taz.de -- Armutsforschung
Die Berlin Science Week will neue Perspektiven für die Zukunft eröffnen. Doch auch wenn es Spannendes zu sehen gibt, fehlt es an breiter Ansprache für alle.
Wissenschaftler*innen werfen dem Statistischen Bundesamt vor, die Armutsstatistik zu schönen. Die Mit-Initiatorin eines Protestbriefs vermutet politische Motive.
Berichte über Russlands Wirtschaft sind oft widersprüchlich: Trotz Sanktionen scheint sie zu wachsen. Wie kann das sein?
Die ärmere Hälfte der Bevölkerung wird bei Darlehen und Geldanlagen benachteiligt, zeigt eine Studie. Dadurch wächst die soziale Kluft weiter.
Schaut man auch auf die Wohnkosten, sind in Deutschland viel mehr Menschen von Armut bedroht, als bisher angenommen. Dagegen hilft nur gute Politik.
Zwar steigen Löhne und Vermögen in Deutschland – die Ungleichheit aber auch. Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Sozialbericht 2024 hervor.
Soziologe Matthew Desmond untersucht in seinem Buch die Armut in den USA. 38 Millionen Menschen können dort ihre Grundbedürfnisse nicht befriedigen.
Der Kabarettist Jean-Philippe Kindler plädiert in „Scheiß auf Selflove, gib mir Klassenkampf“ für eine radikale Repolitisierung.
In der Armutsforschung stehen mehrere Methoden im Wettbewerb. Darunter: bedingungslose Geldtransfers, Mikrokredite und Bildungsmigration.
Seit Jahrzehnten wird behauptet, dass Kapitalismus gegen extreme Armut hilft. Eine neue Studie zeigt: So simpel ist es nicht.
Zum Weltstudierendentag veröffentlicht das Statistische Bundesamt Daten zur finanziellen Situation von Studierenden. Ein Drittel ist armutsgefährdet.
Die offiziellen Zahlen des statistischen Bundesamts seien geschönt, sagt der Armutsforscher Christoph Butterwegge. Von der Politik fordert er höhere Entlastungen für Arme.
Für den Politologen Butterwegge ist der Armuts- und Reichtumsbericht zu unspezifisch: Reichtum würde darin nur sehr ungenau erfasst – weil es nicht gewollt sei.
Wie hat sich die Armut in Deutschland entwickelt? Der Bericht liefert dazu unterschiedliche Zahlen – Corona dürfte den Ausblick weiter trüben.
Der neue Armutsbericht misst Wohlstand in der Bevölkerung erstmals mehrdimensional. Doch „Armut“ wird dadurch nur noch sehr eng gefasst.
Ein Viertel aller Berliner Kinder gilt als arm. Armutsforscherin Susanne Gerull erklärt, warum das so ist.
Schon Kinder schämen sich für die eigene Armut. Berlin bekam die Folgen gesellschaftlicher Umbrüche besonders stark zu spüren.
Die Linke fordert einen Armuts- und Reichtumsbericht um Maßnahmen gegen die soziale Spreizung zu entwickeln.
Erst zum zweiten Mal wird eine Frau mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet. Esther Duflo teilt ihn sich mit zwei Kollegen.