taz.de -- Kolumne Frühsport
Der Bundeskanzler lobt Katar und Nancy Faeser schafft es auf die Homepage der Fifa. Die will endlich über Fußball reden und ermahnt die WM-Teilnehmer.
Der deutsche Handball trägt Verantwortung für den übergriffigen Trainer André Fuhr. Das Betroffenheitsgequatsche ist scheinheilig.
Die iranische Kletterin Elnaz Rekabi sei sicher, sagt der Iran – und das IOC glaubt's. Warum sich Athletinnen nie auf den Verband verlassen sollten.
Paris St. Germain soll mit gefakten Accounts Stimmungsmache betrieben haben. Ein Feld ganz neuer Möglichkeiten eröffnet sich.
Am Protest der iranischen Fußballer zeigt sich die subversive Macht des Sports. Das Schweigen der Fifa dagegen ist gewohnt staatstragend.
Weltmeister Magnus Carlsen weigert sich, gegen Hans Moke Niemann zu spielen. Ausdruck eines Generationenkonflikts? Oder geht es um Betrug?
RB Leipzig lebt von Wettbewerbsverzerrung bei Transfers und beklagt sie nun. Und natürlich wundert sich auch der FC Bayern vornehmlich über andere.
Nach einem Plakat, auf dem „Lichtenhagen“ stand, ermittelt der DFB. Das ist gut, aber die drohende Strafe verhindert Selbstkritik beim Rostocker Klub.
Die Enthüllungen um Missbrauch im Schwimmsport sollten nicht folgenlos bleiben. Das Sportsystem und seine Fördergelder gehören auf den Prüfstand.
Timo Werner ist wieder in Leipzig, Mario Götze ist zurück in Deutschland – schön, nicht wahr? Aber beileibe nicht jedes Comeback macht froh.
Das Fußballbusiness hat einen miesen Ruf. Doch die Preise, die für Übertragungen ausgegeben werden, steigen immer weiter.
Frauenerfolge sind so viel wert wie Männererfolge, behaupten immer mehr Fußballverbände in Europa. Sie lassen den DFB verdammt vorgestrig erscheinen.
Fifa-Chef Gianni Infantino erhebt bei der Vergabe der WM-Spielorte 2026 einen imperialen Anspruch. Ist die Fifa doch keine Hilfsorganisation?
Warum das deutsche Fußballnationalteam mit den Engländern in die Knie geht, in Ungarn aber derlei Protestzeichen nicht plant.
Wie kann es sein, dass ein Absteiger alles richtig gemacht hat? Ein kleines Lehrstück aus der Welt der Rauswürfe.
Im Internationalen Boxverband betreibt Präsident Umar Kremlew dunkle Geschäfte. Dass sein Gegner von der Wahl ausgeschlossen wird, ist nur logisch.
Fußball erzählt immer etwas vom Leben. Der Erfolg der Frankfurter Eintracht am Donnerstagabend erzählt von Demokratie.
Die Meisterschaft ist so unspanned wie immer. München gewinnt, die anderen hoffen ein bisschen. Dem Fußball fehlt das Louis-Schmeling-Paradox.
Warum Politeinsteiger Frank Ullrich (SPD) als Vorsitzender des Bundestags-Sportauschusses nicht tragbar ist.
Die Weltfußballverband präsentiert sich als politische Macht: Sportler werden sanktioniert, aber Kreml-nahe Funktionäre werden hofiert.
Die russische Bewerbung für die Fußball-EM folgt der Logik der vergangenen Jahre. Am Beispiel Katar sieht man, wie relativ Haltungen sind.
Der Deutsche Fußball-Bund schickt aus der Ukraine geflüchtete Fußballer in die Warteschleife. Das ist bezeichnend.
Roman Abramowitsch wird in England zur unerwünschten Person. Und der FC Chelsea, dessen Besitzer er – noch – ist, wird auch dieses Kapitel überstehen.
Gerhard Schröder sieht derzeit überall die Rote Karte – aus guten und nicht so guten Gründen. Doch warum wurde der jemals verpflichtet?
Unter deutschen Olympiakadern wächst die Angst, sich Chinas Apparat zu sehr auszuliefern. Sie bleiben in ihrer Kritik aber indifferent.
