taz.de -- Bosnienkrieg

Killertourismus im Bosnienkrieg: Zum Spaß vom Hügel auf wehrlose Menschen schießen

Bei der serbischen Belagerung von Sarajevo fielen viele Zivilisten eigens angereisten Scharfschützen zum Opfer. Der taz-Korrespondent erinnert sich.

30 Jahre Dayton-Abkommen: „Es ist nie gut für Gespräche, wenn gleichzeitig getötet wird“

Mit dem Dayton-Abkommen endete 1995 der Bosnienkrieg. Der US-Amerikaner Christopher Hill nahm an den Verhandlungen teil. Was man aus ihnen auch für die Ukraine lernen kann.

30 Jahre Friedensabkommen: Dayton ist gescheitert

Das Abkommen vom 21. November hat Bosnien und Herzegowina Frieden gebracht. Doch das Denken entlang ethnischer Grenzen wurde verfestigt.

30 Jahre Dayton-Abkommen: Von Milošević zu Trump

Der Friedensvertrag von Dayton, der den Bosnien-Krieg beendete, gilt als diplomatischer Erfolg. Doch er markiert den Beginn der autoritären Wende im Westen.

Gedenken an Srebrenica: Von langer Hand geplanter Krieg

Die Opfer sind 1995 vor, während und nach dem Genozid von der Welt allein gelassen worden. Exemplarisch für die Kriegsverbrechen ist die Republika Srpska.

Berliner Sänger Keze: Von der Bühne in die Baugrube

In Bosnien war Nezir Rahmanović alias Keze ein gefeierter Sänger. Jetzt lebt er in Berlin. Doch die jugoslawische Volksmusik hat ihn nie verlassen.

Bestseller „Sarajevo Marlboro“ wird 30: Wenn die kleinen Dinge zuerst sterben

1995 publizierte Miljenko Jergović seinen Erzählband über den Bosnienkrieg. Jetzt erscheint eine Fortsetzung, die an aktuelle Kriegsfolgen erinnert.

Willkommenskultur in Deutschland: Gekommen, um zu bleiben?

Nach dem Sturz des Assad-Regimes in Syrien hat Deutschland die Chance, ein neues Kapitel in der Migrationspolitik zu schreiben.

Zum Tod von Kriegsfotograf Paul Lowe: Die bosnische Tragödie hört nicht auf

Paul Lowe porträtierte Täter, Opfer, Alltag im Krieg. Seine Bilder von der „Sniper Alley“ in Sarajevo gingen um die Welt. Nun wurde er selbst getötet.

Nato-Einsatz im Bosnienkrieg: Die Lehre von Goražde

Schon vor der Kosovo-Intervention hat die Nato im Westbalkan eingegriffen und sogar einen Genozid verhindert. Aber der Frieden ist zunehmend gefährdet.

Weltweiter Gedenktag für Srebrenica: Große Erleichterung in Sarajevo

Gegen den Widerstand Serbiens führt die UN-Vollversammlung einen Gedenktag an das Massaker im Jahr 1995 ein. Aber viele Länder enthalten sich bei der Abstimmung.

Sexuelle Gewalt im Bosnienkrieg: Die leeren Augen

Im Bosnienkrieg wurden 1992 20.000 Frauen vergewaltigt, 50.000 Menschen wurden ermordet. Unser Autor war damals in Tuzla im Osten Bosniens. Eine Erinnerung.

Juden und Muslime in Sarajevo: Noch sind die Türen offen

Ungefähr 800 Juden leben in Sarajevo im Frieden mit ihren muslimischen Nachbarn. Das Massaker der Hamas bleibt aber nicht ohne Folgen.

Retraumatisierung in Bosnien: Nächte im Keller, Hunger und Kälte

Über 30 Jahre nach dem Bosnienkrieg führen Bilder aus der Ukraine zu Retraumatisierung. Viel Solidarität zeigt das gespaltene Land aber nicht.

Roman über den Bosnienkrieg: Pornohefte für Blauhelme

In „Radio Sarajevo“ schreibt Autor Tijan Sila aus der Sicht des Neunjährigen über Verrohung, Verrat und wie der Krieg seine normale Kindheit beendete.

Jahrestag Genozid von Srebrenica: In Bosnien war kein Bürgerkrieg

28 Jahre nach dem Massaker leben Serben und Bosniaken in Srebrenica wieder nebeneinander. Über die Ereignisse redet man jedoch immer noch nicht.

Schriftsteller Karahasan ist gestorben: Tod einer „bosnischen Seele“

Unser Autor lernte den preisgekrönten Schriftsteller Dževad Karahasan auf dessen Flucht kennen. Daher erinnert er sich gut an den nun Verstorbenen.

Sexualisierte Gewalt im Bosnienkrieg: Gegen das Vergessen

Überlebende sexualisierter Gewalt im Bosnienkrieg werden in ihrer Heimat kaum beachtet. Im Bundestag fordern sie eine bessere Erinnerungskultur.

27 Jahre nach Völkermord in Srebrenica: Frieden gab es nie

In Bosnien wurde der Krieg 1995 beendet, aber das Konzept der ethnischen Trennung dauert bis heute an. Jetzt besteht endlich Grund zur Hoffnung.

Petition der Woche: Stadt vernachlässigt Antifa-Denkmal

Im Juni beschädigten Unbekannte eine bosnische Gedenkstätte. Eine Petition fordert nun, den Fall aufzuarbeiten.

Gedenken an Massaker im Bosnienkrieg: Das Grauen an der Drina

Vor 30 Jahren ertränkten serbische Freischärler Tausende bosnische Muslime im Fluss Drina. Damals vergewaltigte Frauen suchen heute nach Gerechtigkeit.

Beginn des Bosnienkriegs vor 30 Jahren: Hilflos, unklar und teils vergessen

Am 6. April 1992 begann der Krieg in Bosnien. Die diffuse Haltung der deutschen Gesellschaft diesem Land gegenüber hat sich bis heute nicht geändert.

Vor 30 Jahren begann der Bosnienkrieg: Gleiche Logik, gleicher Schrecken

Bei Menschen, die die Belagerung von Sarajevo erlebten, wecken die Bilder aus der Ukraine schlimme Erinnerungen. Auch sie lebten lange in Ungewissheit und Angst.

Kriegserfahrungen der Eltern: Alles wurde zerstört

Durch den Krieg in der Ukraine erfahre ich häppchenweise Kriegsanekdoten von meinen Eltern. Daraus forme ich meine Familiengeschichte.

Theatertipps für Berlin: Kein Wissen und keine Sprache

Vom Schweigen über die Flucht erzählt „Fliegende Eier von Sarajevo“, um Sein und Schein geht es auf der Heckenbühne beim Potsdamer Theatersommer.

Kriegsverbrechen in Ex-Jugoslawien: „Plötzlich haben sie uns gejagt“

Hedija Krdzic verlor beim Massaker von Srebrenica ihren Mann. Sie berichtet, wie sie das Tribunal gegen den Ex-General Ratko Mladić sieht.

Gedenken an Genozide in Bosnien: Die Vergangenheit ist nie vergangen

Vor 25 Jahren endete die Belagerung Sarajevos durch serbische Truppen mit 11.541 Todesopfern. Warum wird dieses Verbrechen bis heute kaum beachtet?