taz.de -- John Magufuli

Seit Juli sitzt der Chef der größten Oppositionspartei unter Terrorvorwurf in Haft. Präsidentin Suluhu Hassan fährt einen autoritären Kurs.

John Magufuli meinte, das Virus durch Gebete aus seinem Land fernhalten zu können. Nun ist der Staatschef von Tansania gestorben – wohl an Covid-19.

Harte Hand gegen Oppositionelle: Der Protestaufruf gegen die Verkündung des Wahlsieges von Präsident Magufuli führt zu Festnahmen.

Tansanias Opposition verliert laut Wahlkommission hoch und ruft zu Massenprotesten auf. Die Regierungspartei bedankt sich beim Volk.

Kurz vor den Wahlen in Tansania schlägt der bislang friedliche Wahlkampf doch noch in Gewalt um. Brennpunkt ist der halbautonome Teilstaat Sansibar.

Am Mittwoch will sich Präsident Magufuli in Tansania zu einer zweiten Amtszeit wählen lassen. Unter ihm ist das Land autoritärer geworden.

In Tansania bleiben Kirchen und Moscheen geöffnet. Präsident Magufuli ruft zum Beten auf: „Corona kann nicht überleben im Leib Christi“.

Im Herbst wählt Tansania Parlament und Präsidenten. Deshalb stehen kritische Journalisten gegenwärtig besonders unter Druck.

John Magufuli fordert mit drastischen Worten mehr Kinder in Tansania, damit die Wirtschaft schneller wächst. Er findet Familienplanung sowieso doof.