren als den Krieg. Eine Stadt erkämpft sich das Recht auf ein normales Leben.

Tagebuch aus Russland: Mit Überweisungen gegen Spione?

Die ukrainische Stadt Dnipro ist eine Hochburg der Telefonbetrüger. Sie nutzen den Krieg für ihre Maschen.

Tagebuch aus Russland: Lernen darf nur, wer schon genug weiß

Russisch-Kenntnisse und legaler Status erforderlich: Wie die Regierung in Moskau Kinder aus migrantischen Familien ausgrenzt.

Tagebuch aus der Ukraine: Vorurteile, die auch der Krieg bestehen lässt

Kateryna Mykhalko ist Managerin in der Rüstungsindustrie. An ihrer Arbeit gibt es keine Kritik. Aber sie ist 24 Jahre alt, und sie ist eine Frau.

Tagebuch aus Aserbaidschan: Frei schreiben, um nicht mehr unfrei zu leben

Schon seit Jahren unterdrückt das Regime in Baku Presse- und Meinungsfreiheit. Jüngstes Opfer: der unabhängige Onlinedienst Abzas Media.

Tagebuch aus Georgien: Die zu vielen Augen von Tblisi

In der georgischen Hauptstadt kommt eine beängstigende Überwachungstechnik zum Einsatz. Sie dokumentiert nicht nur, wer auf eine Demonstration geht.

Tagebuch aus Kasachstan: Das Urteil lautet: Schweigen, und zwar überall

In Almaty musste der Journalist Temirlan Yensebek vor Gericht. Sein Delikt: eine Satire. Seine Strafe: er darf sich nirgends öffentlich äußern.

Tagebuch aus der Ukraine: Wenn Oma nicht mit Opa beigesetzt werden kann

Viele Menschen haben Angst, in der Ferne begraben zu werden. Die Großmutter unseres Autors wurde auf einem anderen Friedhof als ihr Mann beerdigt.

Tagebuch aus Russland: Der Krieg und das Insulin

Im Leningradskaja Oblast ist es wie in ganz Russland: Wer auf Medikamente angewiesen ist, muss lange warten und sehr viel Rubel bezahlen.

Belarussische Geflüchtete in Lettland: Was will der fremde Arzt von mir?

Unsere Autorin stammt aus Belarus und lebt in Lettland. Angst hat sie, wenn sie sich in medizinische Behandlung begibt. Denn Verständnis ist selten.

Tagebuch aus der Ukraine: Es ist Krieg, machen wir was draus

Unter den russischen Bombardements leidet die Stadt Charkiw besonders. Doch gerade hier tobt wieder das pralle Leben. Aus Trotz und für die Freiheit.

Tagebuch aus Aserbaidschan: Warum sie ihn zum Schweigen bringen

Im Exil in Georgien hat unsere Autorin große Angst. Sie bangt um Tofig Yagublu, einen besonders mutigen Gegner des Regimes in Baku.

Tagebuch aus der Ukraine: Kurze Geschichte über eine Traktoristin zu Kriegszeiten

Warum unsere Autorin in Odesa​​ nicht mehr von Akkordeonklängen geweckt wird. Und weshalb ihre Nachbarin nun für die Landwirtschaft ausgebildet wird.

Tagebuch aus Estland: Bedrohliche Töne wehen über den Fluss

Die Narva trennt die gleichnamige estnische Stadt vom russischen Iwangorod. Das Gefühl der Angst ist dort gewachsen, auch unter Russ:innen.

Tagebuch aus Kirgistan: Ausgeliefert sogar in der Sauna

Im April wurden 59 kirgisische Migranten aus einem Badehaus gezerrt. „Nicht ungesetzlich“, sagen die Behörden. Alltag für Kirgis:innen in Russland.

Tagebuch aus Armenien: Wir wollen Arzach nicht vergessen

Über 100 Jahre nach dem Genozid an den Armeniern geht die Unterdrückung weiter. Ein Festival im Berliner Gorki-Theater will die Kultur am Leben erhalten.

Tagebuch aus Nowyi Rosdil: Endlich wieder Ukrainerin

Unsere Autorin ist 33 Jahre alt, doch 27 Jahre lebte sie in Russland und in Georgien, mit russischem Pass. Sie kämpfte sich zurück in ihre Heimat.

Tagebuch aus Lettland: Kein Heim in der neuen Heimat

Unser Autor musste von Belarus nach Lettland fliehen. Ein neues Gesetz seines Gastgeberlandes erinnert ihn an seine alte Wohnung in Minsk.

Tagebuch aus Armenien: Wie der High-Heel-Dance nach Jerewan kam

Armenien ändert sich. Nicht zuletzt durch Russ:innen, die einwandern. Plötzlich gibt es Hundesalons, Skilifts und einen sehr merkwürdigen Tanz.

Tagebuch aus Georgien: Wenn der Staat zuschlagen lässt

Unser Autor lebt in Tblissi, sein Cousin auch. Der stellt sich vor Wahllokale, um die Opposition einzuschüchtern. Georgiens Regierung findet das gut.

Tagebuch aus Kasachstan: Lachen hilft. Immer

In Kasachstan steht ein Satiriker vor Gericht. Unser Autor fragt sich, wann auch das Lachen verboten wird, dieses befreiende Lachen über gute Witze.

Tagebuch aus der Ukraine: Die Gegend der Affen

Unsere Autorin besucht gerne einen Hof mit exotischen Tieren. Ein Ehepaar kümmert sich hier um Vier- und Zweibeiner, die zurückgelassen wurden.

Tagebuch aus der Ukraine: Schlimmer, als würde die Welt uns nur alleine lassen

Viele Verwandte und Freunde unseres Autors verstehen nicht mehr, was geschieht. Ihr Land soll plötzlich der Aggressor sein? Wie verrückt ist die Welt?

Tagebuch „Krieg und Frieden“ beendet: Lieber Leid teilen als gar nichts

Das Schreiben über den Krieg hat unserer russischen Autorin geholfen, etwas gegen ihre Angst und Wut zu tun. Jetzt zieht sie ein trauriges Fazit.

Ukrainische Studierende im Krieg: Erwachsene Ansprechpartner gesucht

Nach Jahren der Pandemie und des Krieges wird in ukrainischen Unis wieder in Präsenz unterrichtet. Doch die Studierenden brauchen mehr als Seminare.

Kinos in der Republik Moldau: Genervt von der Synchronisation

Die meisten Menschen in Moldau sprechen Rumänisch. Trotzdem zeigen die wenigen Kinos des Landes fast ausschließlich russisch synchronisierte Filme.

Anschwärzen in Russland: Denunziationen erwünscht

Neue Gesetze machen es in Russland möglich, sich durch Verrat legal an anderen zu rächen. Unsere Autorin erinnert das an die Breschnew-Zeit.

Belarussen im Exil: Ohne Zuhause, Veränderung ungewiss

Unser belarussischer Autor lebt in Lettland im Exil. Die Alltagsprobleme sind groß, ebenso der politische Druck aus der Heimat.

Russland umgeht Wirtschaftssanktionen: Die Holzfrage

Trotz internationaler Sanktionen exportiert Russland weiter Holz in die EU. Angeblich kommt das Holz aus Zentralasien – dort gibt es aber kaum Wald.

Lebensumstände russischer Migranten: Wenn Krieg dein Leben verbessert

Es ist fast ein Tabu unter denjenigen, die Russland nach dem Angriffskrieg gegen die Ukraine verlassen haben. Doch einigen geht jetzt besser also vorher.