Dicke Freunde: die christlichen Kirchen und der Fußball. Aber es gibt auch noch Grenzen.
Das neue Format der Champions League beschwingt den Frauenfußball. Nur in Deutschland ist trotz Sternstunden in Wolfsburg und Hoffenheim alles anders.
Das IOC kegelt Boxen, Gewichtheben und Modernen Fünfkampf aus dem Olympischen Programm. Ein Paradigmenwechsel ist das nicht.
Die Frauen-WM in Spanien zeigt, was passiert, wenn Sport bloß als Event präsentiert wird. Die Athletinnen kämpfen nur noch um Aufmerksamkeit.
Manchester United möchte mit Interimstrainer Ralf Rangnick aus der Krise finden. Das ist keine schlechte Idee.
Die Volksrepublik lässt die Profitennisspielerin Peng Shuai verschwinden. Um sich den Sport einzuverleiben, riskiert die Kommunistische Partei eine Machtprobe.
Beim DOSB soll mit der Wahl eines Nachfolgers von Präsident Alfons Hörmann alles besser werden. Dabei lassen sich die Probleme nicht personalisieren.
Physische und psychische Übergriffe gehören zum Alltag im Vereinssport, sagt eine neue Studie. Vereine seien alles andere als eine Oase der Sicherheit.
Die Fifa profitiert von der Mittlerrolle Katars in der Afghanistan-Krise. So wird der Fußballverband zur einflussreichsten PR-Agentur des Emirats.
Der Leistungssport wird von PotAS, den Potenzialanalytikern durch die Mangel gedreht. Erzeugt wird eine Illusion von Berechenbarkeit.
Das Profiboxen stellt sich quer zum Zeitgeist, wie Schwergewichtler Tyson Fury beweist. Das ist nur auf den ersten Blick unverständlich.
Für ungeimpfte Profis in den USA wie Kyrie Irving von den Brooklyn Nets wird der Spielraum kleiner und die Karrierebedrohung größer.
Mit Claudia Pechstein (CDU) und Frank Ullrich (SPD) wollen zwei Olympiasieger in den Bundestag. Wofür sie genau stehen? Man weiß es nicht.
Der Höhepunkt dieses Wochenendes findet mit Werder gegen den HSV in der Zweiten Liga statt. Tradition verkauft sich besser als guter Fußball.
Das Internationale Olympische Komitee suspendiert erstmals ein Land wegen der Nicht-Teilnahme an den Spielen: Nordkorea. Recht so!
Auftakt der Ära Flick in der Nationalmannschaft: eine Verteidigung des Angriffs und der Bemühungen hiesiger Fußballkünstler.
St.-Pauli-Präsident Oke Göttlich geht konform mit den strengen Zugangsregeln des Hamburger Senats. Kann das wirklich wahr sein?
Es grünt so grün: Wie eine gemeinnützige GmbH den Fußballclubs in der Bundesliga Nachhaltigkeit beibringen will.
Naomi Osaka kritisiert, dass Journalisten die mentale Gesundheit von Sportler:innen gefährden können. Doch das hängt entscheidend vom eigenen Berufsverständnis ab.
Vor dem Endspiel zwischen Manchester City und Chelsea wird über Sport geredet. Die Kritik am überdehnten Fußballbusiness ist plötzlich ganz leise.
Der Deutsche Fußball-Bund will über die Forderungen der Fraueninitiative in den Dialog treten. Vertrauenswürdig ist das Angebot eher nicht.
Die Feinfühligkeit in Sachen Rassismus ist groß, auch im Fußball. Aber was ist mit antisemitischen Tendenzen in Europas Ligen?
Nach dem DFB muss sich der Deutsche Olympische Sportbund mit der Führungsfrage beschäftigen. Die alten Herrschaftsmodelle funktionieren nicht mehr.
Sollen deutsche Sportler:innen vor Olympia geimpft werden? Die Zeit drängt, aber die Verantwortungsträger drücken sich lieber vor Entscheidungen.
Die Woche hat gezeigt: Der FC Bayern kann auf schneebedeckten Rasen nicht kicken. Der Klimawandel kommt den Münchner Titelverteidigern deshalb zupass.