taz.de -- EU-China-Gipfel
Der Bundesfinanzminister hat aus den Reisen der anderen gelernt. Trotzdem ist sein Auftreten fast egal, weil Peking eh unbeeindruckt bleibt.
In der Russland- und Handelspolitik bleiben die Fronten zwischen der EU und China verhärtet. Am Ende steht aber eine gemeinsame Klimainitiative.
Bei dem Treffen stehen Streitpunkte wie Handel und Ukraine-Krieg im Vordergrund. Zumindest beim Klima dürften Brüssel und Peking einen Erfolg erzielen.
Der EU-China-Gipfel am Donnerstag in Peking dürfte nicht feierlich verlaufen. Ob Ukraine, Handel oder Menschenrechte: Es gibt viele Streitpunkte.
Der China-Experte Reinhard Bütikofer erwartet beim EU-China-Treffen vor allem: Streit. Gleichzeitig müsse die EU härter gegen Peking auftreten.
Das Verhältnis zwischen der EU und China ist stark abgekühlt. Trump ist es gelungen, Europäer und Chinesen gegeneinander auszuspielen.
Die Russland-Sanktionen der EU treffen erstmals chinesische Banken. Die Volksrepublik reagiert erbost.
Als scharfer Kritiker der chinesischen Staatsführung stand Reinhard Bütikofer jahrelang auf einer Sanktionsliste. Jetzt will China deeskalieren.
China will Zusammenarbeit mit der EU gegen US-Strafzölle. Jetzt fallen Sanktionen gegen einige EU-Abgeordnete, aber Brüssel zeigt wenig Interesse.
Der erste EU-China-Gipfel seit der Pandemie zeigt, wie stark sich die Beziehungen verändert haben. Auf Wichtiges konnte man sich nicht einigen.
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen fordert einen faireren Zugang zum chinesischen Markt. Peking zeigt sich unter Druck bereit für Kompromisse.
Der erste EU-China-Gipfel hat kaum substanzielle Ergebnisse hervorgebracht. Doch er hat den Blick auf die gegenseitigen Fronten offengelegt.
Die EU muss ihr Verhältnis zu China neu ausloten – und kitten. Insbesondere der Ukrainekrieg hat tiefe Risse sichtbar gemacht.
Litauen provoziert China, weil es Taiwan aufwertet. Es ist ein richtiger Schritt, der für das baltische Land verschmerzbare Konsequenzen hat.
Die Entscheidung des schwedischen Bekleidungsriesen, keine Baumwolle mehr aus Xinjiang zu beziehen, zieht in China einen Shitstorm nach sich.
Ein Investitionsschutzabkommen ist Vorstufe und Voraussetzung für Freihandel. Die EU hätte beim Abschluss härtere Bedingungen an China stellen müssen.
Nach sieben Jahren zäher Verhandlungen beschließen Brüssel und Peking ein Investitionsabkommen. Mit den USA droht nun Ärger.
Europa findet kein Gegenmittel gegen den reaktionären Kurs von Viktor Orbán. Das liegt auch am Machtinteresse von CDU und CSU im EU-Parlament.
Die EU sollte auf ein Investionsschutzabkommen mit China und auf Hongkongs Rechte bestehen. Die Abhängigkeit ist schließlich gegenseitig.