taz.de -- Tigray
„Hiwyet“ kümmert sich in Äthiopiens Kriegsregion Tigray um Opfer sexualisierter Kriegsverbrechen. Jetzt wird ihre Gründerin in Deutschland geehrt.
Hunderttausende starben 2020 bis 2022 im Bürgerkrieg zwischen Regierung und TPLF. Jetzt tritt die ehemalige Befreiungsbewegung erneut in den Aufstand.
Bis Ende 2022 tobte in der äthiopischen Region Tigray ein mörderischer Krieg. Überlebende und Vertriebene sind verloren, zugrundeliegende Konflikte ungelöst.
Die Experten des UN-Menschenrechtsrats werfen Äthiopien und Eritrea „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ in Tigray vor. Es drohten weitere Greuel.
Friedensnobelpreisträger Abiy Ahmed, der Äthiopien seit 2018 als Reformer regiert, will die Regionalarmeen entmachten. Das führt zu blutigen Konflikten.
In der Region Amhara kämpft Friedensnobelpreisträger Abiy Ahmed mit seiner Regierung gegen Milizen. Diese ermöglichten den Sieg um die Region Tigray.
Die Zahl der in Kriegen und Konflikten getöteten Menschen hat sich 2022 fast verdoppelt. In der Ukraine und in Äthiopien gab es die meisten Todesopfer.
Die eritreischen Truppen hatten Äthiopien im Kampf gegen die Rebellen in der nordäthiopischen Region Tigray unterstützt. Die USA begrüßen den Abzug.
Zwei Tage lang besucht die Außenministerin den ostafrikanischen Staat. Auch China und Russland spielen bei den Gesprächen eine wichtige Rolle.
Erster Linienflug, mehr Zusammenarbeit: Äthiopiens Regierung und Tigrays Rebellen beschleunigen die Umsetzung ihres Friedensvertrags. Die Zeit drängt.
Äthiopiens Regierung und der Tigray-Volksbefreiungsfront machen Schritte zur Umsetzung der Vereinbarung. Die humanitäre Hilfe bleibt offen.
Tigrays TPLF-Rebellen und Äthiopiens Regierung haben Frieden geschlossen. Und nun? Eindrücke aus Mekelle, der Hauptstadt der Region.
Kann ein von oben verordneter Friede die Gewalt in Äthiopien beenden? Das ist ungewiss. Trotzdem verdient der neue Vertrag entschlossene Unterstützung.
Ein Abkommen weckt die Hoffnung auf Frieden im blutigen Konflikt um Äthiopiens Region Tigray. Hunderttausende Menschen sind bereits getötet worden.
Nach zwei Jahren Krieg haben Äthiopiens Regierung und Tigray-Rebellen eine Friedenserklärung unterzeichnet. Das Ergebnis übertrifft viele Erwartungen.
Äthiopiens Regierung und Tigray-Rebellen verhandeln in Südafrika jetzt ohne zeitliche Begrenzung. Beide Seiten wahren die Vertraulichkeit.
Hunderttausende Leben hat der Krieg in Äthiopien bereits gefordert. Nun stehen beide Seiten unter Druck, einen Friedensprozess anzustoßen.
Die Kämpfe Äthiopiens und Eritreas gegen Aufständische in der Region Tigray spitzen sich zu. Die Großstadt Shire ist gefallen – zu einem hohen Preis.
Es mehren sich weltweite Appelle für ein Ende des Krieges zwischen Äthiopiens Regierung und den Machthabern in Tigray. WHO-Chef übt scharfe Kritik.
Flüchtlinge, die in Botschaften Eritreas einen Pass beantragen, müssen Geld abdrücken. Deutsche Behörden dürfen sie dort nun nicht mehr hinschicken.
Berichte über eine Offensive Eritreas nähren die Sorgen über eine Eskalation des Krieges in der äthiopischen Region Tigray.
Kurz nachdem die Machthaber der äthiopischen Rebellenprovinz Tigray eine Feuerpause anbieten, gibt es erneut Luftangriffe auf Tigrays Hauptstadt.
Äthiopien bombardiert in der Region Tigray erneut zivile Ziele in der Hauptstadt Mekelle. Tigray-Kämpfer rücken am Boden vor.
Seit Mittwoch ist die Waffenruhe in der Region Tigray gebrochen. Berichten zufolge wurden bei einem Angriff auf einen Kindergarten mehrere Menschen getötet.
Erstmals seit Kriegsbeginn ist ein Frachter mit Weizen aus der Ukraine ans Horn von Afrika unterwegs. Am 31. August soll er in Dschibuti ankommen.
Nach fünf Monaten Ruhe wird wieder gekämpft. Äthiopiens Regierung und Tigray-Rebellen beschuldigen sich gegenseitig, Friedensprozess scheitert.
Wegen der Wirtschaftskrise im eigenen Land hoffen äthiopische Männer auf Jobs im Krieg gegen die Ukraine. Die Waffen sind ihnen vertraut.
Das Parlament beendet vorzeitig den im November verhängten Ausnahmezustand. Doch die nationalistische Amhara-Miliz sabotiert einen Dialog.
Zahlreiche Zivilisten sterben bei äthiopischen Drohnenangriffen in der aufständischen Nordprovinz Tigray.
Die Regierung in Addis Abeba will mit einem nationalen Dialog das Land befrieden. Doch zunächst einmal entließ sie einige Anführer der Tigray-Rebellen aus der Haft.
Tigrays Rebellen haben sich zurückgezogen und machen den Weg für humanitäre Hilfe frei. Doch die äthiopische Regierung denkt nicht an Frieden.
Der Vormarsch Richtung Addis Abeba ist beendet. Alle eroberten Gebiete außerhalb Tigrays werden aufgegeben. Die Wende brachten Kampfdrohnen.
Wendepunkt im Krieg in Äthiopien: Die Aufständischen haben angekündigt, sich nach Norden zurückziehen. Man wolle so „die Tür für humanitäre Hilfe öffnen“, heißt es.
Der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen setzt ein Expertenteam zum Tigray-Krieg ein. Äthiopien nennt das „neokolonial“.
Äthiopiens Ministerpräsident Abiy Ahmed soll die Hauptstadt verlassen haben und an die Kriegsfront gegen die Tigray-Rebellen gereist sein.
Daniel Bekele, head of the Ethiopian Human Rights Commission, speaks about his work, the Joint Report with the UN and the perspectives for peace.
Äthiopiens wichtigster Menschenrechtler Daniel Bekele erhielt in Berlin den Deutschen Afrikapreis. Mit der taz sprach er über seine Arbeit.
Die US-Regierung verhängt Strafen gegen Eritrea wegen des Eingreifens in Tigray. Außenminister Blinken reist in die Region.
In Äthiopien schreitet die Verfolgung der Tigrayer voran. Die Parallelen zur Vorbereitung des Genozids an Ruandas Tutsi 1994 sind unübersehbar.
Ende Oktober flog Äthiopiens Luftwaffe fast täglich Angriffe auf Mekelle, die Hauptstadt der Region Tigray. Ein Augenzeugenbericht.
Welche Ziele verfolgen die Tigray-Rebellen in Äthiopien? Ein Vertreter gibt Einblicke – zum Beispiel über eine etwaige Unabhängigkeit Tigrays.
Äthiopiens Regierung weist internationale Friedensappelle zurück. Tigray-Rebellen verbünden sich landesweit mit der Opposition.
Ein Bericht der UN-Menschenrechtskommission geht Verbrechen in der Kriegsregion Tigray nach. Über sein Zustandekommen wird heftig gestritten.
Äthiopiens Tigray-Rebellen rücken auf Addis Abeba vor. Dort gibt sich Premier Abiy Ahmed Sondervollmachten und will den Feind davonjagen.
Die UN-Menschenrechtskommission erhebt schwere Vorwürfe gegen alle Kriegsparteien in Äthiopien. Nun müssten juristische Ermittlungen folgen.
Der Friedensnobelpreisträger hat sich gründlich entzaubert. Er stützt sich auf eine gewalttätige politische Kultur, um seine eigene Haut zu retten.
Äthiopiens Regierung verhängt Ausnahmezustand, Addis Abebas Bevölkerung ist zur Verteidigung aufgerufen. Tigrays Rebellen drohen mit Einmarsch.
Die Tigray-Rebellen sind in die strategisch wichtige Stadt Dessie eingerückt. Jetzt toben schwere Kämpfe mit Äthiopiens Armee.
Der Krieg zwischen Äthiopien und den Rebellen in Tigray wird immer brutaler. Hilfswerke warnen vor einer dramatischen Hungersnot in Tigray.
Äthiopische und eritreische Kämpfer sollen Hunderte Frauen und Mädchen „entmenschlicht“ haben, heißt es in einem Bericht. Das Ausmaß sei schockierend.